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Stromrichtung / Energierichtung erkennen bei 230V AC Suche nach: stromrichtung (161) |
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BID = 946970
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Auweh Du vergisst bei der gesamten Geschichte, das zu jeder Zeit die erzeugte Energie = dem Verbrauch sein muss. Das bedeutet im Umkehrschluss das du entweder Den Verbrauch erhöhen oder verringern musst oder eben die Leistung des Wechselrichters an den Verbrauch anpassen musst. Letzteres dürfte wohl eher lösbar sein, setzt aber einen Eingriff in den Wechselrichter voraus.
Für den Wechselrichter stellt das Netz einen Verbraucher dar. Der Momentan nicht benötigte überflüssige Strom fließt dann in diesen "Verbraucher".
Wenn die Spannung des Wechselrichters kleiner als die Netzspannung wird schaltet dieser Ab!
Ist der Strom des Netzes um 180 Grad zur Phase des Netzes gibt es für den Strom einen Kurzschluss ! Spannungen und Ströme werden Vektoriel addiert! Beispiel nimmst du einen Generator und schaltest den nicht Netzsyncron zu wird aus dem Generator ein Motor!
Sind die Spannungen aber die Ströme nicht in Phase entsteht Blindleistung das bedeutet der Strom eilt der Spannung voraus oder hinterher! Das benutzt man unter anderem auch zur Blindleistungskompensation.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 946972
Maik87 Schriftsteller
Beiträge: 856 Wohnort: Wesel / Niederrhein
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 17:25 geschrieben :
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Auweh Du vergisst bei der gesamten Geschichte, das zu jeder Zeit die erzeugte Energie = dem Verbrauch sein muss.
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Nö
Zitat :
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oder eben die Leistung des Wechselrichters an den Verbrauch anpassen musst. Letzteres dürfte wohl eher lösbar sein, setzt aber einen Eingriff in den Wechselrichter voraus.
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Genau so ist die Technik gedacht. Über einen digitalen Stromzähler wird der Eigenverbrauch erfasst und die Produktion entsprechend angepasst.
Mehrverbrauch wird zugekauft, bei Minderverbrauch die Produktion gedrosselt. Für die Zeit, die das System zum nachregulieren benötigt, kannst du entweder Puffer einbauen oder dir denken "Das sind so wenige kW/h hin oder her, dass es nicht auffällt / sich über das Jahr gesehen ausgleicht". Wie viel kriminelle Energie man da reinsteckt, ist jedem selbst überlassen. |
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BID = 946975
Grimm Stammposter
Beiträge: 494 Wohnort: Bayern
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Irgendwie verstehe ich nur Bahnhof,
weshab soll den die PV abgeschalten oder herunterregeln, das hab ich weder behauptet noch habe ich das vor.
Wen ihr das so macht dann ist das ja in eurer Situation OK, ich habe das nicht vor.
„Wieso? Warum sollte deine eigene Idee schneller sein?“
Wie ich das verstanden habe greift das Teil auf den Wechselrichter zu z.B. über RS485 usw.
Da ist ausgeschlossen das bei der nächsten ankommenden Sinuswelle bereits die Leistungsänderung berücksichtigt wird usw…..
„Warum? Was hast du gerechnet?“
Einspeisevergütung minus 3 X Zählergrundgebühren minus Kosten für Zählerkastenumbau minus Mehrwertsteuer auf Eigenverbrauch (ca. 7 Cent/kWh) minus Zeitaufwand Steuerberater und Finanzamt minus Zeitaufwand Netzbetreiber minus Kosten für SolarLog (Verbrauchsoptimierung) usw, usw…….
Rechne mal aus was am ende der 20 Jahre übrig ist im vergleich zu derselben Anlage, einfach aufs Dach und den Strom selber verbrauchen.
Gruß
Werner
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BID = 946976
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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[quote]
Maik87 schrieb am 2014-12-16 17:37 :
Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 17:25 geschrieben :
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Auweh Du vergisst bei der gesamten Geschichte, das zu jeder Zeit die erzeugte Energie = dem Verbrauch sein muss.
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Nö
Doch den der Energieerhaltungssatz wird da nicht außer Funktion gesetzt.
Bis die erzeugte Leistung der Verbrauchten entspricht wird ins Netz eingespeist oder im ungekehrten Fall aus dem Netz bezogen.
Die Regelung ist nicht so schnell das eben direkt nachgeführt werden kann. Deshalb gibt es im Netz auch Netzspannungsschwankungen.
Im Falle deines verlinkten Beispiels werden die Leistungen begrenzt , damit die Netzspannung wegen der Einspeisung nicht zu weit ansteigt!
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BID = 946980
Grimm Stammposter
Beiträge: 494 Wohnort: Bayern
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„Das bedeutet im Umkehrschluss das du entweder Den Verbrauch erhöhen oder verringern musst oder eben die Leistung des Wechselrichters an den Verbrauch anpassen musst.“
Ich habe doch gefühlte 20 X geschrieben daß ich den Strom selber verbrauche, zu 100%.
Das zu jeder Zeit die erzeugte Energie = dem Verbrauch sein muss schreibe ich ja bereits seit 2 Seiten, weshalb die Jungs immer die Abgabeleistung vom Wechselrichter beeinflussen wollen habe ich immer noch nicht verstanden, so wie der Strom erzeugt wird (Zeitgleich) wird er auch verbraucht das versteht sich ja von selbst.
Ich habe ja nichts von einer Akku oder Einspeisereduzierung geschrieben.
Ich möchte doch nur erkennen ob bei der jetzigen Sinuswelle Energie aus dem Netz entnommen wird oder ob eingespeist wird.
Gruß
Grimm
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am 16 Dez 2014 18:11 ]
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BID = 946982
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Dann besorge dir einen Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre und werte die Drehrichtung aus fertig ist die Laube! Sobald der Falschrum läuft speist du ins Netz ein!
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BID = 946990
Murray Inventar
Beiträge: 4853
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 17:25 geschrieben :
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Ist der Strom des Netzes um 180 Grad zur Phase des Netzes gibt es für den Strom einen Kurzschluss ! Spannungen und Ströme werden Vektoriel addiert! Beispiel nimmst du einen Generator und schaltest den nicht Netzsyncron zu wird aus dem Generator ein Motor!
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Der Strom ist aber begrenzt, so gibt es auch keinen Kurzschluß.
Ich habe doch weiter oben schon geschrieben der Generator wird netzzsynchron zugeschaltet, also Spannung gleich.
Läuft er als Motor verbraucht er, läuft er als Generator erzeugt er - also unterschiedliche Stromrichtung
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BID = 946994
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Oh man Die Stromrichtung hängt von der Spannung ab und nicht von der Phasenlage. Wenn der Strom von Erzeuger 1 und Erzeuger 2 180 Grad Phasenverschoben sind heben sich beide Ströme gegenseitig auf ! Spannungen und Ströme werden als Vektor addiert !
Hier mal beide Ströme Rot erzeuger 1 und blau erzeuger2
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BID = 947002
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Hier mal das Resultat (Grün) bei 180 Grad Phasenverschiebung des Stromes von Erzeuger 1 (Blau ) und Erzeuger 2 (Rot)
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BID = 947007
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Grummel warum stellt das Forum die Funktion nicht richtig dar?
Edit wie man deutlich sieht addieren sich die Ströme nur bei Phasengleichheit.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Dez 2014 19:50 ]
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BID = 947012
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Grummel warum stellt das Forum die Funktion nicht richtig dar? |
Was ist denn da, ausser deiner Formel und der dazu gehörenden Fehlermeldung, nicht richtig?
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BID = 947015
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wenn ich in Graphplot die Formel eingeben addiert er die Sinuswerte richtig und stellt die auch so dar siehe Plott als angehängte Datei. Kopiere ich diese ins Forum fehlt die 3 te Funktion. und die Formel wird auch nicht richtig angegeben. sin(X) + 2*sin(x)
Im ersten Post dagegen tut die Forensoft dagegen was sie soll den Sin(x) ist ja zu -sin(x) genau um 180 grad Phasenverschoben Und Sin(x) + (-sin(x)) ist ja gleich sin(x) -sin(x)
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Dez 2014 20:24 ]
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BID = 947022
Murray Inventar
Beiträge: 4853
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Zitat :
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Edit wie man deutlich sieht addieren sich die Ströme nur bei Phasengleichheit.
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Ja klar. Und was soll das aussagen im Zusammenhang?
Du hattest weiter oben Blindleistung erwähnt.
Im Wirkprinzip ist eine Einspeisung durch einen Wechselrichter auch nichts anderes.
Nur dass Blindleistung aus dem Netz kam und wieder dahin zurück geschickt wird und deshalb nicht erwünscht ist
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BID = 947024
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Nein Bei der Wirkleistung sind Strom und Spannung in Phase. Bei Blindleistung sind sie es nicht. Für die Phasenverschiebung sind entweder Induktivitäten oder Kapazitäten verantwortlich. Da diese Elemente Energie speichern und auch abgeben können pendelt diese Blindleistung nur hin und her.
Du willst aber Wirkleistung einspeisen, deshalb müssen sowohl Spannung als auch Strom in Phase sein. Die Richtung des Stromflusses hängt dann nur von der Spannung ab. Oder anders gesagt die höhere Spannung treibt den Strom in Richtung niederer Spannung. (Genauso ist es beim Laden von Akkus)
Bei einer Phasenverschiebung von 180 Grad würde es so aussehen als ob du eine Spannungsquellen bei Gleichstrom umpolst.
Bei Wechselstromgeneratoren dienen zb Synchrongeneratoren je nach Steuerung als Wirkleistungsgeneratoren (dann sind Strom und Spannung Phasen gleich oder als Blindleistungsgeneratoren dann eilt der Strom der Spannung voraus Kapazitive Blindleistung) oder die Spannung eilt dem Strom voraus dann hast du induktive Blindleistung.
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BID = 947027
Murray Inventar
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 16 Dez 2014 21:50 geschrieben :
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Nein Bei der Wirkleistung sind Strom und Spannung in Phase. Bei Blindleistung sind sie es nicht. Für die Phasenverschiebung sind entweder Induktivitäten oder Kapazitäten verantwortlich. Da diese Elemente Energie speichern und auch abgeben können pendelt diese Blindleistung nur hin und her.
Du willst aber Wirkleistung einspeisen, deshalb müssen sowohl Spannung als auch Strom in Phase sein.
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Ja aus der "Sicht" des Wechselrichters sind die in Phase, ABER doch aus Sicht des Netzes nicht.
Das ist das gleiche als wenn du die Oszistromzange an der Leitung um 180 Grad drehst.
Nur wie drehen da nix, da bleibt alles gleich - wir wollen das aus Sicht des Netzes. Der Rest interessiert nicht
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