3Phasiger FI Schutzschalter eventuell defekt?

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Autor
3Phasiger FI Schutzschalter eventuell defekt?
Suche nach: schutzschalter (1573)

Problem gelöst    







BID = 945727

prinz.

Moderator

Beiträge: 8933
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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sind das graue auf der N - Schiene?
Klassische Nullung?


Zitat :

Bist du dir sicher das du Fachmann bist, bei d er Kreuz und Quer Verdrahtung bekommt man ja das


Schön wenn Du alles wie gemalt machst - geht aber nicht immer und manchmal ist die Funktion und Sicherheit wichtiger.
Wenn es um Optik ginge könnte Ich bei fast jedem meiner Kunden die Anlage stillegen


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 945734

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

 

  

Kreuz und Quer Verdrahtung ok.
Nein ich verdrahte sicher nicht "wie gemalt" ! Aber ich achte darauf ein bisschen System drinnen zu haben ! Sowie die richtigen Aderfarben zu haben und Fis/Außenleiter ordentlich aufzuteilen !

Aber 1 RCD für ne ganze Bude ist nicht mehr Stand der Technik, Ebenso Schwarz für den PEN und den N zu verwenden.
Auch gefällt der VDE das zuweite Absetzen von Hauptleitungen bestimmt nicht (Berührungsschutz nicht mehr gegeben !!)


Offtopic :
Bei meiner ersten UV die ich gepostet habe wurde auch hier gemotzt und es gab Beifall dazu ! Jetzt motze ich mal und bin der doofe ...

Im Anhang mal mein erstes Werk Schon etwas her, vorher und Nachher ! Sieht etwas unordentlich aus, da Reserve gelegt





_________________

BID = 945735

prinz.

Moderator

Beiträge: 8933
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Zitat :
Aber 1 RCD für ne ganze Bude ist nicht mehr Stand der Technik,

Da drüber könnte man streiten muß man aber nicht


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Nur für nicht Mutige
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BID = 945741

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Nun mein problem: wird ein großgerät angeschlossen (Staubsauger, föhn) in einem der räume fällt der fi sofort. Lampen kann man ohne Probleme einschalten, ebenso den badlüfter oder Ladegerät für Handy.

vermutlich eine N-PE Verbindung hinter dem RCD.
--> Isolationswiderstand messen.



Zitat :

Was mir seltsam erscheint, wenn nur eine oder zwei Lampen leuchten funktioniert die testtaste am fi nicht, schaltet man noch ein paar Lampen mehr ein und drückt die testtaste fällt der fi ab.

evtl. fließt durch den N-PE Schluß etwas Strom an RCD "vorbei",
der den Fehlerstrom durch die Testtaste teilweise aufhebt, dadurch löst der RCD nicht aus.


Also, erstmal Isolationswiderstand messen !

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 945742

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434


Zitat :
bluebyte hat am  6 Dez 2014 14:33 geschrieben :


vermutlich eine N-PE Verbindung hinter dem RCD.
--> Isolationswiderstand messen.

Die Testtaste simuliert einen Fehlerstrom indem über einen Widerstand ein Fehlerstrom am FI vorbei simuliert wird.

Zitat :

evtl. fließt durch den N-PE Schluß etwas Strom an RCD "vorbei",
der den Fehlerstrom durch die Testtaste teilweise aufhebt, dadurch löst der RCD nicht aus.


Ein N-PE Schluss nach einem Fi erhöht den Fehlerstrom und verringert ihn nicht. (Summenstromwandler)
Übersteigt der Fehlerstrom den Differenzstrom löst der FI aus unabhängig davon ob da die Testtaste gedrückt wird oder nicht.
Die einzige Möglichkeit warum der FI nicht auslöst wäre eine Überlagerung des Stromes mit einer Gleichspannung, die den Summenstromwandler in die Sättigung treibt. Nur dann kann der FI nicht auslösen.


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  6 Dez 2014 14:54 ]

BID = 945747

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Sind die beiden "halben" N-Sammelschienen schon verbunden? Ich sehe weder eine Drahtbrücke unten noch einen Brückenbügel oben!

BID = 945763

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

klemm mal alle Abgänge vom FI ab, dann Spannung einschalten und Testtaste betätigen,FI muß auslösen, wenn nicht ist der FI hinüber.


BID = 945774

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Elektro Freak hat am  5 Dez 2014 23:38 geschrieben :

Bist du dir sicher das du Fachmann bist, bei d er Kreuz und Quer Verdrahtung bekommt man ja das


Hatte schon bei »3Phasiger FI« meine Zweifel…

Lutz

BID = 945887

andreas-86

Nimmt Sicherheit nicht so genau




Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  6 Dez 2014 14:52 geschrieben :


Zitat :
bluebyte hat am  6 Dez 2014 14:33 geschrieben :

evtl. fließt durch den N-PE Schluß etwas Strom an RCD "vorbei",
der den Fehlerstrom durch die Testtaste teilweise aufhebt, dadurch löst der RCD nicht aus.

Ein N-PE Schluss nach einem Fi erhöht den Fehlerstrom und verringert ihn nicht. (Summenstromwandler) ...
Die einzige Möglichkeit warum der FI nicht auslöst ... Nur dann kann der FI nicht auslösen.


Diese Aussage kann ich in dieser Pauschalität nicht nachvollziehen. Kann es sein, dass du die Funktionsweise eines FI-Schalters noch nicht ganz verstanden hast?

Es handelt sich doch um einen Summenstromwandler und nicht um einen "Absolutwertsummenstromwandler". Schau dir mal das folgende Schaltbild an (modifiziert von http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter). Wenn hier über die rot gezeichnete Verbindung ein Strom von, sagen wir, 20mA fließt, führt das doch dazu, dass über die Prüftaste ein Strom von bis zu 50mA fließen kann, bevor der FI auslösen muss.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: andreas-86 am  7 Dez 2014 22:32 ]

BID = 945893

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

kann es sein das du nicht lesen kannst ? N-PE Schluss nach dem FI!
Und wenn es dazukommt, liegt die Fehlerschleife zur Prüftaste parallel!
In Deiner Zeichnung fließt bereits ein Fehlerstrom und wird dieser zu groß löst der FI auch ohne Testtaste aus!
Rechnen wir mal 230V*0,03A=6,9W und die sind selbst bei einer 15W Glühbirne ausreichend den FI zu werfen. Noch fragen?

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BID = 945896

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Die Testtaste simuliert einen Fehlerstrom indem über einen Widerstand ein Fehlerstrom am FI vorbei simuliert wird.

Hab nichts gegenteiliges behauptet..


Zitat :

Ein N-PE Schluss nach einem Fi erhöht den Fehlerstrom und verringert ihn nicht. (Summenstromwandler)

Das kommt ganz darauf an, wie die Prüftaste des RCD verschaltet ist.

Wie andreas-86 schon sagte, denk nochmal über die Funktionsweise eines RCD nach.

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Gruß
bluebyte

BID = 945898

andreas-86

Nimmt Sicherheit nicht so genau




Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Dez 2014 22:44 geschrieben :

In Deiner Zeichnung fließt bereits ein Fehlerstrom ...

Ich dachte eigentlich, du seist in der Lage, eine schematische Zeichnung zu verstehen. Da dem anscheinend nicht so ist, hier noch mal eine detailliertere Zeichnung des gleichen Sachverhalts. Wenn über die grüne Verbindung ("PE") ein Fehlerstrom von 20mA fließt, wird für die Auslösung über die Prüftaste ein um 20mA höherer Strom als sonst benötigt.




BID = 945900

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wenn nach dem FI ein N-PE Schluss besteht wird bereits ein Fehlerstrom im FI detektiert bei 30 mA muss der FI auslösen. Das tut er bereits bei einer Last von 6,9 W, oder anders ausgedrückt bei Einem R von rund 8 k! Der Testtaste liegt ein R von rund 5 k in Reihe das entspricht in etwa 40mA. Wenn ich jetzt mal von 2 bis 3 15 W Leuchtmitteln ausgehe würde ein Laststrom von ca 145mA durch den FI fließen und bei deinem Angegebenen Wert von 20mA die am FI Vorbeifliesen sind das eben 20mA Differenzstrom. Drückst du nun die Testtaste addiert sich der Strom durch die Testtaste zu dem Differenzstrom und es fließt ein Fehlerstrom von 60 mA am FI vorbei!

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BID = 945902

andreas-86

Nimmt Sicherheit nicht so genau




Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Dez 2014 23:38 geschrieben :

... Wenn ich jetzt mal von 2 bis 3 15 W Leuchtmitteln ausgehe würde ein Laststrom von ca 145mA durch den FI fließen und bei deinem Angegebenen Wert von 20mA die am FI Vorbeifliesen sind das eben 20mA Differenzstrom.

Soweit einverstanden.


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  7 Dez 2014 23:38 geschrieben :

Drückst du nun die Testtaste addiert sich der Strom durch die Testtaste zu dem Differenzstrom und es fließt ein Fehlerstrom von 60 mA am FI vorbei!


Das ist falsch und zeigt, dass du einfachste Grundlagen nicht verstanden hast! In deinem oben beschriebenen Beispiel fließen (innerhalb des FI-Schalters) 145mA durch den L und 125mA durch den N (also 20mA Differenz). Wenn nun die Prüftaste betätigt wird, fließen 125mA+40mA=165mA durch den N und weiterhin 145mA durch den L (vorausgesetzt, die Prüftaste ist so wie in der Zeichnung verschaltet). Somit beträgt die Differenz 20mA und nicht 60mA!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: andreas-86 am  8 Dez 2014  0:25 ]

BID = 945903

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

ach gugge an den gewollt eingebauten Fehler hast du gefunden Die 20 mA Differenstrom bleiben egal ob die Testtaste gedrückt oder nicht gedrückt wurde und das unabhängig vom Laststrom. Bei 20 mA soll aber der FI nicht auslösen. Merkst du was.
Nehmen wir deine erste Schaltung Auch da ändert sich nichts am Differenzstrom denn der wird zwar Kleiner reicht aber dann immer noch nicht zum Auslösen.
So denken wir mal weiter es würden nur 10mA am Fi vorbeifliesen. Dann reicht der Strom durch die Testtaste zum auslösen und das unabhängig vom Laststrom! Aber eben nicht bei unterschiedlichen Lastströmen. Damit der FI auslöst muss sich der Fehlerstrom ändern und das tut er nur wenn sich am Lastverhalten etwas ändert also der N-PE-Schluss seinen Wert ändert!

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