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Kondensator und graue Haare Suche nach: kondensator (17367) |
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BID = 1111862
Offroad GTI Urgestein
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Zitat :
| Möchte ich mit dem nachgeschalteten OVP | Welchen?
Zitat :
| und passender Gegenkopplung erreichen. | Ist bei einem Spannungsfolger ja recht trivial.
Zitat :
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Welchen R gegen GND meinst Du | Den in meiner Skizze, welcher einzig für die Entladung des Kondensators zuständig ist.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 1111865
Maik38Gur Gelegenheitsposter
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Im Moment habe ich einen 4558 zum probieren genommen. Möglicherweise einen AD797 (recht teuer und kaum noch erhältlich), oder einen 5532.
Ja, der Spannungsfolger war erstmal die schnelle Idee zum Testen wegen des Spannungseinbruchs Das soll dann ein Verstärker werden, nur eben nicht verstärken, sondern verkleinern (Gegenkopplung). |
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BID = 1111868
Offroad GTI Urgestein
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Zitat :
| Das soll dann ein Verstärker werden, nur eben nicht verstärken, sondern verkleinern |
Beim nichtinvertierenden Verstärker ist die Verstärkung immer >=1.
Das sowieso, sonst wäre es ja kein Verstärker.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1111877
Offroad GTI Urgestein
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Es geht ja sogar noch einfacher
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1112134
Maik38Gur Gelegenheitsposter
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Hallo,
bin erst jetzt dazu gekommen, daran weiter zu arbeiten.
@Offroad GTI:
Danke für Deine Hinweise. Ich habe mich an Deinem ersten Beispiel orientiert, da ich hier den Entladewiderstand für den C unabhängig dimensionieren kann.
Die Ansteuerung des nachfolgenden THAT2180 habe ich nun einfach über einen Spannungsteiler mit nachfolgendem Spannungsfolger gemacht.
So wie es jetzt in der Zeichnung ist (Bild_8), funktioniert es grundlegend erstmal. Leider habe ich nun im AudioOut des THAT ein starkes Brummen drin. In der Steuerspannung, die zum EC- des THAT geht, ist aber im Oszi nichts zu erkennen, was auf diese Störung hinweisen könnte. Die Steuerspannung ist weitgehend linear, auch bei detaillierter Oszi-Darstellung im mV-Bereich. Auch wenn ich R7 und C4 entferne, ändert sich daran nichts. Ich bin mir noch nicht sicher, wo das herkommt. Allerdings habe ich alles auf einem Steckbrett aufgebaut, und möglicherweise wirken die Steckdrähte hier wie eine Antenne, denn das Brummen klingt nach 50Hz. Allerdings hatte ich vor dieser Schaltplan-Version keinen Spannungsteiler (R5, R6) verwendet, sondern einen invertierenden OPV mit entsprechender Gegenkopplung + anschliessend nochmaligem Inverter. Dort trat das Brummen nicht auf.
Wäre es Euch möglich, mir zu dem aktuellen Schaltplan eine Einschätzung zu geben? Abgesehen vom Brummen funktioniert es. Aber ist die Schaltung auch aus "theoretischer" Sicht in Ordnung?
Maik
Ich sehe grad: vermutlich wäre es besser, den Spannungsteiler (R5, R6) hinter den OPV zu setzen und statt dessen den OPV+ direkt an den Pluspol von C1, da ich ansonsten hier R5 und R6 dem eigentlich vorgesehenen Entladewiderstand R4 parallel schalte. Es hat zwar funktioniert, aber das ändere ich noch in der Schaltung (Bild_9). Die max. 7V sollten für den OPV gut im Limit liegen.
Maik
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maik38Gur am 7 Mai 2023 17:07 ]
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BID = 1112135
Maik38Gur Gelegenheitsposter
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Klappt nicht mit den Bildern, deshalb hier separat:
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BID = 1112148
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Allerdings habe ich alles auf einem Steckbrett aufgebaut, und möglicherweise wirken die Steckdrähte hier wie eine Antenne, denn das Brummen klingt nach 50Hz. |
Dann leg dir mal unter das Steckbrett eine isolierende Trennnschicht, z.B. eine größere Pappe, und darunter eine an Erde (PE) angeschlossene Alufolie oder ein anderes Blech.
Die beiden Schichten am besten miteinander verkleben.
Die Ränder der leitenden Schicht sollten nicht unter der isolierenden Schicht hervorschauen, damit es keinen Kurzschluss gibt, falls zufällig spannungsführende Teilen darauf zu liegen kommen.
Wenn du zufällig einen Platinenhersteller in der Nähe hast, kannst du dir dort für wenig Geld auch ein unbearbeitetes, aber einseitig mit Kupfer beschichtetes, Stück Platinenmaterial geben lassen. Es gibt davon dünnere und größere Exemplare als du vllt ahnst
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BID = 1112156
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Ich sehe grad: vermutlich wäre es besser, den Spannungsteiler (R5, R6) hinter den OPV zu setzen |
Wozu überhaupt die ganzen nachgelagerten Spannungsteiler? Weshalb stellst du nicht einfach den den Spannungsteiler am Eingang entsprechend niedrig ein?
Zitat :
| Auch wenn ich R7 und C4 entferne |
In der Anordnung, sind sie eh nicht zu viel zu gebrauchen.
Wie hast du den zweiten OPV im IC beschaltet? Es empfiehlt sich generell, unbenutzte OPVs als Spannungsfolger mit definierter Referenzspannung (z.B. GND) zu beschalten.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1112162
Maik38Gur Gelegenheitsposter
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@perl:
Danke für den Tip. Werde ich machen.
@Offroad GTI:
Zitat :
| Wie hast du den zweiten OPV im IC beschaltet? |
Auf GND, wie von Dir beschrieben.
Zitat :
| Wozu überhaupt die ganzen nachgelagerten Spannungsteiler? |
Zunächst habe ich mit einem sogenannten "DEMO-BOARD" von THAT gearbeitet. Dort ist der Steuereingang so ausgelegt, dass man mit solchen höheren Spannungen reingehen kann. Die 7V haben sich experimentell als brauchbar erwiesen. Um den THAT2180 direkt anzusteuern, sind diese 7V allerdings viel zu hoch. THAT schreibt: 6mV/dB. Da ich den Steuereingang nur zum Dimmen möchte, brauche ich keine symmetrische Spannung.
Deine Frage ist aber natürlich sehr berechtigt, wenn ich direkt in den THAT reingehen würde, was zu überlegen ist.
Dazu muss ich jetzt als Laie mangels Wissen gegenfragen: Ist die höhere Spannung für den Kondensator, bzw. für das Handling des Lade-/Entladevorganges nicht sinnvoller, als nur z.B. 0,6V? Mir kommt es ja drauf an, für Laden und Entladen brauchbare Zeiten verwenden zu können. Ich habe hier ca. 40-60mSek im Auge. Klar regelt das die Aussenbeschaltung des Kondensators, aber gibt es da möglicherweise eine "kritische Untergrenze" (sorry Laienfrage), wo dem Kondensator 0,6V einfach zu wenig sind, um damit noch brauchbare Ergebnisse zu erreichen? Diese 0,6V schluckt der C doch locker, oder kann man auch damit die angepeilten 40-60mSek realisieren?
Maik
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BID = 1112163
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Zitat :
| wo dem Kondensator 0,6V einfach zu wenig sind |
tau=R*C (keine Spannungsabhängigkeit).
Parasitäre Elemente im Kondensator sind ja nur in extremen Fällen relevant.
Zitat :
| Diese 0,6V schluckt der C doch locker |
Nö, wohin auch
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 8 Mai 2023 15:26 ]
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BID = 1112166
Maik38Gur Gelegenheitsposter
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Zitat :
| Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
;-)
Gilt das auch für den Kondensator?
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BID = 1112167
Offroad GTI Urgestein
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Nein, kannst du ja leicht nachmessen. Dazu (messen der eingeschwungenen Zustände) genügt ja schon ein Multimeter.
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