Einfaches Messgerät zur Laufzeitmessung auf einer Stromader

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Einfaches Messgerät zur Laufzeitmessung auf einer Stromader
Suche nach: messgerät (4258) laufzeitmessung (14)

    







BID = 935220

Britz

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Sehr geehrte Forenmitglieder,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer günstigen und einfachen Möglichkeit, um die Laufzeit eines Verbrauchers zu messen.

Es handelt sich bei dem Verbraucher um ein Drehstromgerät (380V), welches zwei Arbeitsmodi (Standby und Arbeit) hat. Im Standby fließt nur über L1 und L2 ein Strom. Während des Betriebes (Arbeitsmodus) fließt auch über L3 eine Strom. Um die Arbeitszyklen festzustellen, möchte ich nun quasi über eine Zeit von bis zu 1 Stunde aufzeichnen, wann über L3 Strom läuft und wann nicht.

Als erstes Prinzip habe ich mir überlegt, dass man um den Draht von L3 einen Draht wickeln könnte und die Induzierte Spannung über die Zeit aufzeichnen kann. Die Leistung des Verbrauchers liegt zwischen 1 und 2KW.

Habt Ihr einen Vorschlag, welches günstige Messgerät ich dazu verwenden könnte? Oder möglicherweise noch ein anderes Messprinzip? Einen Widerstand zur Messung des Spannungsabfalles wollte ich jetzt ungern einbringen.

Grüße und Danke im Voraus,

Britz

BID = 935230

kaiand1

Gesprächig



Beiträge: 136

 

  

Hi
Dein Gerät xy nimmt L1 und L2 sicherlich als Stromquelle für die Schaltung wo ein geringerer Strom die Leitung durchquert...
Wenn es Arbeitet benutzt es sicherlich sowas wie ein Schütz um sich selbst "einzuschalten".
Da kannst du das "Ein" Signal zb auch abgreifen (Nur als Elektrofachkraft Bitte )
Oder es gibt auch eine Statusanzeige die per LDR erfassen könntes ohne in das Stromnetz eingreifen zu müssen.
Es geht auch per Indukktionsspule... Möglichkeiten gibt es immer viele...
Frage nach dem geeigeneten Messgerät ist auch wieder wieviel Geld zu Ausgeben möchtest sowie wie oft es gebraucht wird...
Du kannst dir selbst was einfaches zb mit einem Raspberry machen oder alten Laptop zum erfassen wann es läuft bis zu 4 Stelligen Bereich Fertiggeräte kaufen...
Die dir dann aber auch mehr Messwerte erfassen wie Strom Leistung ect

BID = 935238

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Die dir dann aber auch mehr Messwerte erfassen wie Strom Leistung ect
Mehr als Davon abgesehen will er doch gar nichts messen.

Wenn man es rein in "Industrie-Technik" aufbauen will, bräuchte man einen Stromwandler, ein passendes Relais (müsste erst mal grob rechnerisch überschlagen werden)*, welches der Wandler dann "schalten" kann, und einen Timer.

*) stattdessen kannst du auch gleich ein fertiges Gerät nehmen, welches diese Aufgabe noch etwas besser erfüllt: ftp://ftp.moeller.net/DOCUMENTATION.....7.pdf



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 20 Aug 2014 13:40 ]

BID = 935240

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Als erstes Prinzip habe ich mir überlegt, dass man um den Draht von L3 einen Draht wickeln könnte und die Induzierte Spannung über die Zeit aufzeichnen kann.
Keine schlechte Idee, aber so klappt das noch nicht, weil in dem darumgewickelten Draht praktisch keine Spannung induziert wird.
Du könntest die stromführende Ader aber durch eine Ringkerndrossel stecken, dann wird in deren Wicklung eine Spannung induziert.
Wenn du an das Ende der stromführenden Ader nicht herankommst, müsstest du ggfs. den Ringkern spalten, damit du ihn um die Ader legen kannst.

Besser ist es aber den Rinkern intakt zu lassen, weil der sonst unvermeidliche Luftspalt sich sehr ungünstig auf die Höhe der Induktionsspannung auswirkt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Aug 2014 13:56 ]

BID = 935248

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Warum den einfach wenn es auch kompliziert geht? Ein Reedkontakt und L3 als Wicklung um diesen, fertig ist die Laube. Die Einschaltzeit kannst du dann auch mit einem Schreiber aufzeichnen, oder mit dem PC
Edit: sollte es sich bei Deinem Gerät um einen Motor in Sternschaltung handeln dann ist auch Dieses Stromfühlerrelais geeignet . An M1 kommt L3 und an M2 der Abgang(L3) zum Motor. Das Relais liefert dir dann einen Schaltimpuls den du auswerten kannst.
Edit2: Achtung das Relais benötigt 230 V zur Eigenversorgung an L und N


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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 20 Aug 2014 16:30 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 20 Aug 2014 16:32 ]

BID = 935277

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
auch Dieses Stromfühlerrelais geeignet
Cooles Teil

Gibt ja kaum etwas, wofür Eltako noch kein Relais entwickelt hat


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BID = 935421

Britz

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Hallo und erst mal vielen Dank für die viele Hilfe und die tollen Vorschläge! Nun habe ich also verschiedene Möglichkeiten, um den Stromfluss in ein 1/0-Signal umzuwandeln. Der zweite Schritt wäre nun, die Induzierte Spannung, bzw. IST-Spannung und ISTNICHT-Spannung über die Zeit aufzuzeichnen und so festzustellen, wie häufig und lange das Gerät im Betrachtungszeitraum läuft. Eine Möglichkeit wäre dort http://www.conrad.de/ce/de/product/.....=true . Da ich sowas an 7 Stellen gleichzeitig messen will, sind 49€ allerdings etwas hart. Habt Ihr dort noch einfachere Vorschläge ggf.?


Gruß und danke,

Britz



BID = 935422

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Ein µC der die Daten an seinen 7 oder auch mehr Eingängen zb alle 0,5 s als Binärzahl abbunkert wäre da das Mittel der Wahl. Zur Auswertung kann dann jedes Bit einzeln bearbeitet werden.

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