Heizelement aus Carbon in einer Epoxidmatrix

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Autor
Heizelement aus Carbon in einer Epoxidmatrix
Suche nach: heizelement (1764)

    







BID = 1008478

Horstbrezel

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Grüße alle zusammen!

Das ist hier mein erster Post und gleich mit einem Spannenden Thema.

Kurz zu mir:
Leichtbau-Ingenieur vorm Diplom. Erfahrung in der Forschung und ein wenig in der Elektrotechnik, aber meißtens nur kleine Projekte.

Die Idee:
Für mehrer Anwendungen lässt sich Carbon in der Elektronik Anwenden. Bei uns im Leichtbau wird es Größtenteil wegen seiner hohen spez Festigkeit eingesetzt. Aber besonders die Elektrischen Eigenschaften sind auch sehr interessant. Unter anderem lässt sich aus einem Carbon Verbund eine Heizplatte herstellen die effektiver ist als ihre Metallischen Kollegen.
z.B. stellt die Firma Qpoint Silikon werzeugen her die mit Carbon verstärkt sind der dann auch noch durch Anschlüsse das Werkzeug Oberflächen nah aufheizt und nur da wo es benötigt wird.
http://www.qpoint-composite.de/Technologie/439/

Da das nur eine spezial Anwendung ist wolte ich mich mal daran setzten meine eigenen spezial Anwendungen zu finden.

Ich hab leider noch keine Erfahrung im Basteln eigener Verbaucher und wollte deswegen mal eure kundige Meinung höhren

1. Wie kann man die Heizfähigkeiten eines Stoffes Messen.
Wie sieht das bei Warmleitern /Kaltleitern aus? Kann ich das mit einem Labornetzgerät/Trenntrafo testen?
Carbon hat einen Widerstand von 1,6·10−5 Ohm·m[2] (= 16 Ω · mm2/m)
Kupfer hingegen 1,721·10−2 mm2/m
Also kaum vergleichbar

2. Wie finde ich heraus bei welcher Spannung die Leistung ideal ist.

3. Wie kann ich das ganze sicher Testen ( Sicherung vorschalten bzw Labornetzgerätsicherung) und wie dann in der Richtigen Anwendung

4. Wärmeverteilung: da Epoxidharz die Wärme nicht gute leitet hatte ich an ein netz aus Aludrähten gedacht. Da Alu eine Hohe wärmeleitfähigkeit besitzt und billig ist. diese müssen natürlich durch eine weitere EP und Glasfaser Schicht von dem heizelement isoliert werden.

Vielen Dank im Vorraus an alle die mir weiter helfen.

grüße und fleißiges tüftlen

BID = 1008581

Sunrisesailing

Neu hier



Beiträge: 45
Wohnort: 48329 Havixbeck
Zur Homepage von Sunrisesailing

 

  

Wenn du wirklich Ingenieur kurz vorm Diplom bist, dann würde ich dir empfehlen noch mal das Physik-Lehrbuch aus dem Grundstudium hervorzuholen.

Empfehlen würde ich die Themen: Spezifischer Widerstand und Temperaturkoeffizient sowie Energie- und Arbeitseinheiten (kWh, kcal,...)
und deren Beziehung zu den Leistungseinheiten (kW, kcal/s, .....).


_________________
Gruß aus Havixbeck
Ludger

BID = 1008583

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Carbon hat einen Widerstand von 1,6·10−5 Ohm·m[2] (= 16 Ω · mm2/m)
Kupfer hingegen 1,721·10−2 mm2/m
Also kaum vergleichbar


Deswegen wird Kupfer ja auch nicht für Heizungen verwendet.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1008594

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : Sunrisesailing hat am 20 Dez 2016 13:39 geschrieben :

Wenn du wirklich Ingenieur kurz vorm Diplom bist, dann würde ich dir empfehlen noch mal das Physik-Lehrbuch aus dem Grundstudium hervorzuholen.
...und Lehrbücher der deutschen Sprache.

BID = 1008728

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Zitat :

...und Lehrbücher der deutschen Sprache.

Au weia! Mal ein schnell getippter Fehler, okay. Aber als angehender Ing. sollte man sich schon in seinen Leser (=Kunden ?) hineinversetzen und Texte angemessen formulieren können.

Wieso überhaupt Diplom? Ich dachte, heute gibt´s nur noch "Bätschelers" und "Masters"?

_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

BID = 1008754

Horstbrezel

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

BID = 1008757

Horstbrezel

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Besser? Diesmal nicht vom Handy. Und ja Diplom gibt es noch z.B. in Chemnitz oder der TU Dresden. Und ja meine Rechtschreibung ist unter aller Sau, aber ist das wirklich das Wichtigste?

Grüße alle zusammen!

Das ist hier mein erster Post und gleich mit einem spannenden Thema.

Kurz zu mir:
Leichtbau-Ingenieur vorm Diplom. Erfahrung in der Forschung und ein wenig in der Elektrotechnik, aber meißtens nur kleine Projekte.

Die Idee:
Für mehrere Anwendungen lässt sich Carbon in der Elektronik anwenden. Bei uns im Leichtbau wird es größtenteils wegen seiner hohen spezifischen Festigkeit eingesetzt. Aber besonders die elektrischen Eigenschaften sind auch sehr interessant. Unter anderem lässt sich aus einem Carbon Verbund eine Heizplatte herstellen, die effektiver ist als ihre metallischen Kollegen.
z.B. stellt die Firma Qpoint Silikonwerkzeuge her, die mit Carbon verstärkt sind. Durch Anschlüsse wird das Werkzeug oberflächennah aufgeheizt und das nur da wo es benötigt wird.
http://www.qpoint-composite.de/Technologie/439/

Da das nur eine spezial Anwendung ist, wollte ich mich mal daran setzen meine eigenen spezial Anwendungen zu finden.

Ich hab leider noch keine Erfahrung im Basteln eigener Verbaucher und wollte deswegen mal eure kundige Meinung höhren.

1. Wie kann man die Heizfähigkeiten eines Stoffes Messen.
Wie sieht das bei Warmleitern /Kaltleitern aus? Kann ich das mit einem Labornetzgerät/Trenntrafo testen?
Carbon hat einen Widerstand von 1,6·10−5 Ohm·m[2] (= 16 Ω · mm2/m)
Wie sieht das mit den gängigen Heizstäben aus? Wie werden die gebaut?

2. Wie finde ich heraus bei welcher Spannung die Heizleistung ideal ist oder ist die bei jedem möglichen Spannung/Strom Verhältnis gleich?
Die Elektrische Leistung die am Verbaucher abfällt bleibt ja gleich. Aber heißt das auch, dass die emittierte Leistung immer gleich bleibt?
Wie wird das bei anderen Heizelementen gemacht?

3. Wie kann ich das ganze sicher testen ( Sicherung vorschalten bzw Labornetzgerätsicherung) und wie dann in der richtigen Anwendung?

4. Wärmeverteilung: Da Epoxidharz die Wärme nicht gut leitet hatte ich an ein Netz aus Aludrähten gedacht. Da Aluminium(rein) eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt und billig ist. Diese müssen natürlich durch eine weitere EP und Glasfaserschicht von dem Heizelement isoliert werden.

Vielen Dank im Vorraus an alle die mir weiterhelfen.

Grüße und fleißiges Tüftlen

BID = 1008821

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Besser? Diesmal nicht vom Handy.
Kaum.

Zitat :
Unter anderem lässt sich aus einem Carbon Verbund eine Heizplatte herstellen, die effektiver ist als ihre metallischen Kollegen.

In welcher Hinsicht ist die "effektiver"?


Zitat :
wollte ich mich mal daran setzen meine eigenen spezial Anwendungen zu finden.
Warum tust du es dann nicht?



Zitat :
Ich hab leider noch keine Erfahrung im Basteln eigener Verbaucher und wollte deswegen mal eure kundige Meinung höhren.
Ein Ingenieur kann zu Hause basteln; z.B. Kaninchenställe. Im Beruf sollte er professionelle Lösungen erarbeiten.


Zitat :
Wie kann man die Heizfähigkeiten eines Stoffes Messen.
Man kann ihn verbrennen und die dabei erzeugte Wärmemenge messen.
Bei Wasserstoff haltigen Materialien ist dann oft noch die Kondensationswärme des Wassers zu berücksichtigen.


Zitat :
Wie sieht das bei Warmleitern /Kaltleitern aus? Kann ich das mit einem Labornetzgerät/Trenntrafo testen?
Keine Ahnung, was du meinst.
Die SI-Einheiten und deren Zusammenhänge sind in jedem Schulphysikbuch nachzulesen.


Zitat :
Wie finde ich heraus bei welcher Spannung die Heizleistung ideal ist
Wahrscheinlich wirst du dafür erst einmal deine Gedanken ordnen müssen und eine klare Frage formulieren.


Zitat :
bei welcher Spannung die Heizleistung ideal ist oder ist die bei jedem möglichen Spannung/Strom Verhältnis gleich?
Das Verhältnis von Spannung/Strom nennt man elektrischen Widerstand und es wird in der Einheit Ohm gemessen.
Die Leistung einer elektrischen Heizung hingegen wird in Watt gemessen, und es handelt sich dabei um das Produkt aus Spannung und Strom.


Zitat :
Die Elektrische Leistung die am Verbaucher abfällt bleibt ja gleich.
Wenn du es sagst ...
Meistens ist es aber gar nicht so einfach die Leistung zu stabilisieren.


Zitat :
Wie kann ich das ganze sicher testen
Abstand halten!
Je mehr umso besser.


Zitat :
Grüße und fleißiges Tüftlen
Glaubst du wirklich, daß wir so blöd sind deine Arbeit zu machen?
Den Antworten von Leuten, die so dämlich sind das zu tun, würde ich jedenfalls nicht vertrauen.



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