Frage: wie hoch die Spannung und den Strom einstellen ?

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Frage: wie hoch die Spannung und den Strom einstellen ?
Suche nach: spannung (45751) strom (35695)

    







BID = 1132290

Nessie71

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Frankfurt
 

  


Moin Gemeinde,

vorab, es geht um einen 12 Volt Elektromotor, um den zu testen habe ich ihn
bisher an einen 12 Volt 4 Ah Akku angeschlossen, gemessen hat der Verwendete
Akku ca. 14,2 Volt und halt 4 Ah, die Amperebelastbarkeit ist nicht bekannt, soweit.

Jetzt habe ich ein etwas älteres digitales Labornetgerät geschenkt bekommen,
das kann bis 30 Volt und ca. 1,5 A ausgeben.

Um den Motor jetzt über das Labornetzgerät zu prüfen würde ich die Volt
auf ca. 12,5 Volt einstellen.

Aber wie mache ich das mit den Ampere, wie hoch muß ich die einstellen ?

Grüßle Nessie71

BID = 1132295

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5434

 

  

Ich würde die Strombegrenzung auf das Maximum einstellen.
Je nach Netzteil evtl. auf 13-14 V hochgehen.

Wie groß ist der Motor? Wenn er etwas größer ist, würde ich eine externe Freilaufdiode hinzufügen um ggf. das Netzteil zu schützen.

BID = 1132300

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
4 Ah, die Amperebelastbarkeit ist nicht bekannt,
Die Kapazitätsangabe gilt meist für eine 10-stündige Entladung, hier also 0,4A. Bleiakkus können aber kurzzeitig sehr viel höhere Ströme abgeben. 10..20A für ein paar Sekunden (Anlasser) dürften möglich und unschädlich sein.



Zitat :
bisher an einen 12 Volt 4 Ah Akku angeschlossen, gemessen hat der Verwendete Akku ca. 14,2 Volt
Das ist die Lade-Endspannung für Bleiakkus. Wenn der Akku eine Weile herumsteht, wird die Ruhespannung eher bei 12,6V liegen.
Schau auf das Amperemeter. Der Ladestrom sollte bei 14,2V auf einen sehr geringen Wert oder sogar Null fallen. Dann ist es Zeit die Ladung zu beenden. Wenn du den Akku dauerhaft bei 14,2V oder mehr lässt, nimmt er Schaden.


Zitat :
Ich würde die Strombegrenzung auf das Maximum einstellen.

Evtl reichen die 1,5A bei grösseren Motoren nicht. Das sind ja gerade Mal 18W. Ein belasteter Scheibenwischermotor z.B. wird mehr brauchen.
Dann könnte man den Akku parallel zum Netzteil schalten, sollte das Netzteil aber auf die Ladespannung des Akkus einstellen, sonst wird der bald leer sein.


Zitat :
Um den Motor jetzt über das Labornetzgerät zu prüfen würde ich die Volt auf ca. 12,5 Volt einstellen.
Das ist nicht kritisch. Höhere Spannung ergibt i.W. nur eine höhere Drehzahl. Wenn du aber den Akku zur Unterstützung des Netzteils brauchst, würde ich auf 14V gehen. 12,5V sind nicht genug zum Laden.


Zitat :
Aber wie mache ich das mit den Ampere, wie hoch muß ich die einstellen ?
Kann man nicht ohne weiteres sagen. Der vom Motor benötigte Strom hängt stark von der Belastung ab. Der Strom macht das Drehmoment aber leider auch die Erwärmung der Wicklungen im Motor.
Kurzzeitig kann man auch hier weit über die Werte für den Dauerlauf hinausgehen.







BID = 1132302

Murray

Inventar



Beiträge: 5168


Zitat :
perl hat am  6 Okt 2025 02:56 geschrieben :


Zitat :
4 Ah, die Amperebelastbarkeit ist nicht bekannt,
Die Kapazitätsangabe gilt meist für eine 10-stündige Entladung, hier also 0,4A. Bleiakkus können aber kurzzeitig sehr viel höhere Ströme abgeben.


Bei Bleiakkus ist es im allg. C20

BID = 1132317

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Bei Bleiakkus ist es im allg. C20
Du hast Recht.
Abhängig von der Verwendung sind aber auch andere Prüfbedingungen möglich.

BID = 1132319

Murray

Inventar



Beiträge: 5168


Zitat :
perl hat am  7 Okt 2025 06:00 geschrieben :


Zitat :
Bei Bleiakkus ist es im allg. C20
Du hast Recht.
Abhängig von der Verwendung sind aber auch andere Prüfbedingungen möglich.


Stimmt allerding.
Wir haben meiner Meinung nach die gleichen Akkus mit verschiedenen Aufklebern hier stehen.
Einmal als Solarakku bezeichnet mit C100 bei 60Ah
und einmal als Antriebsakku mit C10 bei 44Ah. Da steht allerdings auch C20 mit 50Ah drauf

BID = 1132334

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wir haben meiner Meinung nach die gleichen Akkus mit verschiedenen Aufklebern hier stehen.
Einmal als Solarakku bezeichnet mit C100 bei 60Ah
und einmal als Antriebsakku mit C10 bei 44Ah.
Das ist schon möglich, aber es kann auch sein, dass die Platten anders konstruiert sind, und nur das gleiche Gehäuse verwendet wird. Auch die Säurekonzentration kann unterschiedlich sein.

Vom Prinzip her sind sind Bleiakkus nicht gut für schnelle Entladung geeignet. Das liegt daran, dass bei der Entladung Schwefelsäure aus dem Elektrolyten in beiden Platten gebunden wird, und dadurch die Leitfähigkeit des Elektrolyten insgesamt, besonders aber in Plattennähe, sinkt. Der Akku kann dann keine grossen Ströme mehr liefern, obwohl noch viel chemische Energie in der Platten steckt.
Bis sich die Konzentrationsunterschiede der Säure durch Diffusion, evtl auch durch Konvektion ausgeglichen haben (der Akku "erholt" sich), dauert es ein Weilchen.

Akkus mit anderer Chemie (NiCd,NiMH,LiION) haben dieses Problem nicht oder in geringerem Maße. Trotzdem ist der Bleiakku für Hochstromanwendungen, die nur Sekunden dauern (Anlasser) gut geeignet, weil die ca 30%ige Schwefelsäure eine sehr viel bessere Leitfähigkeit hat als die Natronlauge in den alkalischen Akkus und die organischen Elektrolyten in Li-Ionen-Akkus.
Auch die im Bleiakku verwendeten Rohstoffe Blei und Schwefelsäure kosten fast nichts.




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