Zitat :

Jeweils eine LED mit entsprechender Vorbeschaltung (Vorwiederstand, Dioden, LED, . . .)

Hier und da ein Kondensator wäre auch nicht schlecht.

Davon abgesehen halte ich von derartiger Bastlei nicht viel.
Die Investition in einem zweipoligen Spannungsprüfer ist da eher angebracht. Und das Drehfeld bestimmen sie nebenbei.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Meldelampen mit 230v-LED's mit Verweis auf eine entsprechende Verschaltung helfen leider nicht weiter. Und ein "Duspol" mit Drehfeldanzeige im Investitionsbereich von über 50€ ist für meine Geldbörse ein wenig überdimensioniert.

In einem anderen Archivbeitrag (https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Messgeraete/drehfeld_messgeraet_selber_bauen-t81567f24_bs0.html) ist ein Schaltplan mit LED's vorhanden. Die "Unmenge" an Bauteilen (vor allem Widerstände) irritiert mich ein wenig.

Vielleicht hat ja einen einen "moderneren" Schaltplan mit weniger Bauteilen?

Zitat :

Die "Unmenge" an Bauteilen (vor allem Widerstände) irritiert mich ein wenig.

Es sind so viele Widerstände, weil die Spannung so hoch ist. Viele 0815-Widerstände sind nur bis 200V Spannungsfest. Es müssen also mehrere in Reihe geschaltet werden, um die Spannungen aufzuteilen.

Zitat :

Und ein "Duspol" mit Drehfeldanzeige im Investitionsbereich von über 50€ ist für meine Geldbörse ein wenig überdimensioniert.

Das war ja wieder klar.

Wir reden hier schließlich über eine lebensgefährliche Spannung. Wenn dir das sichere Messgerät keine 50 Taler wert ist, kann man dir auch nicht mehr helfen.


P.S.: Weshalb willst du überhaupt die Richtung des Drehfeldes bestimmen?




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 17 Nov 2014 21:34 ]

Vielen Dank für den Hinweis mit den Widerständen.

Dass die Schaltung im lebensgefährlichen Spannungsbereich eingesetzt werden soll ist mir bewusst. Daher soll die Schaltung in ein Isoliertes Gehäuse verbaut werden (gedacht ist z.B. ein Kunststoffgehäuse unter Verwendung isolierter Messklemmen, oder aber einen CEE-Stecker).

Da ich ab und zu mal bei einem befreundeten Holzlieferanten helfe und er mir von seinem Problem mit "falsch herum laufender Kreissäge" beim Arbeiten bei verschiedenen Kunden berichtete, wollte ich Ihm eine schnelle Möglichkeit an die Hand geben, einfach, schnell und sicher VOR Inbetriebnahme der Säge die Drehrichtung der jeweils Vorhandenen Steckdose zu prüfen.

Dass die Steckdosen mit rechtsdrehendem Drehfeld installiert werden soll ist mir bekannt, wie ich aber (auch hier im Forum) lesen konnte: Theorie ist das eine, Praxis die Realität. Manchmal Stimmen beide nicht überein

... und dieser Holzlieferant ist zu geizig, ein Fertig-Gerät zu kaufen?
Stattdessen läßt er sich von einem Bastler einen Eigenbau andrehen?
Kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht so recht vorstellen ...

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Zitat :

schnell und sicher VOR Inbetriebnahme der Säge die Drehrichtung der jeweils Vorhandenen Steckdose zu prüfen.

Schnell vielleicht. Sicher wohl eher nicht. Und von prüfen kann erst recht keine Rede sein.

Zitat :

falsch herum laufender Kreissäge

Wenn der Motor falsch rum läuft, werden einfach zwei Anschlüsse getauscht.
Ein Wendeschalter, zur Anpassung des Drehfeldes an eine beim Kunden falsch installierte Steckdose, wäre wohl zunächst hilfreicher.
(Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe)
Wenn er dann ein falsches Drehfeld feststellen würde, kann er ja auch nicht einfach die Steckdose umklemmen.

In seinem eigenen Interesse sollte er aber dennoch mit einem vernüftigen Messgerät die Steckdose überprüfen.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 18 Nov 2014 17:17 ]

Natürlich gibt es auch eine "einfachere" Lösung: CEE-Stecker mit integriertem Phasenwender. Dann braucht auch niemand an den Anschlussleitungen rumschrauben...

Eigentlich hatte ich auf einen Schaltungsvorschlag und somit einer Lösung für mein Anliegen gehofft. Ich bevorzuge Eigenbauten, weil mir das Selbst-Machen eben Spaß macht.
Mit Verlaub:
Eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit oder um Glaubensfragen hatte ich nicht erwartet.

Ich werfe mal Messkategorie in den Raum.



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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

Gibt da noch was feineres für solche Geräte:

Fertige Steuerrelais, die nur bei korrekter Spannung und Drehrichtung schalten.

Damit steuert man einen Schütz an, der die Maschine besaftet.

Hat zusätzlich den Vorteil, dass auch bei Ausfall einer Phase die Maschine gestoppt wird.

... und warum unbedingt mit LED?
Wenn du den Drehfeldmesser unbedingt selbst bauen willst, nimm eine einfache Standardschaltung mit Glimmlampen.
Die Schaltung habe ich vor Jahren mal aus einem industriellen Gerät (weiß den Hersteller nicht mehr) rausoperiert.

Wie weiter oben geschrieben - Spannungsfestigkeiten beachten.
Außerdem ist alles in ein schutzisoliertes Gehäuse einzubauen und isolierte Buchsen benutzen.

Zum Schluß bist DU der Hersteller und für aus dem Gebrauch des Gerätes entstehenden Schäden/Unfällen haftbar.

ciao Maris

Hier noch ein Schaltungsvorschlag:

http://blackstrom.derschwarz.de/schaltungen/dreh_2/index.shtml

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Gruß
bluebyte