Um es etwas weiter auszuführen:
Dieses Verhalten ist im Wicklungswiderstand des Transformators begründet.
Wenn Strom durch diese fließt, fällt über ihnen eine Spannung ab, die dann am Ausgang fehlen würde. Daher wickelt der freundliche Transformatorenbauer soviele Wicklungen mehr drauf, dass bei NENNSTROM die gewünschte Ausgangsspannung erreicht wird.
Die Spannungen an Transformatoren gelten generell nur für Nennleistung und damit Nennstrom.
Je größer die Nennleistung des Trafos, desto geringer ist sein Wicklungswiderstand und desto geringer ist auch der von dir gemessene sogenannte Leerlauffaktor.
Bei "ganz kleinen" Transormatoren (<1 VA) kann der Leerlauffaktor schon mal knapp 2 betragen. Je größer sie werden, destor weiter nähert er sich 1,0 an.
Alle Klarheiten beseitigt?
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.