Zitat :

Habe den Motor mal eine Zeitlang laufen lassen, hat aber nix gebracht...

Der Motor sollte mal richtig gereinigt werden, ebenso der Fliehkraftregler.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Habe den Motor mit Kontaktreiniger gespült,aber man kommt da ja nur eingeschränkt heran...

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Na ja, der Motor wurde ja mal zusammen gebaut, also geht der auch zu zerlegen. Nur spülen reicht nicht.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

M.E. ist das Alu Gehäuse verpresst, das bekommt man sicherlich irgendwie auseinander, aber nicht wieder so schön zusammen.
Aber warum werden die Motorstörungen eigentlich nicht durch den Schaltungsaufbau kurzgeschlossen?
Irgendwo wurde im Motor zum Dämpfen offenbar Schaumstoff verbaut, der hat sich zerlegt...

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Zitat :

Die Elkos hinter dem Motor habe ich ohne Veränderung ersetzt. Wie kann der Motor das derart zuranzen?

Wenn die Ersatzelkos auch so alt sind, werden sie ebenfalls taub sein.
Den 10µF Elko am Kollektor des 1. Transistors hattest du auch erneuert?
Evtl. mal 0,1µ Keramikkondensatoren parallel zu den Elkos legen.

HF-Störungen durch Kollektor und Fliehkraftregler bekommt man evtl. durch keramische Kondensatoren 2..10nF von den beiden Motoranschlüssen nach Motormasse in den Griff.

Moin, ja, die 10 uF hatte ich auch schon ohne Änderung ersetzt.
Ist es normal, dass die 1. Stufe im Eingang offenbar nicht verstärkt?
Die Entstörkondensatoren kann ich aber nicht direkt am Motor anbringen, da kommen nur 2 Anschlussdrähte aus dem Gehäuse, d.h. ich müsste das am nächsten Anschlusspunkt machen.
Ich habe ja den Vorteil, dass ich noch einen funktionierenden Koffer für Vergleichsmessungen hätte, muss nur erstmal meinen Arbeitsplatz aufräumen...

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Zitat :

st es normal, dass die 1. Stufe im Eingang offenbar nicht verstärkt?

Ja, ein Emitterfolger hat eine Spannungsverstärkung von etwas weniger als 1 , aber da der Ausgangsstrom viel höher als der Eingangsstrom ist, hat er trotzdem Leistungsverstärkung.

Die Stufe dient hauptsächlich als Impedanzwandler um den sehr hochohmigen Piezoelektrischen Tonabnehmer an den Eingangswiderstand des Treibertransistors (wenige kOhm) anzupassen.

Zitat :

Die Entstörkondensatoren kann ich aber nicht direkt am Motor anbringen, da kommen nur 2 Anschlussdrähte aus dem Gehäuse,

Schade!
Am Ende der Drähte werden sie nicht mehr viel nützen. Ferritperlen werden auch nichts bringen, weil der Verstärker auf VHF wohl nicht empfindlich ist.
Dann kannst du wohl nur versuchen keramische oder Folienkondensatoren den Elkos parallel zu schalten um deren HF-Verhalten zu verbessern.
Überprüf auch mal, ob die Abschirmungen der Leitungen zum Lautstärkeregler und Tonabnehmer überhaupt auf der Platine angeschlossen sind und durchgängig leiten.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Aug 2020 14:56 ]

Zitat :

Irgendwo wurde im Motor zum Dämpfen offenbar Schaumstoff verbaut, der hat sich zerlegt...

kannst Du uns das mal zeigen??
für mich klingt das so, daß der Motor in einem Stück Schaumstoff steckt, und das dann in der "Büchse".

Wenn die Kontakte vom Fliehkraftregler "verbrannt" sind, muss man die schon mechanisch reinigen, anders wird das nix!

Der Verstärker scheint ja in Ordnung zu sein, den würde ich erst mal in ruhe lassen. Testweise kannst Du den Motor auch mal aus einer anderen Spannungsquelle (galvanisch getrennt von Verstärker) betreiben.

Sorry, hat etwas gedauert, hatte etwas Stress...
Der Schaumstoffbrösel war unter dem braunen Ring an der Stirnseite, habe ich nun ausgesaugt...





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Masseverbindungen sind m.E. ok

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Moin, nach langer Zeit habe ich mich mal wieder mit dem Gerät beschäftigt...
Ich habe den Motor abgeklemmt und nur den Verstärker betrieben. Ein merkwürdiges Phänomen: Wenn ich die Versorgungsspannung direkt an der Platine anlege, arbeitet der Verstärker offenbar normal. Über den 10 Ohm Widerstand, der zwischen den Elkos liegt, knattert es. Mit einem anderen 10 Ohm Widerstand gleicher Effekt...
Woran kann das liegen?
Gruß

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Zitat :

Woran kann das liegen?

Mindestens der 250µF Elko wird taub sein. Der 640µF wahrscheinlich auch.
Schalte mal definitiv gute (z.B unbenutzte, < 10 Jahre alt) parallel.
Die alten Elkos brauchst du dafür nicht auszulöten.

Kapazitätsmessung mit den gebräuchlichen Multimetern ist sinnlos. Durch die Alterung verlieren die Elkos keine Kapazität, meist steigt sie sie sogar etwas, sondern der schädliche ESR steigt durch Wasserverlust des Elektrolyten.

Moin, Ich hatte andere Kondensatoren drin, gleiches Bild. Auch wenn ich die abklemme und die Spannung über einen 10 Ohm Widerstand direkt an die Leitung zur Platine lege kommt ein Knatterton. Ohne den R nicht...

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