och schade.

für was werden/wurden Germanium Transistoren überhaupt gebraucht?

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Naja!
Ganz einfach gesagt:

Die Germanium Halbleiter (Transistoren, Dioden, etc...) waren damals die ersten Bauteile welche (teilweise) fähig waren, die sperrigen und stromhungrigen Elektronen-Röhren zu ersetzen.
Ohne Germanium Halbleiter wäre ein einfaches Radio immer noch so groß wie ein kleiner Koffer.

Erst viel später wurden Silizium (Silicon) Halbleiter Serien.-und/oder Marktfähig entwickelt.... Heutige ICs oder µProzessoren waren damals nichtmal ansatzweise Denkbar....

Tachy


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Übrigens: Für die Leute, die Ruhe und Stille lieben, wurde die telefonlose Schnur erfunden.

Langsam lesen und verstehen: Link

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Übrigens: Für die Leute, die Ruhe und Stille lieben, wurde die telefonlose Schnur erfunden.

Zitat :

Lass das Teil in einer Vitrine, warte ca. 50 Jahre, und dann ist er was Wert.

Dann wird der Transistor gar nichts mehr wert sein, weil er garantiert nicht mehr funktionstüchtig sein wird! Vielleicht ist er sogar jetzt schon defekt. Diese Transistoren leiden früher oder später unter Kurzschlüssen, die durch "Nadelwachstum" im inneren System verursacht werden.

Gruß
Peter

Zitat :

Diese Transistoren leiden früher oder später unter Kurzschlüssen, die durch "Nadelwachstum" im inneren System verursacht werden.

Das betrifft m.W. nur die HF-Transistoren im 9mm dicken 4-poligen Gehäuse aus verzinntem Stahlblech, wie OC170, OC171, AF102, AF118.
Der AC117 gehört nicht dazu.

Wenn wir dich nicht hätten,Perl!

Da lag ich wohl haarscharf daneben .

Gruß
Peter

Ok dann lass ich das Ding noch etwas warten,
oder kennt jemand eine schöne Schaltung, die dem Transistor eine schöne, ähm, Aufgabe gibt?

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Dieser Transistor ist ein PNP-Transistor, ob da nun Germanium oder Silizium verwendet wird ist erst mal wurscht. Germanium hat nur den Vorteil das der eine Basis- Emitterspannung > 0,3 V hat und Silizium > 0,7V.

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

kennt jemand eine schöne Schaltung, die dem Transistor eine schöne, ähm, Aufgabe gibt?

Nicht wirklich.
Es gibt einige Schaltungen, die von der niedrigen Flussspannung oder der höheren BE-Sperrspannung von Ge-Transistoren profitieren, aber bei einem Einzelstück lohnt es sich nicht darüber nachzudenken.
Wenn der Transistor schon eingelötet war, ist es auch fraglich, ob er noch in Ordnung ist.

Ich vermute übrigens, dass du einen AC117K hast, so wie er in dem obigen Link abgebildet ist.
Es gab den Transistor auch ohne K wie "Kühlklotz".
Der Unterschied ist der Metallquader, in den man den nicht-K hineingesteckt hat, wodurch er besser zu kühlen war und eine höhere Verlustleistung vertrug.

Zitat :

Germanium hat nur den Vorteil das der eine Basis- Emitterspannung > 0,3 V hat und Silizium > 0,7V.

ja das dachte ich mir .

Ich meine klar könnte ich den in wahrscheinlich vielen Schaltungen einfach anstelle von normalen Transistoren einsetzten.
Was ich aber meine ist eine einfache zeitgenössische Schaltung des Transistors.
Um so etwas wie ein "Ausstellungsmodel" zu bauen. ich weiß nicht wieso, aber ich mag manchmal so ein bisschen Retro wirklich total.

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Zitat :

klar könnte ich den in wahrscheinlich vielen Schaltungen einfach anstelle von normalen Transistoren einsetzten.

Durchaus nicht.
Andersrum übrigens auch nicht.

Zitat :

eine einfache zeitgenössische Schaltung des Transistors

Einen Spannungswandler z.B., der mit einer einzigen Solarzelle läuft.
Weil diese Ge-Transistoren aber viel langsamer sind als entsprechende Si-Transistoren, benötigt man, um auf Audiofrequenzen zu kommen, höhere Induktivitätswerte.
Man kann da schon gut Trafos mit Eisenkernen (z.B. kleine Netztrafos) verwenden anstelle der sonst üblichen Ferritkerne.

Eine andere zeitgenössische Bastlerschaltung war es mit einem Transistor in Eintakt-A-Betrieb einen kleinen Lautsprecher hinter einem Detektorradio zu betreiben.
Das ist aber auch Schnee von gestern, weil es keine deutschen Mittelwellensender mehr gibt und der Bau eines Detektorradios somit weitgehend sinnlos ist.

Ich hatte da mal vor laaanger Zeit eine Schaltung, die über einen kleinen Lautsprecher das Geräusch einer auf hartem Untergrund hüpfenden Stahlkugel widergab (immer schnellere "Klicks"). Das klang sehr echt und war wirklich witzig.
Wenn ich mich recht entsinne, mußte einer der (beiden?) Transistoren ein Germaniumtyp sein.
Ich habe aber nicht viel Hoffnung, daß ich diese Schaltung noch finde...

Zitat :

Einen Spannungswandler z.B., der mit einer einzigen Solarzelle läuft. Weil diese Ge-Transistoren aber viel langsamer sind als entsprechende Si-Transistoren, benötigt man, um auf Audiofrequenzen zu kommen, höhere Induktivitätswerte. Man kann da schon gut Trafos mit Eisenkernen (z.B. kleine Netztrafos) verwenden anstelle der sonst üblichen Ferritkerne.

verstehe nicht ganz genau was du meinst aber dein zweiten vorschlag finde ich super. Detektor habe ich schon gemacht siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=xd8goXELNFw

Geeignete Schaltung zum Empfangen habe ich aber nicht so wirklich geschafft, falls da jemand noch aus der Radiobastelzeit kommt^^

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: I-need am  8 Aug 2016 18:56 ]