Das Problem ist, die Schwippbögen mit den Schaftkerzen sind zwar LED, arbeiten aber trotzdem noch direkt mit 230V. Die Kabel und Fassungen sind auch direkt im Holz eingearbeitet und verleimt. Man kann diese also auch nicht umbauen.

Hier mal nen Beispiellink zu solchen Schaftkerzen...
https://pyramidenzubehoer.de/Filament-LED-Schaftkerze/ZBH132.1

Diese sind nach wie vor für die Reihenschaltung, direkt an Netzspannung konzipiert...

_________________
MFG Andy

Warum nicht innen anbringen? Oder verstehe ich die Frage falsch?

Ansonsten, soll die Lösung VDE-Komform sein oder darf es auch mal wehtun?
Alternativ wieviel Leistung braucht so ein Kasten? (Denke an 230 V -> 12~24 VAC -> 230 VAC mittels Klein-/Flachtrafos.)

Zitat : BlackLight hat am  9 Nov 2024 17:51 geschrieben :

Warum nicht innen anbringen? Oder verstehe ich die Frage falsch?

Hab keine Fensterbretter. Scheinen in den 30er Jahren nicht in Mode gewesen zu sein.

Darf auch mal weh tun, sollte halt nur nix abbrennen! Kleine Kinder und Tiere gibts nicht im Haus, und dem Rest erklärt man das einmal richtig, mit Livevorführung, dann sollte das klappen.

Die Idee mit den Hin und her transformieren hatte ich auch schon, und als "letzte" Lösung gemarkert, falls es wirklich nichts anderes gibt...

Wieviel Leistung? Denke, selbst wenn man keine LED-Kerzen nutzt, sollten 50W ausreichend sein.

_________________
MFG Andy

Ich überlege, ob sich diese Kabel/Leitungen ggf. "zweckentfremden" lassen würden.

Beispiellink
https://www.ebay.de/itm/186635043559

6mm²... Isolation für 1kV

_________________
MFG Andy

Zitat : Corradodriver hat am  9 Nov 2024 18:33 geschrieben :

Zitat : BlackLight hat am  9 Nov 2024 17:51 geschrieben : Warum nicht innen anbringen? Oder verstehe ich die Frage falsch? Hab keine Fensterbretter. Scheinen in den 30er Jahren nicht in Mode gewesen zu sein.

Man darf die auch an/vor/hinter das Fenster hängen.
Sieht man sogar besser

1. Bohrer 14mm besorgen, durch die WAND von Innen nach Außen schräg nach unten bohren.
2. NYM-Leitung durchführen, in vorher montierte Aussensteckdose einführen
3. NYM-Leitung in Kabelkanal zur nächsten Steckdose im Innenraum führen
4. Loch verschließen.
5. Sich freuen

Achso, falls der Stromkreis keinen FI 30mA hat, bitte nicht machen.

Dann:

1. IP44-Verlängerung mit abschraubbarem Stecker besorgen.
2. Bohrer 14mm besorgen, durch die WAND von Innen nach Außen schräg nach unten bohren.
3. Kabel durchstecken und Stecker wieder montieren
4. Sich freuen.


Ist das wirklich so schwer?



_________________

Flachkabel ist nicht gleich Flachkabel.

Diese Sat-Fensterdurchführungen sind öfter, aber keineswegs immer, Folienleiter. Solange man die nur ein einziges mal passend hinknickt, halten die erstaunlich lange.

Die Flachkabel wie zB in dem Ebay-Link sind dagegen parallel geschaltete Einzeladern in der (geschätzten) Größenordnung 0,35-0,5mm2. Mit "flach" hat das nicht mehr wirklich zu tun; die liegen mMn bei irgendwo zwischen 2 und 3mm insgesamter "Flachkabel"-Dicke. Wobei ich die als "PV-Durchführung" nicht kenne.

Klar kriegt man auch ein 3mm dickes "Flachkabel" durch die Fensterdichtung durch, allerdings dürfte das der Dichtung sogar ziemlichst rasch nicht gut tun. Ganz zu schweigen davon daß sich die Einzeladern fleißig in dem Ding, irgendwas zwischen einem nicht geschrumpften Schrumpfschlauch und einem nicht geschrumpften Folienschlauch, lustig verschieben lassen. Das "Isolation für 1kV" gilt allerhöchstens von den Einzeladern nach außen, aber nicht zwischen den Einzeladern. Wenn überhaupt ... sofern der Mond, Uranus, Neptun und Casiopaia in einer Linie stehen ... dann^^ .

Zumindest die Sat-Flachdurchführungen in dem Einzeladeraufbau halten ausschließlich dann länger wie 3 Tage bis max 1 Woche, wenn jenes Durchführungsfenster ab da niemals nie mehr geöffnet wird. Und keine Katze da ist die regelmäßig bis in die hintersten Ecken Kontrollgänge durchführt. Und auch sonst keinerlei "Belastungen" auf das daran anschließende Kabel kommen. Teurer Mist.


Abgesehen davon daß ich Fensterstockdurchbohrungen auch wie die Hölle hasse, wären die viell gar nicht soo schlimm - wenn die eigenmächtig gemachten Durchbohrungen nicht ständig eher Eier wären. Und generell an der dümmsten Stelle schlechthin.
Saubere runde Löcher ließen sich dagegen jederzeit wieder unsichtbar und dicht zustöpseln. Viell nochmal mit dem Schreiner reden. Evtl kann und will der dir mit entsprechender Zuarbeit sogar eine Steckdose tipitopi-sauber zwischen die beiden Flügel setzen. Gibt ja mittlerweile auch ein paar Systeme, die voll auf 230V zugelassen, und dabei erheblichst kleiner wie Schuko sind.

Oder tricksen. In Form die Spg so weit runter als irgendst möglichst. Und der Strom ist/wäre bei den verlinkten COB-Led-Kerzen mMn so oder so kein Problem. 50W - nee. Schau mal in einen 50W-Halogenstrahler rein, und taste dich danach zum Augendoc ... neehe^^.

Wieviele Kerzen hat denn so ein Schwipp-Bogen bei dir?
Mal angenommen du hättest bislang jew 10 Stk a 23V - was würde dagegen sprechen das neu auf 10Stk a 8V runterzuschrauben?
Auf die 80V oder noch weniger runtertransformiert wäre mEn auch die Verwendung von (1x) RG 174 zulässig. Bei max ~60V und nicht mehr wie 1,2 A, würde ich mich mit einer sauber funktionierenden elektronischen Sicherung vorgeschaltet, sogar wohl noch auf Sat-Schüssel-Folienleiter-Durchführungen einlassen.

Nur so ein paar Überlegungen von mir. Und ich konnte mich nur wie üblich mal wieder nicht recht kurzfassen.

Zitat : Elektro Freak hat am 10 Nov 2024 02:06 geschrieben :

1. Bohrer 14mm besorgen,.... Kabel durchstecken und Stecker wieder montieren 4. Sich freuen. Ist das wirklich so schwer?

Ich habe die Fenster dieses Jahr über mehrere Wochen/Monate hinweg in mühevoller Handarbeit entlackt und geschliffen. Sie wurden danach vom Tischler aufgearbeitet und mit Dichtungen versehen. Sie wurden danach vom Glaser neu eingeglast und anschließend komplett neu gestrichen, konserviert für die nächsten 90 Jahre
Ist es wirklich soooo schwer zu verstehen, das da KEIN Loch rein gebohrt wird?

Wenns mir so Sche**egal wie dir wäre, würde ich ne Lochkreissäge nehmen, und zwischen den Fenstern ne UP-Steckdose setzen. Das wird aber schon gleich 3x gar nicht passieren!!!

@ mlf_by
Mit den Folienkabeln aus den Sat-Bereich kannst du keine Lasten betreiben, das ist mir bewusst. Aber bei den PV-Kabeln, (Zumindest die, die ich bisher in der Hand hatte.) handelte es sich nicht um parallel geschaltete Einzeladern, sondern um ein flaches Geflecht, wie man es von einer Schirmung kennt. Dieses hatte 10mm breite, und die entsprechenden Dicke, (Ich sag jetzt mal ca.0,6-0,75mm) das du auf deine 6mm² kommst, und sind dann entsprechend isoliert.
Ich gebe zu, an die Spannungsfestigkeit der Isolierung von 1kV glaube ich auch nicht so recht, zumal diese Kabel zum betreiben von Balkonkraftwerken konzipiert sind. Da hast du vielleicht 40-80V DC... PV-Anlagen mit 1kV sind keine Balkonkraftwerke mehr, und da werden dann entsprechend andere Kabel/Kabelwege genutzt.

Anders rum, für ein Balkonkraftwerk müssen die Teile auch 400-500W aushalten. Man müsste mit den Teilen mal einen Isolationstest machen. Im Zweifel dann wirklich den Umweg über zwei Transformatoren gehen...

Zitat :

50W - nee. Schau mal in einen 50W-Halogenstrahler rein, und taste dich danach zum Augendoc ... neehe^^

Dann nimm mal ne 50W Kohlefadenlampe, da schaffste den Weg zum Augendoc nicht, weil du vorher wegen Dunkelheit im Dienst schon 10x auf die Fresse gefallen bist.

MFG Andy





_________________
MFG Andy

Wenn man schräg ein Loch bohrt um zwischen die Fensterflügel zu gelangen,
kann man es auch machen ohne das es hässlich aussieht.
Irgendwo muss man eben ansetzen.
Die Fensterdurchführung muss man ja auch irgendwie fixieren auf beiden Seiten.
Man will den Fensterflügel ja mal aufmachen ohne das der ganze Gedöns runterfliegt. Rollen von Panzertape, bohren willst Du ja nicht.
Sieht ja noch hässlicher aus als an einer Stelle ein 8 - 10 mm Loch zu bohren.


_________________
mfg
Rasender Roland

Zitat : 6mm²... Isolation für 1kV

Die sind dann auch alles andere als dünn

Corradodriver hat am 10 Nov 2024 07:54 geschrieben :

Zitat : Elektro Freak hat am 10 Nov 2024 02:06 geschrieben : 1. Bohrer 14mm besorgen,.... Kabel durchstecken und Stecker wieder montieren 4. Sich freuen. Ist das wirklich so schwer? Ich habe die Fenster dieses Jahr über mehrere Wochen/Monate hinweg in mühevoller Handarbeit entlackt und geschliffen. Sie wurden danach vom Tischler aufgearbeitet und mit Dichtungen versehen. Sie wurden danach vom Glaser neu eingeglast und anschließend komplett neu gestrichen, konserviert für die nächsten 90 Jahre Ist es wirklich soooo schwer zu verstehen, das da KEIN Loch rein gebohrt wird?

Du hast den wichtigsten Teil von Michas Zitat ausgelassen: WAND

_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ich vermute, hier liegt ein grundlegendes Verständnisproblem bezüglich dem Aufbau eines Kastendoppelfensters vor.

Daher mal ein Beispiellink mit Bildern...
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze.....-3792

Zwischen den Fenstern ist KEINE WAND! Da ist HOLZRAHMEN...

Zitat :

Die sind dann auch alles andere als dünn.

Die PV-Kabel sind viell. 1,5-2mm dick... Deutlich dünner, als nen 2x0,75er Netzkabel vom Radio oder so...

_________________
MFG Andy

Zitat :

Die PV-Kabel sind viell. 1,5-2mm dick.

Glaube ich nicht (zumindest nicht, wenn die "für echte 1000V" spezifiziert sind).



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat : Offroad GTI hat am 10 Nov 2024 10:41 geschrieben :

Zitat : Die PV-Kabel sind viell. 1,5-2mm dick. Glaube ich nicht (zumindest nicht, wenn die "für echte 1000V" spezifiziert sind).

Da geb ich dir zu 100% recht! Also die Dicke hab ich selbst ersehen können. Hab nicht genau gemessen, aber kommt so ca. hin. Das die Isolation dann aber für 1000V zu dünn ist, ist zu erwarten.

_________________
MFG Andy