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Sonstige Elektra Beckum Stromerzeuger ESE 650 --- Drehzahl Schwankt |
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BID = 926958
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Geräteart : Sonstige
Defekt : Drehzahl Schwankt
Hersteller : Elektra Beckum
Gerätetyp : Stromerzeuger ESE 650
Messgeräte : Multimeter
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Da ich mit dem Damals geschilderten Problem immer noch nicht weiter gekommen und der alte Beitrag inzwischen gesperrt ist machen ich hier einen neuen auf, vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.
Es geht um dieses Gerät:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....71741
Ein Kollege von mir hat das gleiche Gerät, welches den gleichen Fehler hat und kommt damit ebenfalls nicht weiter. Bei Youtube gibt es ein Video von genau den gleichen Fehler an einem baugleichen Gerät:
http://www.youtube.com/watch?v=RZW0p2Bb-ws
Das Gerät scheint es von diversen Herstellern gegeben zu haben.
Wie ich bereits herausbekommen habe gab es das Teil unter verschiedenen Namen.
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BID = 926963
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Eine Regelschwingung.
Zu hohe Verstärkung im Regelkreis, oder/und falsche Zeitkonstanten.
Gibt es da etwas, mit dem man das Ansprechverhalten des Gashebels verändern kann, einen Dämpfer z.B.?
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BID = 926965
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Der Blechhebel der die im anderen Thread diskutierte "Feder mit Drahthebel" bewegt wird doch auf der anderen Seite an einem Element befestigt sein welches die Drehzahl an den Vergaser zurückführt.
In unserem AS-Mäher ist das ein sogenannter Windfahnenregler bei dem ein Blech durch den Kühlluftstrom mehr oder weniger ausgelenkt wird.
Ist dieses etwas schwergängig könnte ich mir einen unrunden Lauf auch vorstellen.
Wie das bei Deinem Moppel realisiert ist kann ich Dir allerdings nicht sagen.
Bezogen auf Perls eben abgeschickten Beitrag sollte ich doch erwähnen, dass bei dem Eisenmann der Drahthebel durch die Feder geführt wird und so dem Drahtstüch ein wenig "Freiraum" gelassen wird falls die Auslenkung auf der anderen Seite zu schnell erfolgt
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 25 Mai 2014 1:09 ]
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BID = 926966
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Falls es da eine Zündzeitpunktsverstellung, drehzahlabhängig oder mit Unterdruckdose gibt, sollte man auch deren korrekte Funktion überprüfen.
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BID = 927024
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Unten kommt eine Achse aus dem Motor heraus, auf welchem der lange Hebel nach oben sitzt. Es gibt eine Feder welche den Hebel in Richtung Vollgas zieht. Deren Spannung lässt sich über eine Schraube an der Front einstellen um die Drehzahl zu justieren. Vermutlich hat der Motor eine Fliehkraftregelung.
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BID = 927032
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Vermutlich hat der Motor eine Fliehkraftregelung. |
Bestimmt, denn der Generator soll ja lastunabhängig möglichst genau 50Hz entsprechend wohl 3000/min liefern.
Die Höhe der Ausgangsspannung kann man dann mittels elektronischer Mittel regeln ohne die Drehzahl zu ändern.
Vielleicht ist die Solldrehzahl einfach zu niedrig eingestellt.
Wie verhält er sich denn bei Belastung, z.B. mit einem Bauscheinwerfer oder einem Toaster?
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BID = 927047
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Eine elektronische Regelung hat das Teil nicht. Die Einstellung der Drehzahl hat leider keine nennenswerte Auswirkung auf das Problem. Bei höherer Belastung funktioniert es bei 100 Watt jedoch noch nicht. Das Aggregat ist auch nur für 600 Watt ausgelegt. Ab wann es genau funktioniert habe ich jetzt nicht ausprobiert.
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BID = 927645
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Ich denke ich habe den Fehler gefunden. Der Vergaser scheint an der Welle der Drosselklappe Luft zu ziehen, da die Welle ein wenig spiel hat. Wenn ich da Bremsenreiniger ransprühe, läuft der Motor normal.
Ein neuer Vergaser wird sich für das alte Teil wohl nicht lohnen, zumal ich die Genaue Bezeichnung des Motors nicht kenne.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: schmitzalex am 31 Mai 2014 15:01 ]
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BID = 927729
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der Vergaser scheint an der Welle der Drosselklappe Luft zu ziehen, da die Welle ein wenig spiel hat. |
Das ist gut möglich und dieser Fehler war bei vielen Vergasermotoren anzutreffen.
Vermutlich gibt es immer noch Konstrukteure, die glauben, wenn man ein Loch in ein Blech bohrt und eine Welle durchsteckt, wäre das schon ein Lager.
Zum Glück gibt es heute Hochleistungskunststoffe, am bekanntesten ist wohl PTFE, die hervorragende Gleiteigenschaften haben und sowohl temperaturbeständig als auch kraftstofffest sind.
Vielleicht denkst du einmal daran die Welle damit neu zu lagern.
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BID = 927777
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Wie könnte man das denn mit Hausmitteln machen?
Der Vergaser scheint aus Aluguss zu bestehen, die Achse könnte aus Messing sein und ist einfach durch das Loch gesteckt.
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BID = 927782
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Such mal nach irgendwelchen Nummern. Nachbauten dieser Vergaser sind für 30-50$ in China zu finden. Irgendwie hat da wohl eh jeder von jedem abgeguckt. Als Motorhersteller werden u.A. Robin, Subaru (gehören wohl zusammen) und Yamaha genannt.
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 927786
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Tauchte hier nicht vor kurzem im Zusammenhang mit Vergasern der Name Pierburg auf?
Auch das waren gewiss keine Heiligen ...
http://www.pierburg-service.de/cont.....ls=01
P.S.:
Zitat :
| Wie könnte man das denn mit Hausmitteln machen? |
Nur Hausmittel werden wohl nicht ausreichen. Der Zugang zu einer Werkstatt, die zumindest eine Drehbank besitzt, wird wohl sinnvoll sein.
PTFE gibts als Stangen und Platten aber auch eine unübersehbare Vielfalt von Formteilen, die man nur noch wenig zu bearbeiten braucht, ist verfügbar.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 2 Jun 2014 1:21 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 2 Jun 2014 1:21 ]
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BID = 927790
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
schmitzalex hat am 1 Jun 2014 22:37 geschrieben :
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Wie könnte man das denn mit Hausmitteln machen?
Der Vergaser scheint aus Aluguss zu bestehen, die Achse könnte aus Messing sein und ist einfach durch das Loch gesteckt.
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Dann schlägt bei Vibrationen das Alu aus.
IGUS.de hat für solche Anwendungen geeignete Kunststoffgleitlager im Sortiment.
Dafür musst Du die vorhandenen Bohrungen vergrößern und die Kunsstoffhülsen einpressen. Ggf kann dies evtl durch geeignete Kleber unterstützt werden.
Allerdings musst Du die vorhandenen Bauteile zerstörungsfrei ausbauen können...
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powersupply
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BID = 927804
schmitzalex Schriftsteller
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Eine Nummer habe ich leider nicht gefunden. Ich vermute das der Motor con Robin ist. Der Stromerzeuger ist ein Elektra Beckum. Dieser ist dem Robin R600 und R650 sehr ähnlich, jedoch haben diese den Choke an der Seite und nicht über Seilzug nach vorne geführt. Dann gibt es noch ähnliche Geräte von Generac, Einhell, Endress. Wie soll ich da herausfinden welcher Motor genau verbaut wurde. Robin hat laut einem Händler wohl den Support für Kleinmotoren an Toro ausgegliedert. Das alter des Gerätes macht die Sache nicht einfacher.
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BID = 927943
schmitzalex Schriftsteller
Beiträge: 765 Wohnort: Deutschland
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Ich habe mir das Aggregat noch einmal angeschaut und bin mir ehrlichgesagt nicht mehr so sicher ob das wirklich der Fehler ist, Da das Spiel ist wirklich minimal. Das Gerät vom Kollegen welches den gleichen Fehler hat, ist erst wenige Betriebsstunden gelaufen.
Wäre es denkbar, das diese Aggregate mit dem 5% Bioanteil im Benzin Probleme haben.
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