Die Folie muß nicht negativ sein. Das ganze heißt ja nicht umsonst Photopositiv Verfahren.

Welchen Entwickler nimmst du?





_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Daß das Layout mit der bedruckten Seite auf die Platine gelegt werden muß ist dir aber schon gesagt worden!

Gruß
Peter



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 19 Jan 2014  0:11 ]

Bei ihm sind wohl die belichteten Stellen geblieben, die unbelichteten weggeätzt...

Oder ist das spezielles Negativ beschichtetes Material?

Was hast du genau gekauft?



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Positiv-Entwickler und Fotobeschichtete HP-Platte 75x100 einseitig

So steht's auf der Rechnung.

Und was genau hast du gekauft?
Marke, Artikelnummer usw.


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Ich empfehle dir zunächst mit kleineren Platinenstücken zu üben, bis du die verschiedenen Prozesse Belichten, Entwickeln, Ätzen im Griff hast. Es muß ja nicht jedesmal eine Europakarte dabei drauf gehen.

Generell beschleiunigt eine Temperaturerhöhung die chemischen Vorgänge. Über den Daumen gepeilt rechnet man mit einer Verdoppelung der Reaktionsgeschwindigkeit für eine Temperaturerhöhung von 20°C.
Das FeCl₃-Ätzbad wird durch hohe Temperatur nicht beeinträchtigt, nur bei Bädern, die Natrium- oder Ammoniumpersulfat verwenden, zersetzt sich das Ätzmittel oberhalb von ca. 60°C.


P.S.: Ich glaube nicht, daß das Ätzbad bereits erschöpft ist, aber man kann das ausrechnen.
Wieviele cm² Kupfer hast du damit geätzt und wieviel Gramm Eisenchlorid hast du in der Lösung?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Jan 2014  4:18 ]

Also Leute, irgendwas haut hier nicht hin.

Schaut euch noch einmal die Ergebnisse beider Versuche an. Ich hab sie hier angehängt:





Beim ersten Versuch wurde die Außenfläche angegriffen, die Leiterbahnen aber nicht - sind sind sogar deutlich erhaben!

Beim zweiten Versuch ist die Außenfläche nur etwas oberflächlich angegriffen, die Bahnen sind aber zu 100% verschwunden.

Einmal wurde die belichtete und einmal die unbelichtet Fläche weggeätzt. Wie kann das sein? Ich habe immer die selben Mittel benutzt - zumindest kommen sie aus derselben Lierferung. Haben die von Conrad was vermischt?

http://www.conrad.de/ce/de/product/.....etail
Hier bin ich mir recht sicher. Es stand immer dasselbe auf der Packung. Gibt es auch Negativentwickler von Bungard?

http://www.conrad.de/ce/de/product/.....;rb=1
Hier sieht man von außen gar nichts, die sehen irgendwie alle gleich aus bei Conrad. Bestellt habe ich aber definitiv 3x dasselbe.


@perl: bzgl. der Temperatur fand ich Informationen, die deinen widersprechen. Angeblich passiere bei 20° gar nichts, bei 40° viel und bei 60° wieder gar nicht. Daraufhin habe ich das Bad von außen erhitzt und erkannte (mit meinem laienhaften Blick) eine deutliche Steigerung der Wirkung. Eingebildet????

Das EisenChlorid ist neu. Extrem wenig Kupfer abgetragen. Kaum auszudrücken. Entwickler: Etwa 10g auf 1L, also wie angegeben den ganzen Inhalt in einen Liter gekippt.

Kann sich jemand das o.g. Phänomen erklären??

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Recognite am 19 Jan 2014 11:01 ]

Zitat :

@perl: bzgl. der Temperatur fand ich Informationen, die deinen widersprechen.

Wo?
Das geschilderte Verhalten entspricht dem von Persulfat.
Welche Farbe hat deine Ätzlösung?

Zitat :

Beim ersten Versuch wurde die Außenfläche angegriffen, die Leiterbahnen aber nicht - sind sind sogar deutlich erhaben!

Das kann auch der Lack gewesen sein, den du gefühlt hast.

Zitat :

Das EisenChlorid ist neu. Extrem wenig Kupfer abgetragen. Kaum auszudrücken.

IWieviel hast du in wieviel Wasser aufgelöst, und hast du dann die gesamte Menge eingesetzt, oder wieviel?

Zitat :

Gibt es auch Negativentwickler von Bungard?

Das ist weniger eine Frage des Entwicklers als der Beschichtung.
Es gibt Negativ-Resists, aber die sind weniger für den Amateur, sondern mehr für den Profi gedacht, der auch durchkontaktiert.


Bitte zeig auch mal ein Bild deiner Vorlage, sowie Bestellnummern von Platine, Entwickler und Ätzmittel!
Ohne genaue Angaben werden wir nicht weiterkommen.

http://www.aetzen.de/saeuren-zum-ae.....orid/

Ich hatte es woanders gelesen, aber hier steht es auch. Die Farbe ist dunkelbraun, wie auf den Bildern zu erkennen.

Das FeCl3 ist bereits flüssig in einer Flasche angekommen. Ich verdünne da nichts. Die Menge sieht man etwas auf den Bildern meines ersten Threads. Falsch?







Eisen: 530736
Entwickler: 528773
Platte: 528501

Mit mehr hab ich bisher nicht gearbeitet.


Danke für eure Geduld

Zitat :

Es stand immer dasselbe auf der Packung.

Wieviele hast du denn benutzt? Das Zeug reicht für weitaus mehr als eine Platine.

Zitat :

Das FeCl3 ist bereits flüssig in einer Flasche angekommen.

Seit einigen Monaten gibt es fast nur noch diese fertige Lösung in Flaschen. Die Kügelchen werden kaum noch angeboten. Warum weiß ich nicht.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Einen Beutel auf einen Liter Wasser für einen Versuch. Mhh. Am Anfang sah die Brühe sehr diffus aus, als ich fertig war, wie klares Wasser. Also war ich der Meinung, dass die Lösung erschöpft gewesen sei.

Keine Ahnung, was das das letzte Mal war. Ein neuer Versuch brachte Erfolg. Nur eine kleine Stelle muss durch ein Haar o.ä. verdeckt gewesen sein, wodurch eine Leiterbahn unterbrochen wurde. Ich hab die Bahn an der Stelle verzinnt.

Löten muss ich noch üben.









Danke nochmal an alle Tipp-Geber.

Zitat :

wodurch eine Leiterbahn unterbrochen wurde. Ich hab die Bahn an der Stelle verzinnt.

Das hält nicht und gibt nur Ärger.
Löte ein blankes Drähtchen, z.B. aus einer Litze, über die Unterbrechung!