Wenn Du die Klammer und den Strich hinter de wegnimmst geht es.

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mfg
Rasender Roland

Ouh stimmt, sorry nicht bemerkt

Ok kurzes Update:

- Für die Zündspule habe ich auf Conrad.de folgende alternative angeboten bekommen:http://www.conrad.de/ce/de/product/542144/Zuend-Spule-fuer-Blitzroehren-Betriebsspannung-Input-200-V-Output-4000-V-Inhalt-1-St?ref=list
Würdet ihr sagen die funktioniert auch?

- Wenn ich einen Thyristor mit 400V 4A TO-220 suche bekomme ich immer nur Triacs angezeigt. Kann ich da einfach ein Triac dann verwenden?

- Habt ihr einen Vorschlag für den Trafo mit 2x5V, 2x500mA, 5VA? Hier finde ich garnichts in der Art und ich weiß leider nicht wieviel Spielraum man da hat :/

Deine Fragen deuten darauf hin, daß du das lieber nicht bauen solltest.
Insbesondere da der Autor selbst darauf hinweist: "Für Fortgeschrittene (Netzspannung)"

Ein unsachgemäßer Aufbau, und auch die Fehlersuche an einer solchen Schaltung, kann schnell lebensgefährlich werden.

Ein Stroboskop ergibt das sowieso nicht, sondern allenfalls eine psychodelische Flackerbeleuchtung.
Leuchtstofflampen leuchten nämlich etwas nach, und sie vertragen, anders als die Stroboskopen normaler Weise verwendeten Blitzröhren, auch keine hohen Impulsströme.

Der Schaltplan verdient auch allenfalls das Prädikat "abenteuerlich".

Wenn du wirklich ein Stroboskop bauen willst, mit dem man etwas anfangen kann, und wenn das zudem ungefährlich sein soll, dann empfehle ich dir dringend LEDs dafür zu verwenden.

LED arbeiten mit ungefährlichen Spannungen und sie erreichen heute für weniger Geld vergleichbare Leuchtstärken.
Vor allem aber können sie sehr sehr viel schneller und gezielter gesteuert werden.
Um sehr schnelle Vorgänge damit anzublitzen sollte man allerdings auch hier keine weißen sondern farbige (blaue) LED verwenden, weil auch weiße LED etwas nachleuchten.

Wobei fertige Stroboskope heute längst nicht mehr so teuer sind wie vor einigen Jahren.
Der Trend geht aber auch da deutlich in Richtung LED-Technik. In den größten Modellen mit mehreren tausend Stück.

Alternativ lässt man andere Lichteffekte diese Aufgabe übernehmen. Dank LED-Technik können auch PAR-Kannen als Stroboskop genutzt werden. Bei entsprechender Steuerung sogar farbig.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 10 Feb 2015  7:53 ]

Zitat : perl hat am 10 Feb 2015 03:07 geschrieben :

Um sehr schnelle Vorgänge damit anzublitzen sollte man allerdings auch hier keine weißen sondern farbige (blaue) LED verwenden, weil auch weiße LED etwas nachleuchten.

Das habe ich bis letzte Woche auch geglaubt. Anscheinend gibt es weiße LEDs, die sehr schnell sind. Mir fiel im Signal einer Fotodiode, die ich mit einer LED-Taschenlampe "ärgern" wollte, ein 300-kHz-Ripple auf. Der Ripple war relativ sicher im Licht und kein EMV-Problem.

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Zitat :

ein 300-kHz-Ripple auf. Der Ripple war relativ sicher im Licht und kein EMV-Problem.

Vermutlich war das aber das blaue oder UV Anregungslicht der LED.
Die Konversionsleuchtstoffe, die für die langwelligeren Lichtanteile zuständig sind, leuchten wahrscheinlich in unterschiedlichem Maß nach.

Zwei Möglichkeiten um das festzustellen:

1) durchstimmbaren Monochromator & PMT & Oszilloskop nehmen, und sich das Zeitverhalten bei verschiedenen Wellenängen direkt ansehen. Solche Geräte hat nicht jeder, aber für mich wäre das am bequemsten.

2) Mit der LED einen kurzen (wenige µs) Blitz erzeugen und sich den mit dem schnell drehenden Polygonspiegel eines Laserdruckers ansehen.
Evtl. geht das sogar schon mit dem 555.
Der Blitz muß natürlich synchron sein, aber eine entsprechende Photodiode ist in dem Scanner schon vorhanden, und mit etwas Geschick kann man sich einen solchen Aufbau ohne teure Spezialteile relativ leicht basteln.



P.S.:
Als Modifikation der ersten Methode kannst du natürlich anstelle des Monochromators auch Farbfilter nehmen und nachschauen, wie stark der 300kHz Ripple bei den verschiedenen von der weißen LED erzeugten Farben ist.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Feb 2015  9:24 ]

Danke für die Antworten

Zitat :

Deine Fragen deuten darauf hin, daß du das lieber nicht bauen solltest.

Ich habe Elektroniker gelernt und nun ein Studium in diesem Bereich begonnen. Da ich allerdings im Bereich der Lötarbeiten und Elektronik noch enorm wenig gemacht habe würde ich mich gerne etwas dafür begeistern und ein bisschen daheim basteln. Ich denke die "Qualifikationen" und den nötigen Respekt vor den Gefahren habe ich mittlerweile auf jedenfall

Zitat :

Ein Stroboskop ergibt das sowieso nicht, sondern allenfalls eine psychodelische Flackerbeleuchtung.

Den Gedanken hatte ich auch schon, hätte es nur interessant gefunden das Ganze mal mit meiner Schwarzlichtlampe auszuprobieren :D. Allerdings habt ihr Recht, ich glaube ich steige auf die LED-Variante um

Na gut, dann werfe ich das Ganze vorerst mal über den Haufen und schaue ob ich mit der LED-Schaltung klar komme. Falls noch Fragen aufkommen werde ich mich hier noch einmal melden. Danke bis hierhin schonmal