MPPT mit DC Spannung von Netzteil versorgen

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Autor
MPPT mit DC Spannung von Netzteil versorgen
Suche nach: spannung (45508) netzteil (26246)

    







BID = 1102149

rcrack2k

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Freilassing
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Hi!

Ich möchte meinem Nachbarn meinen Überschuss PV-Strom zukommen lassen, dazu möchte ich bei ihm drüben einen 3kW Wechselrichter hinbauen, der mit seinem ganz normalen Hausnetz verbunden sein soll.

Damit ich mein Hausnetz von seinem trenne plane ich auf meiner Seite einen AC/DC Wandler ein zu bauen. Ich habe mich hierfür für MEAN WELL CSP-3000-400 entschieden, um 3kW @ 400VDC zu haben.

Daten zum Wechselrichter (Sofar Solar 3300TL-G3):


  • Maximale Eingangsleistung: 4500Watt
  • Ausgangsleistung (AC): 3300 Watt
  • Wlan Schnittstelle integriert
  • Maximaler Wirkungsgrad von 97.7 %
  • Startspannung 70V
  • MPPT Spannungsbereich 50-550V
  • Anzahl MPP-Tracker: 1
  • Hochwertige Energiegewinnung mit hoher MPPT-Genauigkeit


Denkt ihr das würde gehen?

Was mir halt noch lieber wäre, wäre die Sache, auf den MeanWell verzichten zu können, wenn ich L1 / N durch eine Brücken-Gleichrichterschaltung zu 230VDC umwandele und zur Glättung einen 12.000 µF Kondensator einbaue?

Was haltet ihr von dieser Lösung?

BID = 1102150

Ltof

Inventar



Beiträge: 9329
Wohnort: Hommingberg

 

  

Nix!

Der MPPT wird das Netzteil bei der Suche nach dem MPP an seiner Leistungsgrenze betreiben und voraussichtlich zyklisch in die Überlastabschaltung treiben. Solarmodule sind "weiche" Quellen. Ein Netzteil hingegen eine "harte". Günstigstenfalls funktioniert das nur schlecht, dümmstenfall geht das Netzteil kaputt.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1102151

rcrack2k

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Freilassing
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Wenn ich das Netzteil mit 6kW auslege (2x CSP-3000-400), dann dürfte der MPP Tracker das Netzteil nicht in die Überlast bringen, oder?

Was wäre mit meiner anderen Lösung, die DC-Spannung mit Brücken-Gleichrichterschaltung und Glättung selbst zu erzeugen?

Noch eine weitere Möglichkeit: Kann man den MPP Tracker aus den Geräten ausbauen?

BID = 1102152

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7385

Die Schildbürger würden den Strom in Eimern, Kesseln, Kannen und Kartoffelsäcken abfüllen und rübertragen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1102154

Murray

Inventar



Beiträge: 4830


Zitat :
rcrack2k hat am 19 Sep 2022 17:39 geschrieben :

....
Was mir halt noch lieber wäre, wäre die Sache, auf den MeanWell verzichten zu können, wenn ich L1 / N durch eine Brücken-Gleichrichterschaltung zu 230VDC umwandele und zur Glättung einen 12.000 µF Kondensator einbaue?

Was haltet ihr von dieser Lösung?




naja das ergibt jedenfalls eine schöne Qualmwolke, vielleicht knallt es auch.
Bringt mir aber nichts da es wohl zu weit weg ist

Ist wohl eine Stammtisch-Idee?

In welcher Form liegt "meinen Überschuss PV-Strom" eigentlich vor?
Wer/wie/was bestimmt dessen Wert?

BID = 1102157

rcrack2k

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Freilassing
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Es befindet sich eine 15kWp Anlage am Dach und bespaßt einen 25,6 kWh HV-Akku und einen 15kWh Wechselrichter.

Am Netzübergang befindet sich ein SmartMeter, welcher mit NodeRed verbunden ist. Sobald die PV-Anlage zu viel ins Netz einspeist (Akku laden hat die höchste Priorität erst danach kommt "Haus"), werden Zusatzverbraucher angeschaltet und in die guten "Zeiten" verlagert.

Dem Nachbarn will ich seine Grundlast (gemessen ~200W) grundsätzlich mal abdecken und meine 500W Grundlast ebenso. Und ihm und mir dann zusätzlich noch Leistung schalten, wenn diese abgerufen wird und zur Verfügung steht.

Auch bei ihm misst ein SmartMeter den Bezug vom Netz und der WR gleicht diesen gegen ~0W aus (Nulleinspeisung im WR ausgewählt) zudem verfügt der WR über einen statischen Limiter, welchen ich per NodeRed befeuere und ihm immer sage, wie viel Maximum-Power er sich gönnen darf, nicht dass bei mir Netzbezug ist und der Nachbar Hauptsache seine 0-Einspeisung hat.

Beide SmartMeter und beide WR sind mit meinem NodeRed verbunden. Ich kann also frei definieren, wer wie viel Power bekommt und wie viel ins Netz übergeben werden soll.

Mir fehlt nur die logische Verbindung zwischen seinem Hausnetz und meinem Hausnetz.

Im Internet gibt es genügend Videos, wo Leute einen Micro-WR mit einem einstellbaren Netzteil bespaßen.

Hier ein Beispiel: https://youtu.be/PsxcLx1PpMk

Also gehen sollte die Lösung.

BID = 1102163

Murray

Inventar



Beiträge: 4830


Zitat :
rcrack2k hat am 19 Sep 2022 21:15 geschrieben :

...


Auch bei ihm misst ein SmartMeter den Bezug vom Netz und der WR gleicht diesen gegen ~0W aus (Nulleinspeisung im WR ausgewählt) zudem verfügt der WR über einen statischen Limiter, welchen ich per NodeRed befeuere und ihm immer sage, wie viel Maximum-Power er sich gönnen darf, nicht dass bei mir Netzbezug ist und der Nachbar Hauptsache seine 0-Einspeisung hat.


Ist das der Plan oder hat der Nachbar schon die PV-Anlage?

Wenn ich mich recht entsinne sind doch die mit Limiter auch mit Akku betreibbar. Den könntest ja leich laden ....
Das war doch ein spezieller OnGrid-WR.

Wie immer sind solche Fragen im PV-Forum besser aufgehoben.
Allerdings da teils auch verpöhnt nicht ins Netz einzuspeisen

IMHO ist es rechlich auch nicht ganz koscher dem Nachbarn Energie "zu schenken". Irgendwas sprach da dagegen.

BID = 1102175

rcrack2k

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Freilassing
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Richtig, es gibt z.B. von Victron eine Lösung, die von Batterie ins Grid speisen kann, aber das Problem dabei ist leider, dass Victron bisher nur 48VDC Produkte produziert und keine HV.

Ich würde gern wegen Effizienzgründen gern um die 230V DC zu AC umwandeln, damit sollte ich an annähernde 95% Effizienz kommen.

Ich werde mir jetzt die Komponenten einfach mal bestellen und schauen, wie lange das Zeug dann leben wird. Probieren geht über studieren.

In einem anderen Forum wurde darüber berichtet, dass jemand die selbe Lösung verwendet, um den Strom aus seinem Hyundai IONIC 5 ins Hausnetz zu bekommen. Exakt gleiche Komponenten verwendet (MeanWell 3000-250) und einen normalen Wechselrichter mit MPPT.

Zum Thema "verschenken", ich denke dass das sogar erlaubt sein dürfte... Den Strom zu verkaufen eher nicht, weil man die Steuern hintergeht. Und es ist ja auch kein gewebsmäßiger Betrug.

BID = 1102177

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12731
Wohnort: Cottbus


Zitat :
verwendet (MeanWell 3000-250) und einen normalen Wechselrichter mit MPPT.
Ist oft Glückssache, ob das funktioniert, oder nicht.

Ich habe auch schon mal versucht, ein Schaltnetzteil direkt an einen Wechselrichter anzuschließen. Die beiden haben aber nicht kooperiert. Der MPPT des Wechselrichters hat das Netzteil zum oszillieren gebracht (oder umgekehrt der Regelkreis des Netzteils den MPPT ), sodass kein stabiler Betrieb möglich war.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.


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