Gilt das nun für alle Verteiler? oder nur den ersten Verteiler nach dem Zähler? Oder - wenn der einfachnur ein ""Vorverteiler"" für drei Stockwerke ist und über keine Endkreise verfügt dann vllt. bis zum ersten Verteiler mit Endkreisen?

Ich gehe bei der Beschreibung mit angebauter garage mal davon aus, dass dort die Leitung nicht direkt zum Zähler führt sondern aus einem Verteiler im Haus abgezweigt wird.

Da seh ich dann keinen Überzeugenden Grund für 10mm², wenn eine entsprechender Bedarf nicht absehbar ist.
Bei Wohnungs- oder Stockwerksverteilern macht das ja Sinn, könnte ja ohne komplette umgestaltung des Gabäudes mal vermietet werden oder so, wo dann vllt. ein eigener Stromanschluss gewünscht ist oder einfach ein weiter Herd in Betrieb genommen werden soll. Da ist Kalr,d ass dort 10mm² Sinn machen, bei einer Hobby-Garage sehe ich jedoch nicht die Notwendigkeit.
Gibt's irgendwo nähere Ausführungen zur 10mm²-Forderung?
Oder sieht's wirklich so aus, dass ich einen in Kasten zur Gartenbeleuchtung mit 3 Eltakos und zwei (10A,6A) Automaten nun mit 10mm² einspeisen muss?

Danke für eure Antworten.

Ich werde am Montag in die servicestelle unseres EVU gehen und mir die Sache mal anhören. Die 63A Mindestauslegung ist echt müll.

Teletrabi: Normales Haus mit 1 Zähler, 35A Neozed, Fi.
Ich wollte das 4mm² einfach auf die 35A Adern nach dem FI mit draufklemmen.

Hallo zusammen,

da sind wir einer Meinung. Auch ich finder es übertrieben.

In den TAB (siehe letzten Link) steht "zu den Verteilern"

Die TAB übernimmt das sicher aus der DIN, diese habe ich nicht.

Hallo Teletrabi, das waren auch meine Fragen

Da steht nicht 10mm², sondern 63A
Je nach Spannungsfall, Leitungslänge, Verlegeart auch mehr.


Da bin ich auch gespannt, bitte das ergebniss hier melden.

mfg SPS

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 13 Aug 2004 19:24 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 13 Aug 2004 19:26 ]

Im Link steht das allerdings im Bereich über Hauptleitungsabzweige, wobei mit Hauptleitung die Versorgung der einzelnen Zähler gemeint ist. Da dort von Abzweigen und Zählern im Plural gesprochen wird, gehe ich davon aus, dass dort dann auch nur der (jeweils) erste Verteiler gemeint ist.

Aber ich muss sowieso noch mal bei Avacon demnächst anrufen, ob 63er SLS mit 50/10A-Zähler hinter einer 63er NH in Ordnung geht...


Gibt's eigentlich eine brauchbare Erklärung, die man denen erzählt, warum die Plombe am HAK fehlt?
NEIN, das war weder ich noch ist das erst die letzten Tage passiert, die fehlt schon jahrelang...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 13 Aug 2004 19:54 ]

Hallo Teletrabi,

Habe noch mal in einer TAB gelesen,

Es steht hier "in Wohngebäuden werden nach DIN 18015-1"

Zählt eine Garage zum Wohngebäude?


Das zur ersten UV in der Wohnung dieses gefordert wird ist keine Frage.

Ob dann vom FI abgezweigt werden Kann?
Wird aber hier eine Sicherung eingebaut kann weniger Leistung in der Werkstatt verwendet werden.

Abstufung der Sicherung damit nicht gleichzeitig abgeschaltet wird.


mfg SPS



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 13 Aug 2004 21:22 ]

Hallo,

habe mich eben bei den E-Werken erkundigt.

Leitung muss in 10mm² ausgelegt werden :(

schoner mist.
dann leg ich ja lieber drei 5*1,5 von der alten Verteilung bis in die Garage...

vergessen, und: ein Privathaushalt bekommt hier nicht mehr als 3x35A........

Na immerhin war bei dir wer am Tel zu erreichen.
Avacon Nienburg konnte mir um 15.30 nur sagen, dass kein brauchbarer Mitarbeiter mehr da sei...

Bei den 63A zum Verteiler würd ich drüber nachdenken, dass einfach zu ignorieren...
Wenn die ehn ur 35A liefern wollen, macht 'ne 10mm² wohl keinen Sinn...

jo, typisch normenstumpfsinn halt wieder.

bei mir war auch keiner mehr da, es hiess ich bin jetz zur störungsstelle weitergeleitet worden aber soll einfach mal meine frage stellen

TAB -> <- ich

Hallo zusammen,

Und es kann sein, das jeder Versorger das anders sieht.
Wenn andere auch nachgefragt haben einfach mal melden.

So geht es auch
Wüdest du jetzt eine 32A Steckdose machen und die Steckbaren Verteiler mit 2*CEE und Schuko einbauen hast du das gleiche und es reicht eine 4 oder 6mm² Leitung.

Nur Licht über die bestehende Leitung 230V


PS. 32A CEE nicht mehr mit 35A Absichern. Nur noch 32A Automaten oder 32A Neozed Sicherung verwenden.


mfg SPS



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 18 Aug 2004 19:11 ]

So, hab dann auch endlich mal wen erfolgreich bei Avacon ans Tel. bekommen.

Denen scheint das so alles ziemlich egal zu sein.
Jeder zweite Satz war sinngemäß "Das ist Kundenanlage, da haben wir kein Einfluss drauf, das können Sie mit Ihrem Installateur abmachen wie Sie wollen, sofern es den VDE-Vorgaben entspricht."

Wollte mir nicht ernsthaft glauben, dass manche EVU's nur noch 35A für Privathaushalt zulassen, als ich fragte, ob ich hinter den NH63 mit 63er SLS weitermachen kann. (Hätt ja sein können, dass die 63A nur für die frühere Landwirtschaft zugestanden worden waren.)

TSG-Feld (bzw. Platz reservieren): Im Gewerbe stark zu empfehlen, im Privathaushalt nicht nötig, wenn nicht kein Bedarf absehbar ist.

HAK will der Telefonmensch auch nicht umgesetzt haben, der zur Zeit ganz in die Wandecke gequetscht ist.

Blitzschutz bei nichtausblasender Variante im Vorzählerbreich möglich.


Und nun zum wesentlichen, den Zuleitungen zu den Verteilern:
Es folgte ein verzweifelt klingender erneuter Hinweis, dass das doch alles Kundenanlage sei. im MFH zum ersten Verteiler/Automaten mit 10mm² und SLS 50A, um den Überlastschutz sicherzustellen und danach freies Basteln (oder so ähnlich). Alternativ natürlich auch 63A mit 16² möglich.

10/50er Zähler hält er auch hinter NH63/SLS63 für okay, kurzzeitig (2h) halten die das ohne weiteres aus, und so viel käme in normalen Haushalt ohenhin nicht so shcnell zusammen.


Die scheinen mir hier die Vorgaben ja sehr locker zu handhaben. Glück gehabt

der nette SPS hat sich bei einer Fachzeitschrift erkundigt, die mitteilt, dass nur die Hauptleitung zur ersten Verteilung 63A fähig sein muss. Danach kann bedarfsgerecht weitergemacht werden.

Der herr der Störungsstelle schien mir eh nicht ganz auf der Bahn...

Danke SPS!

Hallo Andi ,
es kommt als Geselle der Moment, an dem man eigene Entscheidungen treffen muss - sei es Notfall , schnelle vorort Beurteilungen etc....
Meistens trifft man heute leider Fachleute an , die können lediglich sagen : "Oh ich muss Sie später zurückrufen ! etc etc".... es werden Meinungen und Ähnliches eingeholt und weitergegeben - seit dem Internet hat sich das sogar verschlimmert - googeln und copy und paste -> schon steht man/frau gut da !
Also , steh zu deiner - wie in deinen sonstigen Artikeln - und installier die Anlage nach deinem Ermessen (Ich als Elektromeister würde das 5x4qmm nehmen und mit zus. Notaus für die Anlage, da hier kein öffentlicher Bereich gestreift wird - und keine Sicherheitsvorschriften separat getroffen werden müssen --- mit Schlüsselschalter und Not-Aus(wo es der Betreiber haben will) in Reihe , damit nix wiederanläuft!)
Am Anfang mit Betreiber durchsprechen und gegebenenfalls grobe Plan (Schaltplan und Aufbauskizze vorort) vom Betreiber gegenzeichnen lassen - ein Zettelchen reicht schon ....
Die Erfahrungen kommen zunächst langsam , dann aber doch immer zügiger !
viel Erfolg
gretel
(Die EVU mit Telefonauskunft wird keinesfalls im Falle eines Unfalles irgendetwas an Verantwortung übernehmen - auch nicht wenn Du 5x90qmm separat mit sep.FI/Unterspannungsschalter etc.... installiert hättest !)