Problem mit selbstbeautem MOSFET-Treiber (Denkfehler??)
Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Problem mit selbstbeautem MOSFET-Treiber (Denkfehler??)
Suche nach: mosfet (3449) |
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BID = 1012323
Bubu83
Schreibmaschine
Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu
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Vielen Dank für eure Beiträge.
@Perl, laut Datenblatt hat die eine "Rise and Fall-Time" von t_r = 7 und t_f = 14 nS. Das wären über 47 MHz - irgendwie kommt mir das extrem viel vor. Oder darf ich das nicht so rechnen?
Mit Dioden wird es auch nicht funktionieren. Hab mir das mal zusammengezichnet und denke, dass ich dann vor dem gleichen Problem stehe.
Wäre es sinnvoll das Signal zu invertieren und dann eine "normale Gegentaktendstufe", also nicht invertierend zu verwenden?
Es handelt sich um diese LED:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Osram-High-Power-LEDs/Osram-Oslon-IR-LED-SFH47155.html" TARGET="_blank">
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/......html
Viele Grüße
Bubu |
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BID = 1012329
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Kann es sein, dass die korrekte Bezeichnung SFH4715S lautet?
Zitat :
| @Perl, laut Datenblatt hat die eine "Rise and Fall-Time" von t_r = 7 und t_f = 14 nS. Das wären über 47 MHz - irgendwie kommt mir das extrem viel vor. Oder darf ich das nicht so rechnen?
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Vor allem fehlt dabei die Angabe der Meßschaltung.
Es ist möglich, dass die LED mit einer optimierten Treiberschaltung noch um einiges schneller wird.
Wenn du LED mit nur 38kHz modulieren willst, ist es gar nicht zweckmäßig derartig steile Impulsflanken anzustreben.
Da fängt damit an, dass du so leicht Störungen bis in den UKW-Bereich erzeugst und abstrahlst, und geht damit weiter, dass es gar nicht so einfach ist derartige Signale unverzerrt über eine Leitung zu transportieren.
Der Hauptgrund aber ist, dass es nichts nützt.
Wie du sicher weisst, zeigt die Fourieranalyse eines (symmetrischen) Rechteckimpulses, dass er aus eine sinusförmigen Grundschwingung mit gleicher Frequenz sowie Oberschwingungen mit der 3-fachen, 5-fachen, 7-fachen,...usw Frequenz besteht. Zur Energie des Rechteckimpulses tragen fast nur die Grundschwingung und 3. und evtl noch die 5. Oberwelle bei, noch höhere Ordnungen enthalten immer weniger Energie, aber sie verbessern die Flankensteilheit. https://www.j-berkemeier.de/Fouriersynthese.html
Dein 38kHz-Fernsteuerempfänger enthält sinniger Weise einen Filter, der nur die 38kHz durchlässt und die frequenzmäßig weit ab gelegenen Oberwellen vollständig unterdrückt.
Warum also die Gegentaktschaltung verwenden um mühsam Oberwellen zu erzeugen, die die Stromversorgung, LED und Geldbeutel belasten und die vom Empfänger sofort entfernt werden?
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BID = 1012336
Ltof
Inventar
Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Bubu83 hat am 29 Jan 2017 22:07 geschrieben :
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...dass ich dann vor dem gleichen Problem stehe. ...
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Welches Problem? Dass Du komplizierter denkst als notwendig? Das bleibt unabhängig von der Lösung.
Ich habe mal etwas sehr Ähnliches für einen Kunden gemacht (IR-LED mit FB-Code 38 kHz). Erster Versuch mit µC und Logic-Level-MOSFET funktionierte mit mehreren Ampere LED-Strom. Außer etwas Schutzbeschaltung für den MOSFET habe ich keine weitere Zeit für die Endstufe verschwendet. Wichtiger war mir z.B. Augensicherheit.
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1012928
Bubu83
Schreibmaschine
Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu
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Danke für eure Beiträge. Ich hab das am Samstag mittels einen P-Kanal-MOSFET (TTL - IRF7416) erfolgreich umgesetzt und war überrascht, dass die LED doch noch sehr steilflankig angesteuert wird. Das Gate hab ich direkt an den Ausgangspin des ATTiny angeschlossen und das funktioniert einwandfrei.
Viele Grüße
Bubu
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