Dimensionierung der Zuleitung zur Unterverteilung?

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Autor
Dimensionierung der Zuleitung zur Unterverteilung?
Suche nach: zuleitung (6024) unterverteilung (1305)

    







BID = 930626

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien
 

  



Zitat :
Bei 63 A in Ö müsste da bereits ein 100A FI verbaut werden

Korrekt, ich kann mich erinnern für ein kleineres Projekt (unterirdische Bahnhaltestelle) welche ausgeschrieben zu haben. Und nicht ganz wenige davon.

Die ÖVE E-8001 hat Gesetzesrang, steht daher meiner Meinung nach über den europäischen Normen, die eben nur Normen sind. Heißt: so lange ein Hersteller keine Angaben über die Überstrom-Vorsicherung macht (wichtiger Punkt, denn damit kann man sich rechtlich absichern!), ist der große Prüfstrom zu verwenden, sonst die Angabe des Herstellers. Welches Prüfzeichen draufsteht ist so mal belanglos, da sich der Ausführende bei Anlagen in Österreich an die Vorgaben der E-8001 zu halten hat, egal was in anderen Ländern zulässig wäre.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 930671

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

 

  


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  5 Jul 2014 17:38 geschrieben :

in D ist das Klar VDE Zulassung sagt Nennstrom demzufolge ist ein 40 A FI bei 35 A genauso wie ein 63 A FI bei 63 A gegen Überlast gesichert.


Moin,

wie das in der VDE geregelt ist kann ich nicht sagen, allerdings weis ich, dass z.B. Moeller und ABB auch für ihre 40 A FI-Schutzschalter als Überlastvorsicherung 25 A in den technischen Daten stehen haben.

http://www.moeller.net/binary/pdf_kat/hpl0212de.pdf (siehe Seite 148 bzw. 155 pdf-reader)

GRuß Stefan

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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

BID = 930674

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

korrekt aber dazu sollte auch die Seite 149 beachtet werden. Dort steht der zulässige Dauerstrom und der ist bis 40 Grad = dem Nennstrom

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 930676

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  6 Jul 2014 10:32 geschrieben :

korrekt aber dazu sollte auch die Seite 149 beachtet werden. Dort steht der zulässige Dauerstrom und der ist bis 40 Grad = dem Nennstrom


Zulässiger Dauerstrom, und das ist genau das Wörtchen, an dem sich die ÖVE aufhängt. Das Argument: im Überlastbereich kann der zulässige Dauerstrom bei Vorsicherung mit Nennstrom für bis zu eine Stunde überschritten werden und das ist unzulässig. Also gilt zumindest bei Moeller/Eaton die Angabe auf Seite 148.

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BID = 930678

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken


Zitat :
Trumbaschl hat am  5 Jul 2014 16:44 geschrieben :

Das Steckdosenforum läuft momentan unzuverlässig, daher zitiere ich mal den kompletten Beitrag von Benutzer SPS (es ging um chinesische 63-A-RCDs zum sensationell günstigen Preis von 11 britischen Pfund, anscheinend uralte Schupa-Typen):


Zitat :

Zitat :
! (kurzzeitverzögerter AC), sonst wären die super-praktisch für Installationen mit mehr als 25 A Vorsicherung. Schaltstromregel sei Dank braucht man ja ab 35 A hier 63er-FIs

Nach einem Beitrag der Fachzeitschrift de auch bei uns in Deutschland.
http://www.elektro.net/praxisproble.....rcds/


Was im DE-Beitrag genau drinsteht kann ich mangels Vollzugang leider auch nicht sagen. Der Titel wirkt aber eindeutig genug. Vorher war mir die mutmaßliche Existenz dieser Regelung in D auch unbekannt.



Moin !

Also so wie es sich hier lesen kann ist es genau umgedreht .. Es darf mit Gleichzeitigkeitsfaktor gerechnet werden und die Vorsicherung HÖHER sein !


Zitat :
[/code]Grenzfälle berücksichtigen

Wenn Sie im obigen Fall jedoch drei Leitungsschutzschalter B16 nachschalten, kann das zum Problem werden. Im unwahrscheinlichen, aber dennoch ungünstigsten Fall fließen 1 h lange 3 · 16 A · 1,45 = 69,6 A. Zur Realisierung des Schutzes gegen thermische Überlastung des Fehlerstromschutzschalters gibt es im obigen Fall nun folgende Möglichkeiten.

Werden Gleichzeitigkeitsfaktoren (auch Nutzungsfaktoren oder Bemessungsbelastungsfaktoren genannt) berücksichtigt, so kann wiederum durchaus eine thermische Überlastung des Fehlerstromschutzschalters ausgeschlossen werden. Eine vorgeschaltete Überstrom-Schutzeinrichtung wäre nicht erforderlich. Wie bereits erwähnt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass alle drei Stromkreise gleichzeitig für die Dauer von 1 h einen (Über-)Strom von jeweils 16 A · 1,45 = 23,2 A führen.


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BID = 930680

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

So treiben wir es mal auf die Spitze 40 A Fi darf 40 A dauernd führen( Nennstrom) im Überlastfall bei 40 A *1,45 führt dieser für T Kleiner 60 min 58A auch diesen Strom muss er schadlos für diese Zeit führen können. Der FI ist genauso wie die vorgeschaltete Leitung durch die Sicherung gegen Überlastung gesichert. Bei höheren Temperaturen Größer 40 Grad natürlich genauso wie die Leitung nicht mehr. Aufgabe der Sicherung mit Nennstrom 40 A ist es ja die Leitung vor unzulässiger Erwärmung (Überlastschutz) zu schützen. Lege ich jetzt diese 40 A als dauernd zulässigen Bemessungsstrom zu Grunde würde dieser auf Grund der Sicherung aber nur Max eine Stunde fließen können, denn dann muss die vorgeschaltete Sicherung auslösen. Das widerspricht aber der Aussage Dauernd führen können.
So setzen wir mal 3*16 A LS mit Gleichzeitigkeitsfaktor 0,8 an sind das 38,4A und damit im zulässigen Bereich, weiter gerechnet 3*16 A =48 A und 48 A*1,45= 69,6A und damit deutlich über den zulässigen 40A*1,45=58A damit ist der FI nicht mehr gegen Überlast gesichert. Hier liegt die Gefahr wenn mit Gleichzeitigkeitsfaktor gerechnet wird.



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