USV ohne Akkus Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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USV ohne Akkus Suche nach: akkus (7558) |
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BID = 85726
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| habe ja eine USV, nur alle 3 Jahre ein Satz Akku für 40€ ist auf Dauer zu teuer... |
Wie ich schon schrieb, solltest du zuerst klären warum der Akku so schnell fertig war.
Wenn da alle paar Wochen nur für 1s Strom entnommen wird kann es daran ja nicht liegen.
Eine normale Starterbatterie wird ja viel heftiger beansprucht und hält doppelt oder drei mal so lange.
Vielleicht ist ja nur die Überwachungsschaltung defekt.
Oder der Akku wurde permanent überladen.
Außerdem sind ja zwei drin. Sind beide gleich schlecht ?
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 85744
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 25 Jul 2004 10:38 geschrieben :
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Eine normale Starterbatterie wird ja viel heftiger beansprucht und hält doppelt oder drei mal so lange.
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USV Akkus halten alle nicht viel länger.
Aus dem Datenblatt:
Typical battery life: 3 to 6 years.
Battery life dependent on number of discharges and ambient temperature.
Zitat :
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Vielleicht ist ja nur die Überwachungsschaltung defekt.
Oder der Akku wurde permanent überladen.
Außerdem sind ja zwei drin. Sind beide gleich schlecht ?
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Als ich das Ding gebraucht bekommen habe, war ich mit 10mA Ladestromaufnahme der Akkus zufrieden. Nach einigen Regenerationsversuchen hatte ich am Ende einen kurzschluss zwischen zwei Platten und der Akku wurde dick. Also diese waren total am Ende.
Die anderen Akkus sind an sich noch OK, nur der Innenwiderstand ist anscheinend etwas höher geworden. Wenn die USV täglich gelaufen ist, dann ging es. Wenn die USV aber mal ein paar Tage aus war, ging immer beim Selbsttest die "Replace Battery" LED an.
Die Ladespannung liegt im normalen Bereich (ca. 28V) |
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BID = 85753
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das ist im Standbybetrieb zuviel. Zulässig wären normalerweise 27,6V bei 20°C, bei 25°C nur noch knapp 27,5V. Sicherheitshalber aber auch mal ins Datenblatt schauen.
Die genaue Spannnung hängt von der Säuredichte ab, und die wird vom Hersteller ja nach zu erwartender Verwendung etwas anders eingestellt.
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BID = 85781
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 25 Jul 2004 12:09 geschrieben :
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Zulässig wären normalerweise 27,6V bei 20°C, bei 25°C nur noch knapp 27,5V. Sicherheitshalber aber auch mal ins Datenblatt schauen.
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Laut Datenblatt 13,6-13,8V. Das wären dann 27,2-27,6V bei 25°. Bei 20° müssten das dann bis zu 27,8V sein.
Hab grade mal die USV gesucht und wollte messen. Allerdings startet das Ding nicht ohne Akkus. Mit einem 0,1F 30V Elko auf 20V vorgeladen ging es dann.
Ladespannung exakt 27,6V also genau zwischen 20 und 25°.
Dann lag das anscheinend doch am normalen Verschleiß der Akkus. Nächstes mal werde ich dann die USV dauerhaft am Netz lassen (bisher immer über Steckdosenleiste abends ausgeschaltet) und nur noch per StandBy den PC abschalten.
PS: Die Elko USV ist auch fertig, funktioniert auch einwandfrei: Der Ladestrom wird durch die PFC Drossel begrenzt, und ein 200MHz PC mit 14" Monitor (OK, die Entmagnetisisierungsspule wird zu Magnetisierungsspule) läuft etwa 10s...
Ein Problem: Durch die PFC Drossel bekommt man gerade mal 260V DC wenn man 200W zieht. -> aktive PFC, die den Elko auf 320-330V läd sinnvoll.
Hier mal ein Foto.
Rechts unter dem Schalter die PFC Drossel, daneben der 24V Trafo für die Elektronik. Das Relais links ist direkt mit den 24V und dem großen 35V Elko verbunden. Wenn dieser leer ist (ca. 10s) dann fällt das Relais ab und trennt den Elko vom Rest der Schaltung. Gleichzeitig wird der Elko über den den Widerstand (neben dem Relais) entladen.
Rechts auf der Platine der Gelichrichter, daneben die Strommessung und der MOSFET der Softstartschaltung und die beiden ICs der Steuerung.
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BID = 85799
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| werde ich dann die USV dauerhaft am Netz lassen (bisher immer über Steckdosenleiste abends ausgeschaltet) |
Mhhh- das wertet die dann als Stromausfall und der Wandler springt an. Am nächsten Morgen ist der Akku durch die Leerlaufverluste leer.
Kein Wunder, wenn der Akku dann nicht lange hält. Starterbatterien leben afaik 80 Zyklen, Sonnenschein A200, die früher in den Gefahrenmeldern drin waren, 200 Zyklen und die neueren A500 sollten 500 Zyklen überleben.
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BID = 85804
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 25 Jul 2004 15:49 geschrieben :
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werde ich dann die USV dauerhaft am Netz lassen (bisher immer über Steckdosenleiste abends ausgeschaltet) |
Mhhh- das wertet die dann als Stromausfall und der Wandler springt an. Am nächsten Morgen ist der Akku durch die Leerlaufverluste leer.
[/quote]
Eben nicht:
Wie ich schonmal schrieb, hat die USV einen mechanischen Netzschalter und ein StandBy Mode.
Wenn die USV im StandBy ist, liegt die Stromaufnahme bei <1mA, also die Selbstenladung ist höher.
Als ich beim Messen der Ladespannung den halbgeladenen Elko angeschlossen habe (bei angschlossener USV, aber im StandBy) klackte kurz ein Relais und die USV aktivierte die Ladeschaltung.
Der Wandler schaltet sich nur ein, wenn die USV komplett eingeschaltet wird. Und wenn der Wandler auf Batteriebetrieb umschaltet, macht die USV das auch aktustisch bemerkbar.
Was mich jedoch immer gestört hat:
Der Selbsttest dauert zwar nur 10 Sekunden, aber da wird der Akku mit dem vollen Strom (>10A) belastet.
Und komplett eingeschaltet möchte ich die USV nicht lassen, da sich dann immer der Wandler beim Stromausfall einschaltet, auch wenn ich nicht da bin und der PC aus ist. Ebenso ist der Stromverbrauch der USV im Betrieb nicht gerade gering: Das Gehäuse wird leicht warm, was auf >10W hindeutet.
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BID = 86191
MeisterEIT Gelegenheitsposter
Beiträge: 56 Wohnort: koblenz
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hi,
also wenn du die USV jeden tag abgeschaltet hast, dann halten die akkus tatsächlich nicht lange.
13,8V dauerladespannung ist zwar richtig, gilt allerdings nur für dauerladung.
wenn man eine gelakku zylkisch beansprucht, dann braucht man schon 14,2 bis 14,4V über ca 12 stunden.
auch wenn die akku nicht viel entladen wird, braucht man schon 14,2V für ein paar stunden oder 13,8V über 48 und mehr stunden.
wie gesagt, lass einfach die USV immer am strom.
USV akkus gehen nur vom stehen kaputt nicht vom benutzen.
ich hab meine USV auch immer am strom, allerdings zieht die bei geladenen akkus nur ca 10 watt. das ist mir lieber als kaputte akkus.
grüsse
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BID = 86346
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Danke, dann werd ich mir jetzt mal bei Reichelt zwei der USV Akkus bestellen und dann die USV dauerhaft am Netz lassen..
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