Zitat :
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Und wenn 3 V zu wenig sind dann nimmt man eben 3 Zellen und einen
Rv um 2 - 5 Ohm falls die Zellen 1,6 V haben wenn sie neu sind. |
Würde ich auch so machen.
Akkus haben die Unart immer leer zu sein, wenn man sie braucht.
6 Ohm sind allerdings zu wenig, s.u.
Ich habe gerade mal ein bischen an ähnlichen 6mm Lasern gemessen.
Bei den Kreuzlasern befindet sich nur noch ein Hologramm hinter der Linse.
Ich habe dazu zwei 3V-Laser, die ich Mitte letzten Jahres bekommen hatte, mit zwei 5V-Lasern, die ein paar Jahre älter waren, hintereinander geschaltet, damit alle den gleichen Strom bekämen.
Die 5V-Laser hatten einen 91 Ohm Widerstand eingebaut, bei den 3V Lasern waren es 33 Ohm.
Es zeigte sich dass, die 3V Laser offenbar tatsächlich moderner waren, denn sie waren deutlich heller. Auch war ihr Austrittsfenster etwas größer.
Die Wellenlänge (rot) habe ich nicht gemessen, die ergibt sich wahrscheinlich ziemlich konstant aus der Verwendungsmöglichkeit in DVD-Playern.
Bei 5mA leuchteten alle Laser als LED, und die (berechneten) Klemmenspannungen waren:
2,17V 2,19V 2,82V 2,43V.
Die Werte sind nicht sehr genau, weil ich die Anordnung mit einem Steckbrett aufgebaut hatte, und dieses seinem Ruf als Ansammlung von Wackelkontakten alle Ehre machte.
Das hat sich besonders übel bemerkbar gemacht, weil ich nicht wirklich die Klemmenspannungen gemessen habe, sondern die Spannungen der Verbindungspunkte gegen den Anfang der Kette.
Weil ich ausserdem anfangs mit Spannungspeisung gearbeitet habe, waren die Ströme wegen der Übergangswiderstände im Steckbrett auch nicht richtig konstant, sondern wackelten wie ein Lämmerschwanz.
Das hätte ich besser machen können.
Ausserdem stellte sich später heraus, dass ich einen der 5V Laser vermutlich schon durch ESD gemeuchelt hatte.
Elektrisch passiert der LD dabei kaum etwas, aber es entsteht ein enorm starker Lichtimpuls, der die Spiegelflächen des Lasers optisch zerstört.
Immerhin sieht man, wenn man die Spannungsabfälle an den Vorwiderständen abzieht, 165mV bzw. 455mV, dass die Flußspannungen der eigentlichen Laserdioden bei diesem Strom ziemlich einheitlich bei 2V liegen.
Etwa bei 10mA hatte der erste 3V Laser seine Laserschwelle, der Zweite folgte bei 11,5mA und auch der 5V-Laser nahm bei 12,4mA die Lasertätigkeit auf.
Die zugehörigen Klemmenspannungen [Diodenspannungen] :
(Spannungsabfälle 409mV bzw. 1,128V bei 12,4mA)
2,61V [2,20] ; 2,67V [2,26] ; 3,34V [2,21] ; 3,36V [2,23]
Bei 19,5mA leuchten alle drei intakten Laser schön hell, und die
Betriebsspannungen sind:
(Spannungsabfälle 644mA bzw 1,775V)
2,85V [2,21] ; 3,09V [2,446] ; 4,4V [2,63] ; xxxxx
Der "Designwert" für derartige Laser scheint 25mA zu sein, denn bei etwa diesem Strom liegt ihre Betriebsspannung in der Nähe des Nennwertes:
(Spannungsabfälle 817mV bzw. 2,252V bei 24,75mA)
3,08V [2,26] ; 3,30V [2,48] ; 4,87V [2,62] ; 4,6V [2,35]
Mehr als 30mA würde ich solchen Lasern aber nicht zumuten, weil sich insbesondere die 5V Laser damit schon merklich erwärmen, wodurch sich der Wirkungsgrad verringert.
Die zugehörigen Spannungen sind:
(Spannungsabfälle 957mV bzw. 2,64V bei 29mA)
3,28V [2,32] ; 3,52V [2,56] ; 5,25V [2,61] ; 5,15V [2,51]
Wie man sieht, reichen 2,5V an der Laserdiode aus, und mit 3V Betriebsspannung kommt man auch für höhere Leistungen aus, wenn man die Strombegrenzung nicht gerade mit einem einfachen Widerstand macht.
Bei unbekannten derartigen Lasern würde ich durch allmähliche Stromerhöhung feststellen, ab welchem Strom die stimulierte Emission einsetzt (Man erkennt das deutlich durch eine jähe Helligkeitszunahme), und als Betriebsstrom den doppelten bis dreifachen Wert wählen.