Ampere verringern mit einer Diode

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Autor
Ampere verringern mit einer Diode
Suche nach: ampere (3431) diode (11625)

    







BID = 1051708

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12731
Wohnort: Cottbus
 

  



Zitat :
Wäre den ein guter Spannungsteiler zB. 100K von +5 zum Gate und 100K vom Gate zur Erdung?
Gut wäre, erst mal überhaupt kein Spannungsteiler, vom Potentiometer abgesehen.

Hier die Schaltung (ganz einfach )




Damit kannst du eine Messreihe aufnehmen, bei welchem Potentail am Gate (in Bezug zur Schaltungsmasse) welcher Motorstrom fließt. Damit kannst du dann einen geeigneten Spannungsteiler berechnen. Damit sorgst du dann dafür, dass der ganze Stellbereich des Potis genutzt werden kann.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1051710

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627

 

  


Zitat :
Offroad GTI hat am  1 Mai 2019 21:27 geschrieben :


Zitat :
Wäre den ein guter Spannungsteiler zB. 100K von +5 zum Gate und 100K vom Gate zur Erdung?
Gut wäre, erst mal überhaupt kein Spannungsteiler, vom Potentiometer abgesehen.

Damit kannst du eine Messreihe aufnehmen, bei welchem Potentail am Gate (in Bezug zur Schaltungsmasse) welcher Motorstrom fließt. Damit kannst du dann einen geeigneten Spannungsteiler berechnen. Damit sorgst du dann dafür, dass der ganze Stellbereich des Potis genutzt werden kann.





Ok, vielen Dank. D.h. wenn ich jetzt zB. 2K mit dem Poti als geeigneten Widerstand heraus finde, dann würde ich ein Poti von 1K von +5 zum Gate und 1K vom Gate zur Erdung schalten?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elko64 am  1 Mai 2019 21:40 ]

BID = 1051716

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12731
Wohnort: Cottbus

Rechne mal lieber mit Spannungen. Aber ja, das Prinzip hast du richtig verstanden.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1051731

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :
Offroad GTI hat am  1 Mai 2019 23:01 geschrieben :

Rechne mal lieber mit Spannungen. Aber ja, das Prinzip hast du richtig verstanden.





Also am Gate liegt nun 0.5V an (370 Ohm Widerstand zum +5 und 5K vom Gate zur Erdung) Der Strom liegt nun so bei 2.5 A, wenn ich den Motor an schalte. Das ist perfekt so.
Ich hab allerdings herausgefunden, dass beim betreiben des Motors die 5V Versorgungsspannung etwas zusammenbricht auf 4V. Das ist aber ein anderes Problem und so wies aussieht wird mein Bewegungsmelder, welcher an der gleichen Versorgungsspannung hängt davon nicht gestört. Der ist für 4.5 V ausgelegt und läuft offensichtlich auch prima mit 4V.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elko64 am  2 Mai 2019 19:12 ]

BID = 1051740

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627

Brauch ich da eigentlich noch eine Schutzdiode beim Motor, oder reicht die Diode, welche im Irf3708 eingebaut ist? Und wenn ja, reicht da zB eine normale 1N4007 ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: elko64 am  3 Mai 2019  0:53 ]

BID = 1051741

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Brauch ich da eigentlich noch eine Schutzdiode beim Motor, oder reicht die Diode, welche im Irf3708 eingebaut ist? Und wenn ja, reicht da zB eine normale 1N4007 ?
Gute Frage!

Im Prinzip schadet solch eine Freilaufdiode nicht.
Allerdings sollte man sie nicht am Motor, sondern an der den Motor speisenden Schaltung unterbringen.
Sonst raucht es nämlich, wenn du die Leitung zum Motor mal falschrum anschliesst.

Ausnahmsweise darfst du aber auf die Freilaufdiode verzichten, denn dein MOSFET ist robust genug um die in der Induktivität der Motorwicklung gespeicherte Energie und die beim Abschalten u.U. entstehende Überspannung zu verkraften. Das steht im Datenblatt "Avalanche Rating".

Die im MOSFET vorhandene Substratdiode kommt bei den meisten Schaltungen allerdings nicht als Freilaufdiode in Betracht, da sie dafür falsch angeordnet ist.

Für simples Ein/Aus des Motors wäre die 1N4007 gut genug, aber falls du in Betracht ziehst eine Drehzahlregelung mittels PWM aufzubauen (reduziert die elektrischen Verluste und die Wärmeentwicklung enorm, ist schaltungstechnisch geradezu simpel, aber von der Programmierung her anspruchsvoll), solltest du besser eine 1A..3A Schottkydiode nehmen.
Die Diode braucht nicht mehr Spannung als die Betriebspannung auszuhalten, also vielleicht 20V.
Der Grund ist, dass die 1N4007 (und andere Gleichrichterdioden) recht langsam schaltet und deshalb bei hohen Frequenzen heiß wird.
Eine Schottkydiode ist tausendmal schneller und als Sahnehäubchen ist auch ihre Durchlaßspannung geringer.
Leider erkauft man diese Vorteile mit einer deutlich geringeren Sperrfähigkeit und einem etwas höheren Preis.


BID = 1051746

elko64

Schriftsteller



Beiträge: 627


Zitat :

]Gute Frage!

Im Prinzip schadet solch eine Freilaufdiode nicht.
Allerdings sollte man sie nicht am Motor, sondern an der den Motor speisenden Schaltung unterbringen.
Sonst raucht es nämlich, wenn du die Leitung zum Motor mal falschrum anschliesst.

Ausnahmsweise darfst du aber auf die Freilaufdiode verzichten, denn dein MOSFET ist robust genug um die in der Induktivität der Motorwicklung gespeicherte Energie und die beim Abschalten u.U. entstehende Überspannung zu verkraften. Das steht im Datenblatt "Avalanche Rating".

Die im MOSFET vorhandene Substratdiode kommt bei den meisten Schaltungen allerdings nicht als Freilaufdiode in Betracht, da sie dafür falsch angeordnet ist.

Für simples Ein/Aus des Motors wäre die 1N4007 gut genug, aber falls du in Betracht ziehst eine Drehzahlregelung mittels PWM aufzubauen (reduziert die elektrischen Verluste und die Wärmeentwicklung enorm, ist schaltungstechnisch geradezu simpel, aber von der Programmierung her anspruchsvoll), solltest du besser eine 1A..3A Schottkydiode nehmen.
Die Diode braucht nicht mehr Spannung als die Betriebspannung auszuhalten, also vielleicht 20V.
Der Grund ist, dass die 1N4007 (und andere Gleichrichterdioden) recht langsam schaltet und deshalb bei hohen Frequenzen heiß wird.
Eine Schottkydiode ist tausendmal schneller und als Sahnehäubchen ist auch ihre Durchlaßspannung geringer.
Leider erkauft man diese Vorteile mit einer deutlich geringeren Sperrfähigkeit und einem etwas höheren Preis.




Danke Pearl für die Ausführungen. Dann lass ichs gern mit der Diode.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: elko64 am  3 Mai 2019 10:32 ]


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