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kleine Formel/Grundlagen-Fragen |
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BID = 76911
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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moin,
stimmen die Formeln so:
I = U/R
R = 2*L / (56 * A)
L = Leitungslänge
2L = Leiterlänge
------------------------
I = U * 56 * A / (2L)
U = I * 2L / (56 * A)
2L = U * 56 * A / I
L = U * 56 * A / (2 * I)
A = I * 2L / (56 * U)
Und sind C-Automaten im Wohnbereich prinzipiell gestattet? Oder sind dort generell nur B erlaubt, wie ich kürzlich im Inet gelesen hab? |
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BID = 76917
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Teletrabi,
Du siehst mich etwas erstaunt!
Also: I = U/R stimmt zumindest...
Der Rest ist mehr oder weniger falsch bzw. zumindest unbrauchbar. Man beachte die (nur teilweise vorhandenen) Einheiten.
Das Rechnen mit zugeschnittenen Größengleichungen ist problematisch genug, Du solltest es nicht durch derartige Inkonsistenzen ganz ad absurdum führen.
Ich ahne ja, worauf Du hinauswillst, aber es fehlen doch noch einige vitale Angaben (z.B. Werkstoff)...
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 76920
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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och mensch, hab noch übelegt, ob ich das dazu schreib, oder vereinfachend weglasse.
A = Leiter-Querschnitt in mm²
(2)L = Länge in Metern
56 = Einheitsleitwert für Cu in A * m /(V * mm²)
Hoffe das kommt nu so einigermaße nhin, bei dem ganzen umstellen im Kopf bin ich mir da nich wirklich sicher
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BID = 76926
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Papiermangel???
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ach ja: ist das ein Steckdosenkreis, Beleuchtung (Bauart) oder ein einzelversorgtes Gerät
sprich: welcher Spannungsfall soll zulässig sein?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 22 Jun 2004 15:03 ]
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BID = 76939
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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stimmt dass denn nu so, oder graviernder Fehler drinne?
wie sieht's aus mit der Frage bzgl. der C-Automaten?
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BID = 76948
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Teletrabi,
ja, es ist noch ein sehr "gravierender" Fehler drin.
Zumindest, wenn Du mit der Formel das tun willst, was ich vermute.
Setz doch einfach mal ein paar übliche Werte ein und schau, was rauskommt!
Den Tip, wos klemmt, hatte ich Dir doch eben schon gegeben.
Aber wer nicht hören will...
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 76952
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Hilfe, werd doch mal konkreter.
meine Ableitungen scheinen mit meinen Testwerten schon mal zu stimmen.
Müsste also schon die erste Formel unterm Trenn-Strich falsch sein, aber sieht mir eignetlich ganz plausibel aus.
Die Formel für R dadrüber falsch?? Wenn ja, wieso? R(cu) = 0,02 grob genommen, größerer querschnitt -> R wird kleiner, größere länge, R wird größer - passt doch, oder?
Oder hab ich irgendwo irrtümlich mm statt cm (oder so ähnlich) als "Grundgröße" angenommen? vielleicht beim Leitwert vom Cu?
Komm da jedenfalls nicht weiter :(
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BID = 76955
Sir Jeff Stammposter
Beiträge: 233 Wohnort: Rhein-Main
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Naaa ... nicht sofort aufs Wort pariert ??
Schau mal da:
http://www.moeller.net/binary/schabu/SB0901D.pdf
Ich denke dort kann Dir umfassend geholfen werden (speziell ab Seite 98).
Jeff, der seine Mitposter als Partner ansieht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sir Jeff am 22 Jun 2004 16:15 ]
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BID = 76956
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Du machst es einem aber auch nicht leicht...
Vielleicht stimmt ja auch die Formel, aber Du meinst damit etwas anderes als ich!!!
Warum gibst Du nicht von Anfang an ALLE vorkommenden Größen an?
Also - gehe ich recht in der Annahme, daß Du den erforderlichen Aderquerschnitt zu einer Leitung mit bestimmter Belastung ermitteln möchtest?
Groß U ist eigentlich die Betriebsspannung der Anlage.
Vielleicht meinst Du ja eigentlich stattdessen klein u, den absoluten Spannungsfall?
Dann käme das schon eher hin...
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BID = 76958
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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okay, laut möller-büchlei nscheint dann meine erste Widerstandsformel über'm Strich schon mal zu stimmen.
Wo stimmt's dann nicht???
Mag ja was völlig offensichtliches sein, nur hat sich das dann so im kopf gerade gefestigt, dass ich das bei jedem nachgucken dann als korrekt ansehe, ohne es zu hinterfragen...
oder geht's euch um die 2 dadrinne? die is wegen leiterschleifenlänge = doppelte leitungslänge, falls euch das nu irritiert hat.
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Ahhhhhhhhhhh, seh gerade du hast wieder was geschrieben.
nee, nix spannungsfall. eher kurzschlusstrom.
stimmt das dann?
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BID = 76964
Sir Jeff Stammposter
Beiträge: 233 Wohnort: Rhein-Main
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Hi Teletrabi,
gleich vorweg. Ich habe jetzt auf Anhieb keinen Fehler entdeckt (Kunststück - Du hast ja jetzt erst gesagt, dass es Dir um den Kurzschlusstrom geht). Da gibt es aber mehrere Varianten:
Wechsel- oder Drehstrom ?
Geht es eher um
Auslösesicherheit (Ik1min) oder
Kurzschlussfestigkeit (Ik3")
oder worum sonst ?
Erbitte mehr Infos.
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BID = 76967
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Geht um's auslösen von LS.
Unterschied Wechsel-/Drehmstrom ?? Was gibt's denn da noch weiter zu beachten?
Und wie lauten die Bedingungen, um Automaten mit Charakteristik x verwenden zu können? Nur I(k) > max.I(magnetauslöser)
Oder kommen noch Sicherheitsfaktoren hinzu? oder zusätzliche Wert für den Übergangswiderstand?
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BID = 76972
Sir Jeff Stammposter
Beiträge: 233 Wohnort: Rhein-Main
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Hi Teletrabi,
ich nehme mal eine praxisnahe Methode (aus Ayx/Edelmann; Projektierungshilfe für den Elektroinstallateur; 4. Auflage S. 39).
IF = c * Un/(1,732*Zk) mit
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BID = 76975
Sir Jeff Stammposter
Beiträge: 233 Wohnort: Rhein-Main
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IF - kleinster einpoliger Kurzschluss
Un - Spannung zwischen den Aussenleitern bei uns 400 V (?)
1,732 - Wurzel aus 3
Zk - Schleifenimpedanz wobei
Zk = Wurzel aus (Rk^2+Xk^2) und
Rk = RL + RPE mit
RL = 1,24 * l / (56 * A) - für den Aussenleiter und
RPE = 1,24 * l / (56 * A) - für den Schutzleiter
1,24 ist ein Rechenfaktor, welcher berücksichtigt, dass die Leitung bei 80°C einen höheren Widerstand hat.
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BID = 76979
Sir Jeff Stammposter
Beiträge: 233 Wohnort: Rhein-Main
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XL wird Tabellen entnommen, wobei bei kleineren Leiterquerschnitten i.d.R 0,08 mOhm/m verwendet werden - also der mOhm/m-Wert mit der Länge multipliziert.
Das gleiche ist für den PE vorzunehmen.
Wenn man es noch detaillierter machen möchte, könnte man rechnerisch noch die Werte für das vorgeschaltete Netz und den/die vorgeschalteten Trafos berechnen.
(ganz genau stehen die Sachen unter anderem im o.g. Fachbuch - oder in VDE 0102)
- oder man misst die Schleifenimpedanz!
Gruss Jeff
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