Schaltnetzteil Ripple Filter

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Autor
Schaltnetzteil Ripple Filter
Suche nach: schaltnetzteil (2915)

    







BID = 949431

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24
 

  


Guten Tag !

Ich habe ein regelbares Schaltnetzteil mit maximalen Werten von 1000V und 1A,
welches jedoch einen relativ hohen Ripple am Ausgang hat (vor allem bei niedrigen Spannungen 0V - 50V). Deshalb meine Frage, wäre es möglich den Spannungsverlauf mit einer Filterschaltung so weit wie möglich zu glätten ? Da meine Elektronik-Kenntnisse nicht dafür ausreichen eine Schaltung selbst zu dimensionieren bitte ich euch um Hilfe, vielleicht sucht ja im Augenblick Jemand eine kleine Rechenherausvorderung und könnte mir mit einem Schaltungsvorschlag (Schaltplan + Dimensionierung) helfen =) ?

Der Filter sollte den Verlauf am Ausgang so gut wie möglich glätten, vor allem von den "groben" Schwankungen. Bilder des Spannungsverlaufs habe ich angehängt.
Falls weitere Messungen benötigt werden, reiche ich diese gerne nach !

Ich danke im Voraus !!!


Thomas







BID = 949433

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Längsregler mit mindestens 5 Volt höherer Eingangsspannung nach schalten. Den Ripple wirst du bei einem Schaltnetzteil nie mit vertretbarem Aufwand weg bekommen.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 949435

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5321

Ich hätte ja mal einen Tiefpass aus Drossel und Kondensator nachgeschaltet: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_2._Ordnung
Aber wenn dmdkA sagt, dass bringt nicht viel, dann halt nicht.

BID = 949436

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
welches jedoch einen relativ hohen Ripple am Ausgang hat (vor allem bei niedrigen Spannungen 0V - 50V).
Das wird kein Ripple sein, sondern der Ausfall der Regelung (Hickup), weil das Schaltnetzteil so niedrige Spannungen nicht vernünftig liefern kann.
Die Einschaltzeiten der Transistoren würden zu kurz werden.

Wenn das Netzteil jedoch für diesen Spannungsbereich spezifiziert ist, dann ist dort vermutlich schon eine lineare Nachregelung vorhanden und diese ist defekt.

BID = 949444

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

Hallo ! Vielen Dank für die Antworten. Was ist eine lineare Nachregelung ? Kann mir das einer in Kurzform erklären oder einen Link zum Nachlesen geben ? Über Google habe ich leider weder Schaltungen, noch Definitionen gefunden.

MfG


BID = 949445

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Google mal nach Längsregler LM317
7805 sind zb solche Längsregler
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  8 Jan 2015 17:24 ]

BID = 949447

Offroad GTI

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Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Längsregler LM317
Aber bitte nicht bei 1000V





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 949448

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Hat ja auch keiner gesagt das er die verwenden Soll ! Trotzdem gibt es auch Längsregler für 1 kV !

Bitte den gesamten Beitrag lesen ! Hier wurde auf Längsregler und linearer Nachregler hingewiesen und mit beiden konnte der TE nichts anfangen! Deshalb der Hinweis auf Google und die Beispiele LM317 und 7805 hingewiesen

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  8 Jan 2015 17:39 ]

BID = 949451

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

Guten Abend ! Den 7805 kenne ich natürlich, ich dachte es ist mit "lineare Nachregelung" etwas anderes gemeint. Das Problem ist sollte ich einen solchen einsetzen, verliere ich die "Regelbarkeit" der Ausgangsspannung des Netzteils die für mich wichtig ist. Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit die Ausgangsspannung (die variabel bleiben soll) mit einem Filter zu glätten, was leider wie ich merke nicht so einfach ist.

BID = 949452

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Grundsätzlich arbeiten Schaltnetzteile als Schalter. Das bedeutet die Eingangsspannung wird je nach Erfordernis auf den Ausgang geschaltet. Das führt zwangsläufig dazu das die Ausgangsspannung in Grenzen mehr oder weniger schwankt. Bei einem linearen Längsregler ändert sich der Innenwiderstand des Reglers und die Ausgangsspannung wird linear nach geregelt. Das kann der Regler aber nur wenn dessen Eingangsspannung höher als die Ausgangsspannung ist. Wenn du das Ripple unterdrücken willst muss die Ausgangsspannung also unter der niedrigsten Spannung des Schaltnetzteiles liegen. Der LM317 ZB ist ein einstellbarer Spannungsregler , der die Ausgangsspannung mit einer internen Referenzspannung vergleicht und damit die Ausgangsspannung konstant hält. Das Ausregeln erfolgt dabei stetig und nicht in Scheiben! Folge wesentlich geringeres Ripple. Du kannst aber auch einen Längsregler herkömmlich aufbauen und damit auch durchaus 50 V und mehr stabilisieren mit geringem Ripple (< 10 mV )

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BID = 949454

Offroad GTI

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Beiträge: 12742
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Offtopic :

Zitat :
Hat ja auch keiner gesagt das er die verwenden Soll !
" " übersehen?

:sm12:


@Thomas: Welches Netzteil hast du denn überhaupt?
Und was sagt das Datenblatt bezüglich der überlagerten Wechselspannung?

Und für welche Anwendung brauchst du diese arschglatte Spannung?




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BID = 949456

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

Danke für eure Tipps.

Das Netzteil ist ein Noname Labornetzgerät, welches ich gratis erhalten habe und daher nach möglichkeit doch schon nutzen würde. Arschglatte Spannung brauche ich nicht, aber unter 1Vpp sollten die Spitzen schon bleiben wie ich finde...
Nach weiteren Tests unter Last (Widerstand 56kOhm) sieht die Situation noch viel erschreckender aus.

Bild 1 Spannungsverlauf bei eingestellter Spannung von etwa 50V
Bild 2 Spannungsverlauf bei eingestellter Spannung von etwa 300V
Bild 3 Spannungsverlauf bei eingestellter Spannung von etwa 500V

Wie ich hoffe ist das sogar für ein Schaltnetzteil nicht normal, oder irre ich mich ? Hat jemand eine Idee für die Fehlersuche ?






[ Diese Nachricht wurde geändert von: ThomasWuff am  8 Jan 2015 18:38 ]

BID = 949459

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Noname Labornetzgerät
...
unter 1Vpp sollten die Spitzen schon bleiben

Nur mal als Vergleich, ein alles andere als Noname Netzteil: http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/n8957a_d.pdf
Die 1000V-Variante hat eine maximale Ripplespannung von 1600mVpp.


Zitat :
Last (Widerstand 56kOhm)
9mA bei 500V können wohl kaum als Last bezeichnet werden.

Du misst aber schon mit einem entsprechenden Tastkopf, oder?
500V machen nicht viele "Standard 1:10 Tastköpfe" mit.



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BID = 949462

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24


Zitat :
9mA bei 500V können wohl kaum als Last bezeichnet werden.

Du misst aber schon mit einem entsprechenden Tastkopf, oder?
500V machen nicht viele "Standard 1:10 Tastköpfe" mit.


Ja, der Tastkopf ist dafür geeignet und ja die Last ist nicht die beste aber
leider habe ich nichts anderes zur Verfügung. Jedoch auch bei der "Last" sieht man Schwankungen in Höhe von 6Vpp (ich ignoriere die hochfrequenten Spitzen) bei allen Ausgangsspannungen. Das kann ja nicht normal sein, auch bei einem billigen Netzteil ?

BID = 949464

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Bis 460 V eff kannst du 2 60 W Glühlampen in Reihe als Ersatzlast verwenden! 56 kOhm sind nun wahrlich keine Last!

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