Mobilteil Siemens Gigaset S44 CT/T7 funktioniert nicht mehr mit Akkus, Spannung muss mind. 2,8V sein Im Unterforum Telekommunikation - Beschreibung: Netzwerke, ISDN, DSL, Router
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Mobilteil Siemens Gigaset S44 CT/T7 funktioniert nicht mehr mit Akkus, Spannung muss mind. 2,8V sein Suche nach: siemens (12437) akkus (7558) spannung (45525) |
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BID = 956411
Candid Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Hallo,
ich habe noch einige ältere Siemens Gigaset Mobilteile S44 CT/T7 an einer Fritz!Box 7390 im Einsatz. Mittlerweile stelle ich fest, dass nach und nach die Mobilteile anfangen Probleme zu machen beim Betrieb mit normalen Akkus, wofür sie eigentlich ausgelegt sind.
Ich verwende ausschließlich Sanyo Eneloop AAA-Akkus (seit Jahren) völlig problemlos (2 Stk. in Serie sind notwendig). Nun ist es aber so, dass, (mit Labornetzteil geprüft) das Mobilteil erst ab einer Spannung von mind. 3,00V sauber funktioniert und mir der "Akkustand" im Display als voll angezeigt wird.
Bis ca. 2,60V funktionieren zwei Mobilteile garnicht mehr, sie versuchen ständig zu starten und gehen gleich wieder aus. Bei ca. 2,80V wird mir nur ein Ladebalken angezeigt im Display, Betrieb ist dann aber möglich. Ein Betrieb auch mit vollen Akkus ist so natürlich nicht mehr möglich.
Da ich das nun mit dem dritten Mobilteil in gleicher Form habe muss es wohl ein Problem der Elektronik und Alterung sein vermute ich. Finden kann ich aber nichts auf der Platine.
Vielleicht kennt hier jemand das Problem und weiß, was zu machen ist?
Candid
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BID = 956417
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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haste dir mal die Batteriekontakte in den Handteilen angesehen? Da korrodierts manchmal und dann treten die genannten Probleme auf. Ich nehm dann einen Glasradierer um die Kontakte wieder richtig blank zu bekommen und dann funktionierts wieder. Kommt übrigens auch gern bei Fernbedienungen vor. |
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BID = 956427
Candid Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Das habe ich schon alles geprüft, hätte ich gleich schreiben können. Kontakte und Lötstellen sind anscheinend alle i.O.
Ich habe nun auch schon einigen Vergleichsmessungen zu einem funktionierenden Mobilteil durchgeführt. Sowohl was verschiedene Spannungspotentiale im eingeschalteten Zustand als auch Durchgangs-/Widerstandsmessungen von Widerständen, Kondensatoren und Dioden angeht. Der Stromverbrauch ist auch wenn es spinnt niedrig (selten mehr als 200mA wenn überhaupt).
Das defekte Mobilteil hat ab und an lichte Momente, dann verhält es sich plötzlich wie das funktionierende (auch schon bei ca. 2,50V). Dann sind auch die Spannungspotentiale praktisch identisch zum anderen Mobilteil. Ich habe auch schon auf kalte Lötstellen/Wackelkontakte kontrolliert aber nichts gefunden.
Wenn beide stromlos sind und ich eingangsseitig an den Batteriepolen kurzgeschlossen hatte zum Entladen ist allerdings direkt an den Polen der Spannungsversorgung beim defekten ein deutlich niedrigerer Widderstand messbar (im zweistelligen kOhm-Bereich, das funktionierende ist deutlich hochohmiger). Wo das herkommt kann ich nicht finden. Scheint eine Multilayer-Platine zu sein und von der einzigen sichtbaren Seite aus finde ich nichts Verdächtiges.
Ich denke, dass da irgendwas auf Grund von Alterung evtl. driftet. Der Stromverbrauch geht nicht hoch, also wohl kein Kurzschluss, der die Versorgungsspannung runter zieht. Würde ihm auch bei meinem Labornetzteil mit kurzschlussfesten 5A bei bis 30V nicht gelingen.
Wenn es spinnt dann ist es so, als ob die Akkus leer wären. Will man einschalten leuchten nur kurz die beiden roten LEDs leicht auf und weiter passiert nichts oder das Display geht kurz an, wird dann blau und dann geht es komplett wieder aus. Ich klemme dann mehrfach die Spannungsversorgung ab und schließe die Pole mal kurz und plötzlich kommt es dann ganz normal wie gesagt auch schon mal bei 2,50V oder 2,60V. Mit ca. 3,2V kann ich es recht stabil und unkompliziert betrieben.
Candid
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Candid am 15 Mär 2015 11:55 ]
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BID = 956430
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1735 Wohnort: Liessow b SN
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Vielleicht ist da ein Stepup Wandler drauf der die nötigen Spannungen aus 2,4 V macht.
Denkbar das deren Kondensatoren am Ende sind.
_________________
mfg
Rasender Roland
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BID = 956435
Candid Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Das hört sich gut an. Kannst du mir sagen wo ich prüfen muss auf der Platine?
Das müsste doch im Bereich links oben irgendwo sein beim Kondensator (das Teil rechts daneben leider ohne Beschriftung?)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Candid am 15 Mär 2015 12:33 ]
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BID = 956454
Goetz Schreibmaschine
Beiträge: 1947 Wohnort: Dresden
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Das Teil rechts neben dem Kondensator (330µF) sollte eine Induktivität sein ==> Step- Up- Wandler !?
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BID = 956478
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Den vertrockeneten Elko mit einem Low-ESR-Typen ersetzen - freuen.
P.S.:
Zitat :
| Das defekte Mobilteil hat ab und an lichte Momente, dann verhält es sich plötzlich wie das funktionierende (auch schon bei ca. 2,50V). Dann sind auch die Spannungspotentiale praktisch identisch zum anderen Mobilteil. |
Wahrscheinlich, wenn besagter Elko warm ist.
Mit steigender Temperatur sinkt der Elektrolytwiderstand und somit auch der ESR.
Wenn du mit dem Labornetzteil misst, dann solltest du direkt an den Batterieklemmen einen 1000µF Elko anordnen, sonst ist die Induktivität der Zuleitungen u.U. schon größer als die der Drossel im Spannungswandler und deshalb funktioniert die Schaltung erst bei höherer Spannung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Mär 2015 18:17 ]
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BID = 956550
Candid Gerade angekommen
Beiträge: 9
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OK Test erfolgreich. Immer diese Elkos (das hatte ich erst neulich im Netzteil der Philips Perfect Draft). Dem Elko sieht man nichts an und nach Ausbau messe ich sogar sehr genau die 330Müf. Aber mit "dem Neuen" funktioniert es. Muss nun noch nach einem passenden Gehäuse suchen.
Habe bei Völkner ein paar passende Low ESR SMD Elkos bestellt und werde dann nochmal berichten.
Danke!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Candid am 16 Mär 2015 16:23 ]
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