Superhelle LED's

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Autor
Superhelle LED's
Suche nach: led (32526)

    







BID = 5227

Gast

Nichtregistrierter Benutzer
 

  


Hallo,
irgendwie hab ich das noch nicht: Wie kann man den Wirkungsgrad von (weißen) LEDs mit Halogenbirnen bzw. Leuchtstoffröhren vergleichen? Gibt es tatsächlich LEDs, die so hell sind, daß man sie für z.B. eine Tischbeleuchtung verwenden kann und sie dann mehr leisten als Halogen?
Was ich bis jetzt gefunden habe, ist im Vergleich eher lächerlich...
Walter

BID = 5238

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

 

  

Hallo,

geht relativ einfach:

Jede Lampe hat eine Lichtstromangabe (Einheit: Lumen, lm), zu finden beim Hersteller/Katalog.
Die Led's habe eine Lichtstärkeangabe (Einheit candela, cd) Candela lässt sich in lumen umrechnen, steht im Tabellenbuch. Dann brauchst du nur noch umrechnen Lm/W und schon kannst du direkt vergleichen.
Allerdings ist bei weissen LED's die Farbwiedergabe nicht die tollste.

Grüße Joe


_________________

BID = 5313

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Problematisch beim Einsatz von LEDs kann die bei höheren Leistungen erforderliche Kühlung sein.

_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 5316

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

hmm, wusste ich gar nicht, das LED'S so ne hohe Verlustleistung haben was hat dann so eine mit z.B. 1800 mcd????

Grüße Joe

_________________

BID = 5322

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nicht mehr, als Du an elektrischer Leistung hineinsteckst.
Aber eine einzelne LED ist ja auch noch sehr funzelig.
Nimm mal 100 Stück, dann wirds schon warm !


Ich habe übrigens schon LED-Tischlampen vom LED-Hersteller gesehen. Überzeugend war das nicht!
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Okt 2002 15:13 ]

BID = 5348

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Und? Brauche ich für eine Nachttischlampe 100 Stück?
Oder wie ist das?

BID = 5375

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn Du Ohren hast wie ein Falke, kommst Du vielleicht mit einer aus.

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BID = 5381

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Meine Frage wegen der 100 Stück war ernst gemeint. Wieviele LEDs brauche ich, um etwa eine 20W-Halogen-Birne zu erstetzen?

BID = 5385

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich hab nicht in die Datenblätter geschaut, aber ich glaube, größenordnungsmäßig könnte das hinkommen.
Die Farbe ist etwa wie bei Leuchtstofflampen (sind es ja tatsächlich auch) und wegen der flächenmäßigen Ausdehnung der vielen LEDs kannst Du das Licht auch nicht so schön bündeln wie bei der Halogenlampe.

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BID = 5426

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

Na, na, da widersprech ich jetzt aber!

Eine LED und eine Leuchtstofflampe haben aber nichts gemeinsam! Die sind ja nicht mal über 1000Ecken verwandt!

Bei einer LL wird UV-Strahlung erzeugt, die eine Leuchtschicht zum Leuchten bringt.

Bei einer LED "rutschen" Elektronen kurzzeitig auf eine höhere Ebene, das erzeugt eine Strahlung = Licht.

Grüße Joe


_________________

BID = 5429

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Weiße LEDs SIND Leuchtstofflampen.
Freilich ohne Hg-Dampf, sondern mit ner blauen LED als Anregung.


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BID = 5436

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Dies sieht man auch sehr gut bei der Ausgestrahlten Wellenlänge. Stammt aus einem Fairchild Datenblatt.
Die Blaue LED ist identisch mit einer Weißen, nur bei dieser ist noch eine grüne Leuchtschicht davor.

Uploaded Image: led.gif

BID = 5443

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Heißt das, wenn man vernünftiges Licht haben will, muß man es mit drei Farben machen?

BID = 5445

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Damit die Diskussion etwas mehr Substanz bekommt, habe ich versucht ein bißchen was zu messen.
Ich habe eine ER-10UWT von www.eris.com.tw , daß ist eine weiße 10mm LED, mit einer 20W Leuchtstofflampe verglichen.
Die LED hat lt. Datenblatt bei 20mA min. 4000, typ. 7000mCd, ist also keine besonders schlechte.
Der Abstrahlwinkel 2theta1/2 ist 10 Grad (also bei 5 Grad Abweichung von der optischen Achse sinkt die Intensität auf die Hälfte.)
Visuell ist die Diode bei 20mA viel greller als die LS-Lampe, aber eben nur in einem kleinen Winkel.
Wenn man ein Blatt Papier direkt an die LED hält, entsteht eine ringförmige Leuchtfläche.
Erst wenn man mehr als etwa 10 mm entfernt ist, bekommt man einen relativ scharf begrenzten und einigermaßen gleichmäßig ausgeleuchteten Kreis von ca. 13 mm Durchmesser.

Ich habe an zwei Si-Fotoelementen den Strom gemessen.
Das eine war eine BPX65 mit etwa 1mm2 aktiver Fläche, das sagt etwas über die Bestrahlungsstärke.
Das andere Fotoelement war mit 35x18mm = 630mm2 groß genug, um den gesamten Fluß der LED aufzufangen.

Die LED hatte bei 20mA eine Flußspannung von 3,44V entsprechend 69mW.

Die Leistungsaufnahme der 20W LS-Lampe habe ich nicht extra gemessen, aber das Rohr hat etwa 25mm Durchmesser und 550mm aktive Länge entsprechend 43197 mm2

Und hier die grausligen Meßwerte:
LED in 15mm Entfernung Leuchtstofflampe aufgelegt

BPX65 6uA 18uA
630mm2 350uA 12000uA

Hieraus mag nun jeder selbst errechnen, was er mag.
Ich mach das so:

Aus der ersten Messung ergibt sich:
6uA * 133 mm2 entspricht 796uA Fotostrom aus 69mW oder 11,5 uA /mW Eingangsleistung
18uA * 43197 mm2 entspricht 777546uA Fotostrom aus 20W oder 38,9 uA/mW Eingangsleistung

Aus der zweiten Messsung ergibt sich:
350uA Fotostrom für 69mW also 5uA /mW Eingangsleistung für die LED.
12mA * 43197/630 also 822800 uA für 20W also 41 uA/mW Eingangsleistung für die LS-Lampe.

Warum bei der zweiten Messung die LED so viel schlechter abschneidet, weiß ich nicht genau. Möglicherweise habe ich die bei der ersten Messung bestrahlte Fläche zu groß geschätzt, möglicherweise hängt es damit zusammen, daß die große Photozelle einen hohen Leckstrom hat.

Auch wenn das also beileibe keine Präzisionsmessung ist, und auch keinerlei spektrale Korrektur vorhanden ist, sieht man doch, daß die LS-Lampe den mindestens um den Faktor 3 besseren Wirkungsgrad hat.



Warum gibt die LED so wenig Licht, obwohl sie viel greller leuchtet ?
Schuld daran ist die starke Bündelung.
Man könnte sich auch vorstellen, daß eine sehr helle weiße Fläche sich in großem Abstand hinter einer 10mm Blende befindet. Da kommt dann auch nicht viel durch, obwohl man beim Hineinschauen geblendet wird.

mfg perl

P.S. Und außerdem bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch: "Wer mißt, mißt meistens Mist"



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BID = 5446

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Gast hat am 17 Okt 2002 11:24 geschrieben :

Heißt das, wenn man vernünftiges Licht haben will, muß man es mit drei Farben machen?


Ist wahrscheinlich kein Fehler. Die von der LED beleuchtete Fläche ist auch in einigen Metern Entfernung in der Mitte deutlich blaustichig.


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