Scheppach TS310 Tischkreissäge läuft nicht an oder falschrum

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Autor
Scheppach TS310 Tischkreissäge läuft nicht an oder falschrum

    







BID = 1115008

atca

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Zitat :
mlf_by hat am 30 Jul 2023 19:17 geschrieben :


Ich würde ja lachen wenn einfach der neue Kondensator im Eimer wäre.
Ausgehend von dessen dreckigen Fuß und dem linksseitig weggeriebenen Aufdruck würde ich den durchaus einschätzen als 'war eher schonmal geraume Zeit irgendwo verbaut'.?

Und das Anschlußschema hab ich noch; ist der BDA entnommen.
Der Thermoschalter sei laut der selbstrückstellend ...





Also den Kondensator habe ich neu gekauft. der war auch sauber. Das Gewinde habe ich nur abgesägt, damit er in das Gehäuse passt. Etikett sieht gut aus.

Aber mit meinem einfachen Multimeter kann ich den nicht prüfen oder?!

Ggf. bin ich gerne bereit, einen weiteren Kondensator zu kaufen und auszuprobieren.

Ansonsten soll ich noch versuchen einen Schaltplan zu zeichnen? grundsätzlich gilt: die unteren Adern kommen vom Schalter( Netzanschluss), braun, grau, schwarz, Gelb/grün. Die dünnere braune Ader, 3. Klemme von links unten auf dem Foto, kommt vom Kondensator.

Die oberen vier Klemmen gehen zum Motor. bei der blauen Ader ist die blaue Ader des Kondensators zwischengeklemmt, so wie der alte auch dort dazwischen geklemmt war.

@rasender roland:

gemessen habe ich an den oberen vier Klemmen (siehe Foto), die zum Motor gehen. Den Kondensator hatte ich nicht rausgenommen. Sollte das doch nötig sein, mache ich das morgen gerne.

Nochmals vielen Dank für eure Mühe und Hilfe!

Markus






BID = 1115009

perl

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Schau mal ins Branchenverzeichnis.
Auch in Baesweiler soll es Elektriker geben.
Z.B.:
Grengracht 31
Hauptstraße 93a
Im Bongert 3
Kirchstr. 46
Kolpingstr. 3
Peterstr. 92
Thomas-Edison-Str. 5-7

Jeder von denen sollte in der Lage sein, dein Problem fachgerecht zu lösen.










BID = 1115019

mlf_by

Schriftsteller



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Zuleitung zur Motorklemmbox von unten durch durch die Kabelverschraubung
ist ein 4x1,5mm² mit den Adernfarben braun - grau - schwarz - gn/ge - kein blau

durch die rückwärtigen Tüllen gehen 4 Adern in den Motor
mit den Adernfarben braun - schwarz -- weiß - blau

der Kondensator hat ein Anschlußkabel mit
2x0,75mm² mit (wohl) den Adernfarben braun - blau

(sorry für die Wiederholung, hab ich mir selber erarbeiten müssen).


=> die Adernfarben stimmen also schonmal mit dem Anschlußschema aus der BDA -nicht- überein

=> denkbar wäre nun ebenfalls, daß
a) der Kondensator versehentlich falsch angeschlossen wurde, darauf könnte auch die leere 6. Lüsterkemme hindeuten, lt. Schema würde der zudem an motorseitig blau und motorseitig schwarz gehören, nix blau/weiß, oder/und
b) da die Adern anscheinend auch mal wieder ohne Aderendhülsen angemurkst wurden, zumindest ohne AEHs mit Kragen, von Aufzug-Lüsterklemmen sowieso ganz zu schweigen, daß eine Ader beim festziehen abgerissen ist und jetzt nur mehr alibimäßig in der Gegend rumhängt (oder daß gleich nur die Isolierung, aber nicht das Kupfer, geklemmt wurde).

Dann würde ich jetzt mal vorschlagen:
- als erstes den C wieder rausschrauben
(eine zugegebenermaßen Augenkrebs erzeugende Inet-Seite, auf der erklärt wird wie sich mit einem einfacheren MM zumindest eine Tod / nicht-völlig-Tod - Aussage treffen lässt, wäre https://tameson.de/pages/kondensator-multimeter - dort Nr. 2, Nr. 4, ggf. auch Nr. 5. Nur wenn du Lust hast; der neue C sollte eigentlich^^ erkennbar anderst /langsamer reagieren wie der alte),

- und dann sich auf Adernfarbensuche zu begeben.

Die Säge ausgesteckt lassen, den C heraussen lassen, das MM auf Durchgangsprüfung (gerne mit Piepser).
Nun misst du erstmal die Zuleitungsseite vom Stecker zur Motoranschlussbox. Durchgang vom Schutzleiterbügel zum gn/ge? Dann erst von dem einen Steckkontakt zu braun - grau - schwarz; irgendwo Durchgang vorhanden? Dann vom anderen Steckkontakt zu braun - grau - schwarz; irgendwo Durchgang vorhanden? Alle Messergebnisse umgehend/zeitnah niederschreiben. Und kann dich beruhigen, hier solltest du außer beim Schutzleiterbügel zu gn/ge null-nada-nix messen.

Und dann wirds etwas lästig^^; du musst jetzt nämlich jew. mit der Nase /einer zweiten Person /einem Zeh /einer dritten Hand den Einschaltknopf drücken, und gedrückt halten (ohne Strom funktioniert die Selbsthaltung des I/0-Schalters nicht).
Und dabei die Messung von oben wiederholen. Hierbei solltest du nun Schutzleiterbügel zu gn/ge messen können sowie welche Ader vom einen und welche vom anderen Steckkontakt weggeht. Die dritte, dabei nicht auspiepsbare, Ader ist dann die Verbindung Thermoschalter im Motor zum Nullspannungsauslöser im Schalter.

Dabei ist nebenbei dann der Schalter auch gleich zu 85% überprüft. -> Erinnere uns nur ganz am Schluß nochmal daran, daß wir -unbedingt- noch das korrekte funktionieren des Nullspannungsauslösers überprüfen müssen! Zum Eigenschutz und Schutz neugieriger eigener und fremder (Nachbars-)Kinder. Dokumentation nicht vergessen.

Und dann auf zum Motor. Die Säge ausgesteckt lassen, der Einschalter wieder ungedrückt, C heraussen, das MM auf den 200Ohm-o.ä.-Messbereich.
Nun solltest du zweimal etwa 10,2Ohm messen können, und einmal nahe 0Ohm.

Ach ja, und damit uns dein Messgerät nicht auf den Arm nimmt - z.B. wegen nahezu leerer Batterie, halte doch mal die beiden Messstrippen so aneinander. Dabei sollte es auf jeden Fall nahezust 0,0Ohm anzeigen; ansonsten eben Batterie nicht mehr wirklich fit, oder Messleitung im Hintern, oder sonstiges was das Ding ggf. für eine Runde MM-Weitwurf qualifiziert. Dokumentation nicht vergessen^^, hat bei uns auch regelmäßig keinen Sinn, das (nur) dem Kaffeekopf anzuvertrauen.

BID = 1115022

atca

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Zitat :
mlf_by hat am 31 Jul 2023 01:49 geschrieben :


Ach ja, und damit uns dein Messgerät nicht auf den Arm nimmt - z.B. wegen nahezu leerer Batterie, halte doch mal die beiden Messstrippen so aneinander. Dabei sollte es auf jeden Fall nahezust 0,0Ohm anzeigen; ansonsten eben Batterie nicht mehr wirklich fit, oder Messleitung im Hintern, oder sonstiges was das Ding ggf. für eine Runde MM-Weitwurf qualifiziert. Dokumentation nicht vergessen^^, hat bei uns auch regelmäßig keinen Sinn, das (nur) dem Kaffeekopf anzuvertrauen.



Guten Morgen,

danke für die ausführliche Anleitung. Die werde ich gerne abarbeiten.
Nur vorab:

mein "Günstig"-Multimeter zeigt tatsächlich bei Kontakt beider Messstrippen im Messbereich bis 200 Ohm 6,2 - 6,3 Ohm an.
Hat es sich damit schon für den MM-Weitwurf qualifiziert?

Falls ja, nehme ich gerne Vorschläge für ein neues MM für einen Gelegenheitsnutzer entgegen.

Viele Grüße
Markus

BID = 1115023

Offroad GTI

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Zitat :
Hat es sich damit schon für den MM-Weitwurf qualifiziert?
Wenn die Batterie noch in Ordnung ist, dann schon.


Zitat :
Falls ja, nehme ich gerne Vorschläge für ein neues MM für einen Gelegenheitsnutzer entgegen.

https://www.welectron.com/Brymen-BM235-Multimeter_2
Insbesondere die LowZ-Funktion ist sehr praktisch (auch zum kontrollierten Entladen von Kondensatoren )



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1115028

perl

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Zitat :
Hat es sich damit schon für den MM-Weitwurf qualifiziert?
Meist sind es eher die billigen Prüfstrippen, deren Litze innerlich zerbröselt.

Kannst ja mal die Buchsen des Gerätes mit einem kurzen Kupferdraht direkt verbinden.
So 0,1 bis 0,2 Ohm Kontaktwiderstand können dann immer noch angezeigt werden.



BID = 1115052

atca

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Zitat :
mlf_by hat am 31 Jul 2023 01:49 geschrieben :


- und dann sich auf Adernfarbensuche zu begeben.

Die Säge ausgesteckt lassen, den C heraussen lassen, das MM auf Durchgangsprüfung (gerne mit Piepser).
Nun misst du erstmal die Zuleitungsseite vom Stecker zur Motoranschlussbox. Durchgang vom Schutzleiterbügel zum gn/ge? Dann erst von dem einen Steckkontakt zu braun - grau - schwarz; irgendwo Durchgang vorhanden? Dann vom anderen Steckkontakt zu braun - grau - schwarz; irgendwo Durchgang vorhanden? Alle Messergebnisse umgehend/zeitnah niederschreiben. Und kann dich beruhigen, hier solltest du außer beim Schutzleiterbügel zu gn/ge null-nada-nix messen.


hier ist alles wie von Dir vorhergesagt:
Schutzleiterbügel zu gn/ge hat Kontakt, ansonsten kein Kontakt


Zitat :

Und dann wirds etwas lästig^^; du musst jetzt nämlich jew. mit der Nase /einer zweiten Person /einem Zeh /einer dritten Hand den Einschaltknopf drücken, und gedrückt halten (ohne Strom funktioniert die Selbsthaltung des I/0-Schalters nicht).
Und dabei die Messung von oben wiederholen. Hierbei solltest du nun Schutzleiterbügel zu gn/ge messen können sowie welche Ader vom einen und welche vom anderen Steckkontakt weggeht. Die dritte, dabei nicht auspiepsbare, Ader ist dann die Verbindung Thermoschalter im Motor zum Nullspannungsauslöser im Schalter.


Hier wird es bei mir eigenartig: Meine liebe Nichte hat eben den Schalter gedrückt. Die Messung zu beiden Steckkontakten habe ich mehrfach wiederholt. Sie hat teilweise während der Messung den Schalter zur Sicherheit betätigt.

Der Schutzleiterkontakt zu gn/ge funktioniert auch hier erwartungsgemäß.

Jedoch habe ich bei eingeschaltetem Schalter von beiden Steckkontakten eine Verbindung zu braun, grau und schwarz.

Ist hier etwas kaputt? Denn das Ergebnis entspricht nicht Deiner Erwartung.

Den Rest habe ich jetzt noch nicht gemacht. Ich bekomme von einem guten Freund ein besseres Multimeter. Das erspart mir die Neuanschaffung - teurer als erwartet und brauche ich doch quasi nie, aber danke für den Tipp -

Viele Grüße
Markus

Nachtrag wegen Prüfung der beiden Kondensatoren:

Mit meinem alten Multimeter und niedrigen Ohm-Messbereichen tut sich nichts, aber im Messbereich 200K reagieren beide recht ähnlich, also die Anzeige läuft hoch bis ca. 179 bei dem neuen und ca. 190 bei dem alten.
die Werte steigen gefühlt gleich schnell an.

Unter Durchgangsprüfung reagiert mein altes Multimeter bei den Kondensaoren nicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: atca am 31 Jul 2023 20:02 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: atca am 31 Jul 2023 20:03 ]

BID = 1115058

Offroad GTI

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Zitat :
Jedoch habe ich bei eingeschaltetem Schalter von beiden Steckkontakten eine Verbindung zu braun, grau und schwarz
Wenig verwunderlich.


Zitat :
Ist hier etwas kaputt?
Nein. Über die Motorwicklung und die Nullspannungsspule im Schalter hast du immer eine Verbindung.


Zitat :
Unter Durchgangsprüfung reagiert mein altes Multimeter bei den Kondensaoren nicht.
Ist auch richtig so. Wenn es 180kOhm anzeigt, kann es nicht bei der Durchgangsprüfung ansprechen. Ein richtiger Test für den Kondensator ist das aber auch nicht. Dazu muss er 'unter Last' getestet werden. Will heißen direkt an Wechselspannung (wenn kein Trafo vorhanden ist, Netzspannung), wobei der Strom gemessen wird.
Wenn der theoretische Wert von I=314*U*C in etwa erreicht wird, ist er in Ordnung (314 ist die Kreisfrequenz in Hz unserer Netzspannung).
Selbstverständlich ist so eine Messung nur mit äußerster Vorsicht vorzunehmen und das Messgerät muss sich im höchsten Strommessbereich befinden.
Bei 30µF und 230V Netzspannung ergibt sich rechnerisch ein Strom von etwa 2,17A.


Zitat :
Das erspart mir die Neuanschaffung - teurer als erwartet und brauche ich doch quasi nie
Aber wenn doch, hat man dann das richtige Werkzeug. Wobei die "kleinen Multimeter" sooo schlecht nun auch wieder nicht sind, gerade für so eine grundsätzliche Fehlersuche. Wenn man allerdings die angezeigten Werte im Hinterkopf ständig hinterfragt, ist einem ja auch nicht wirklich geholfen. Hast du inzwischen schon die Batterie geprüft?



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BID = 1115145

atca

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Zitat :
mlf_by hat am 31 Jul 2023 01:49 geschrieben :


Und dann auf zum Motor. Die Säge ausgesteckt lassen, der Einschalter wieder ungedrückt, C heraussen, das MM auf den 200Ohm-o.ä.-Messbereich.
Nun solltest du zweimal etwa 10,2Ohm messen können, und einmal nahe 0Ohm.


So, das Voltcraft Multimeter meines Freundes misst bei Berührung der Messspitzen 0,02 - 0,03 Ohm.

Damit gibt es folgende Messergebnisse am Motor:

braun - blau 4,6 Ohm
schwarz- blau 4,6 Ohm
schwarz - braun 0,00 - 0,02 Ohm

jeweils auf weiß: 0L - also kein Messwert.


Zitat :
Ach ja, und damit uns dein Messgerät nicht auf den Arm nimmt - z.B. wegen nahezu leerer Batterie, halte doch mal die beiden Messstrippen so aneinander. Dabei sollte es auf jeden Fall nahezust 0,0Ohm anzeigen; ansonsten eben Batterie nicht mehr wirklich fit, oder Messleitung im Hintern, oder sonstiges was das Ding ggf. für eine Runde MM-Weitwurf qualifiziert. Dokumentation nicht vergessen^^, hat bei uns auch regelmäßig keinen Sinn, das (nur) dem Kaffeekopf anzuvertrauen.



Die Batterie meines Billig-Multimeters, ein 9V-Block hat 9,54V, gemessen mit dem Voltcraft-Multimeter. Also stimmt dort die Kalibrierung gar nicht, d.h.

bei 0 Ohm habe ich ca. 6,4 Ohm gemessen und deshalb
bei 4,6 Ohm dann 10,2 Ohm..


Und wie geht es jetzt weiter? Den Kondensator wo einsetzen?


Offroad GTI hat am 31 Jul 2023 21:23 geschrieben :

Ein richtiger Test für den Kondensator ist das aber auch nicht. Dazu muss er 'unter Last' getestet werden. Will heißen direkt an Wechselspannung (wenn kein Trafo vorhanden ist, Netzspannung), wobei der Strom gemessen wird.


Das ist mir was heikel. da würde ich den Kondensator lieber so einbauen und schauen, ob die Säge wieder läuft, wenn er richtig angeschlossen ist.

Laut Schaltplan müsste er ja motorseitig zwischen blau und schwarz. Ich frage mich langsam selbst, ob ich den alten Kondensator nicht zu schnell rausgenommen habe. aber der Klemmplatz an der Lüsterklemme unten, der 2. von rechts, dort wo das weiße Kabel vom Motor aufliegt, ist der einzige der frei war, nachdem ich den alten Kondensator ausgebaut hatte. Nächstes Mal mach ich vorher ein Foto.


Zitat :
Aber wenn doch, hat man dann das richtige Werkzeug. Wobei die "kleinen Multimeter" sooo schlecht nun auch wieder nicht sind, gerade für so eine grundsätzliche Fehlersuche. Wenn man allerdings die angezeigten Werte im Hinterkopf ständig hinterfragt, ist einem ja auch nicht wirklich geholfen. Hast du inzwischen schon die Batterie geprüft?


Ja, also mir wird dieses Brymen immer sympathischer, wobei ich dann erstmal fleißig Bedienungsanleitung lesen müsste.

Und die Batterie war gut. s.o. 9,54V

Viele Grüße
Markus




BID = 1115148

Offroad GTI

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Zitat :
Das ist mir was heikel
Der Versuchsaufbau muss natürlich so erfolgen, dass man keine Messleitung o.ä. halten muss (Abgreifklemmen oder passende Kabelschuhe verwenden). Zuschalten über eine schaltbare Steckdosenleiste ist auch praktisch.
Es kann auch noch eine Glühlampe in einer Baustellenfassung parallel zum Messaufbau (Kondensator+Multimeter) geschaltet werden, um den Kondensator augenblicklich nach trennen der Spannung zu entladen.
Zum verbinden des Drahtverhaus eignen sich WAGO222 Klemmen sehr gut (um Längen besser als Lüsterklemmen).


Zitat :
Also stimmt dort die Kalibrierung gar nicht
Oder wie von Perl vermutet sind die Messleitungen für
Kannst du ja mit dem anderen Multimeter testen.


Zitat :
jeweils auf weiß: 0L - also kein Messwert.
Nach wie vor kein gutes Zeichen, wenn es entsprechend des Schaltplanes eine Temperatursicherung ist.


Zitat :
wird dieses Brymen immer sympathischer, wobei ich dann erstmal fleißig Bedienungsanleitung lesen müsste.
Schadet auf jeden Fall nicht, wobei es eigentlich selbsterklärend ist und auch nicht anders, als beim "einfachen" Multimeter. Eher noch einfacher, da man sich eben um die Messbereiche nicht kümmern muss.



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BID = 1115150

perl

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Zitat :
schwarz - braun 0,00 - 0,02 Ohm
Übertemperaturschalter oder Kurzschluß?


BID = 1115153

atca

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Zitat :
Offroad GTI hat am  2 Aug 2023 21:19 geschrieben :

Der Versuchsaufbau muss natürlich so erfolgen, dass man keine Messleitung o.ä. halten muss (Abgreifklemmen oder passende Kabelschuhe verwenden). Zuschalten über eine schaltbare Steckdosenleiste ist auch praktisch.
Es kann auch noch eine Glühlampe in einer Baustellenfassung parallel zum Messaufbau (Kondensator+Multimeter) geschaltet werden, um den Kondensator augenblicklich nach trennen der Spannung zu entladen.
Zum verbinden des Drahtverhaus eignen sich WAGO222 Klemmen sehr gut (um Längen besser als Lüsterklemmen).


Danke für die ausführliche Beschreibung. Leider ist meine Cripzange mit den Kabelschuhen nicht auffindbar. :-/ Ich werde mal am WE sehen. Wagoklemmen sind nicht das Problem.


Zitat :

Zitat :
jeweils auf weiß: 0L - also kein Messwert.
Nach wie vor kein gutes Zeichen, wenn es entsprechend des Schaltplanes eine Temperatursicherung ist.


Könntest Du das bitte etwas genauer erklären? Wäre die Sicherung dann defekt bzw. Hätte ausgelöst? Das könnte dann ja auch erklären, weshalb der Kondensator mit einer Seite auf weiß angeschlossen war?!

Aber warum läuft die Säge dann noch, wenn ich sie unterstützend anwerfe?

Falls ich den Kondensator jetzt exakt nach Schaltplan einsetze - auch wenn es vorher nicht so gewesen sein sollte - könnte da schlimmeres passieren?

Lässt sich anhand meiner Messungen denn nachvollziehen, ob die Verkabelung des Motors/ Schalters dem Schaltplan entspricht? Mal abgesehen davon, dass vom Schalter grau statt blau kommt?

Viele Grüße
Markus


BID = 1115156

perl

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Zitat :
Aber warum läuft die Säge dann noch, wenn ich sie unterstützend anwerfe?
Das ist nicht leicht zu erklären.
Normalerweise erzeugen mindestens zwei, oft auch drei, Magnetspulen ein rotierendes Magnetfeld, wofür der Strom in den Wicklungen zeitlich etwas zeitlich versetzt fliessen muss. Diese Phasenverschiebung wird gewöhnlich mit einem Kondensator erzeugt.
Wenn, wie hier, nur eine Spule bestromt wird, oder alle drei gleichzeitig, entsteht zwar auch ein Magnetfeld, aber es dreht sich nicht.
Mathematisch kann man das auch als zwei gleichstarke aber gegensinnig drehende Felder beschreiben.
Wenn du den Rotor andrehst, wird diese Symmetrie gestört, und eines der beiden Drehfelder gewinnt die Oberhand und nimmt den Rotor mit. In gewissen Grenzen je schneller, umso stärker.

Zum Teil ist dafür wohl die Hysterese vom Eisenkern des Rotors verantwortlich, aber vorwiegend auch die Ströme durch die im Rotor eingelassenen Kurzschlußstäbe aus Kupfer oder Aluminium.

Unter diesen Bedingungen wirst du den Motor auch rückwärts anwerfen können, aber er entwickelt so oder so nur wenig Drehmoment.

BID = 1115213

atca

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Zitat :
Offroad GTI hat am 31 Jul 2023 21:23 geschrieben :

Ist auch richtig so. Wenn es 180kOhm anzeigt, kann es nicht bei der Durchgangsprüfung ansprechen. Ein richtiger Test für den Kondensator ist das aber auch nicht. Dazu muss er 'unter Last' getestet werden. Will heißen direkt an Wechselspannung (wenn kein Trafo vorhanden ist, Netzspannung), wobei der Strom gemessen wird.
Wenn der theoretische Wert von I=314*U*C in etwa erreicht wird, ist er in Ordnung (314 ist die Kreisfrequenz in Hz unserer Netzspannung).
Selbstverständlich ist so eine Messung nur mit äußerster Vorsicht vorzunehmen und das Messgerät muss sich im höchsten Strommessbereich befinden.
Bei 30µF und 230V Netzspannung ergibt sich rechnerisch ein Strom von etwa 2,17A.


Habe jetzt alles vorbereitet und mit Klemmen 60W Glühbirne parallel geschaltet. Kabel ist an schaltbaren Mehrfachstecker angeschlossen. Messen kann ich an den Klemmen.

Ist das Multimeter so richtig eingestellt und die Messlitzen richtig angeschlossen (siehe Foto)?

Nebenbei: mein Billig-Multimeter bietet die Messung von A nur für Gleichspannung an. Aber so ist der Kondensator doch an Wechselspannung. Könnte ich damit überhaupt messen (Höchster Messbereich: 200m) ?

Ich frag lieber, bevor ich was falsch oder kaputt mache. Ist ja ordentlich Saft drauf, sobald ich einschalte.

Viele Grüße
Markus




Ich frag lieber, bevor ich was falsch oder kaputt mache...




BID = 1115216

nabruxas

Monitorspezialist



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Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
bietet die Messung von A nur für Gleichspannung an...


Gleichstrom in A
Geichspannung in V


Nee, in der Tastenreihe in der ganz links der Ein-Aus Taster ist, findest Du ganz rechts die Umschaltung von Gleich- und Wechselstrom.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


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