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Stromrichtung / Energierichtung erkennen bei 230V AC Suche nach: stromrichtung (161) |
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BID = 947028
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Zitat :
Murray hat am 16 Dez 2014 22:10 geschrieben :
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 21:50 geschrieben :
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Nein Bei der Wirkleistung sind Strom und Spannung in Phase. Bei Blindleistung sind sie es nicht. Für die Phasenverschiebung sind entweder Induktivitäten oder Kapazitäten verantwortlich. Da diese Elemente Energie speichern und auch abgeben können pendelt diese Blindleistung nur hin und her.
Du willst aber Wirkleistung einspeisen, deshalb müssen sowohl Spannung als auch Strom in Phase sein.
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Ja aus der "Sicht" des Wechselrichters sind die in Phase, ABER doch aus Sicht des Netzes nicht.
Das ist das gleiche als wenn du die Oszistromzange an der Leitung um 180 Grad drehst.
Nur wie drehen da nix, da bleibt alles gleich - wir wollen das aus Sicht des Netzes. Der Rest interessiert nicht
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Hier mal etwas zum Nachlesen http://www.google.de/url?sa=t&r.....d=rja
Dein Wechselrichter ist auch nur ein Generator !
Das Netz ist auch nur ein (zugegeben) großer Generator!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Dez 2014 22:13 ] |
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BID = 947029
Murray Inventar
Beiträge: 4825
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 21:50 geschrieben :
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Bei einer Phasenverschiebung von 180 Grad würde es so aussehen als ob du eine Spannungsquellen bei Gleichstrom umpolst.
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Du verwechselst nach wie vor Spannung und Strom.
Aber die Spannung denke dir mal gleich.
Theoretisch ist am Erzeuger die Spannung zwar höher.
Aber ich denke du kannst besser ausrechnen als ich wie gering die Spannungsdifferenzen zwischen Wechselrichter und Netzeinspeisepunkt ist um da keine auswertbaren Messungen hinzubekommen.
Letztendlich ist der betragsrichtige Multiplikator aus Momentanspannung und -strom aussagekräftig dafür ob Netzspeisung vorliegt oder nicht
(im übrigen Spannung ist die Grundlage aus welcher der Strom resultiert) |
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BID = 947032
Murray Inventar
Beiträge: 4825
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 22:12 geschrieben :
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Hier mal etwas zum Nachlesen http://www.google.de/url?sa=t&r.....d=rja
Dein Wechselrichter ist auch nur ein Generator !
Das Netz ist auch nur ein (zugegeben) großer Generator!
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Ja und was soll das Dokument aussagen?
Kannst mir mal eine Seite nennen auf welche du dich beziehst?
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BID = 947033
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Nein ich verwechsle weder Spannung noch Strom ! Merke dir ein Generator der Netzsynchron laufen soll und Wirkleistung ins Netz speisen soll Muss immer in Spannung und Strom Synchron zum Netz sein! Dabei muss die Spannung mindestens der Spannung am Netz sein, dann speisen beide die Verbraucher oder die Spannung am Generator ist höher als die Netzspannung, dann treibt der Generator den Strom ins Netz!
Das dem So ist ist unter anderem auch der Grund warum bei zuviel Strom im Netz Generatoren und hier vorzugsweise die Kleinen abgeschaltet werden. Denn sonst würde die Netzspannung zu weit ansteigen!
Das Netzmanagement macht auch nichts anderes als die Leistung der Kraftwerke an den Verbrauch anzupassen. Dazu werden eben Kraftwerke zu oder abgeschaltet!
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BID = 947034
Murray Inventar
Beiträge: 4825
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Ja du schreibst das schon richtig nur halt aus Sicht des Gennerators.
Aus Sicht des Netzes ist aber der Strom genau 180 Grad phasenverschoben.
IMHO wird das Netz auch nicht über die Spannung ausgeregelt sondern über die Frequenz. Darum gibt es bei PV auch die Leistungsanpassung darüber (50,2 Hz-Problem).
Ich find jedenfalls lustig, durch unser Zwiegespräch heute habe ich das erstmal richtig verstanden denke ich mal
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BID = 947037
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Eben nicht Phasenverschoben! Die Richtung des Stromflusses hängt nur von der Differenzspannung zwischen WR und Netz ab ! Sobald Spannung und Strom nicht mehr Phasengleich sind hast du eine Scheinleistung. Die Scheinleistung besteht immer aus Wirkleistung und Blindleistung. Ein Ferrariszähler zählt aber nur die Wirkleistung und diese Leistung ist noch immer die, die du bezahlst oder bezahlt bekommst.
Letztendlich läuft die ganze Geschichte darauf hinaus die Spannung des WR gerade so hoch werden zu lassen das eben gerade noch kein Strom ins Netz gelangt! Bei Einspeisung möchte ich aber die gesamte Leistung nutzen. Damit muss aber die Spannung höher als die Netzspannung sein , denn nur so werden zuerst meine Verbraucher Wegen dem kleinerem Schleifenwiderstand und danach das Netz als ("zusätzlicher Verbraucher") gespeist.
Damit aber die Wechselrichter immer Synchron zum Netz laufen werden die Netzgeführt.
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BID = 947044
Murray Inventar
Beiträge: 4825
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 22:47 geschrieben :
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Damit muss aber die Spannung höher als die Netzspannung sein , denn nur so werden zuerst meine Verbraucher
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Eigentlich dachte ich du kannst selber ausrechnen wie wenig relevant die Spannung ist bei der geringen Impedanz des Netzes.
Das ist alles relativ, hat aber mit der Praxis wenig gemein
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BID = 947051
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Zitat :
Grimm hat am 16 Dez 2014 17:48 geschrieben :
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„Warum? Was hast du gerechnet?“
Einspeisevergütung minus 3 X Zählergrundgebühren minus Kosten für Zählerkastenumbau minus Mehrwertsteuer auf Eigenverbrauch (ca. 7 Cent/kWh) minus Zeitaufwand Steuerberater und Finanzamt minus Zeitaufwand Netzbetreiber minus Kosten für SolarLog (Verbrauchsoptimierung) usw, usw…….
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Ich habe mal ein bisschen nachgelesen:
1. 3 mal Zahlergebühr zahlst du nicht! Lediglich der Bezugszähler muss vom Netzbetreiber gestellt werden, die anderen beiden kannst du privat kaufen und kosten danach nichts mehr. Natürlich müssen es geeeichte Geräte sein.
2. Zählerkastenumbau: Passt ein zweiter Zähler (Einspeisezähler) noch rein? Dann ist alles gut. Falls nicht, kannst du deinen Bezugszähler gegen einen Zweiwegezähler tauschen. Kann etwas mehr kosten als ein normaler, muss aber nicht. Ich z.B. habe einen digitalen Stromzähler bereits verbaut der zweiwegefähig ist. Ich müsste die Option nur aktivieren lassen. Der Gesamtertragszähler muss nicht in den Zählerkasten. Der kann an einen anderen, sinnvollen Ort im Haus installiert werden.
3.Zur Märchensteuer auf Eigenverbrauch kann ich nichts sagen. Muss man die tatsächlich zahlen?
4. Steuerberater: Du meldest ein Kleingewerbe an. Bekommst dann sogar die Umsatzsteuer vom Verkauf überwiesen und darfst sie behalten (19% mehr in der Tasche). Kleingewerbe haben keine Pflicht zur doppelten Buchhaltung. Eine Einnahmenüberschussrechnung reicht aus. Ausgaben hast du keine, Abschreibung auch nicht (da die Anlage privat und nicht aufs Gewerbe gebucht wurde) sondern nur 1 bis 12 Einnahmen im Jahr - je nach Zahlweise. Diese Exceltabelle und die Anlage EÜR sowie G im der Einkommssteuererklärung füllst du in keinen 10 Minuten IM JAHR aus. Da brauchste wahrhaftig keinen Steuerberater für.
Alles in allem habe ich den Eindruck, dass du die Ausgabenseite in der Rechnung viel zu hoch angesetzt hast. Oder anders gefragt: Welchen jährlichen Ertrag (ohne Ausgaben) kannst du mit dem Verkauf von Strom erwirtschaften?
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BID = 947053
Murray Inventar
Beiträge: 4825
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Einen separater Ertragszähler für Anlagen unter einer Größe von 10 kWp braucht man gar nicht. Da sind die angezeigten Werte des Einspeisewechselrichters ausreichend.
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BID = 947054
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Zitat :
Murray hat am 17 Dez 2014 10:56 geschrieben :
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Einen separater Ertragszähler für Anlagen unter einer Größe von 10 kWp braucht man gar nicht. |
Noch besser!
Zitat :
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Da sind die angezeigten Werte des Einspeisewechselrichters ausreichend.
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Und den kann man selbst kaufen (keine Folgekosten) und irgendwo an einer "beliebigen" Stelle an die Wand nageln.
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