1.) Ist der Film lichtdicht?
2.) Der Film sollte gezeichnet sein, dass die bedruckte Seite beim Belichten auf der Kupferseite liegt.
3.) Beim Entwickeln muss das Kupfer, ohne irgend einen Schleier sichtbar sein. Wenn Du zu früh die PCB herausnimmst, kannst Du ewig Ätzen.
4.) Du hast die PCB nicht fertiggeätzt, aber hättest Du noch länger gewartet, so wären die Leiterbahnen auch weg gewesen. Ich tippe da auf Pkt.1.


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Ich danke euch für die ersten Tipps.

Also nicht lange genug im Eisen III Chlorid gelassen??? Es waren 20 min und habe alle 5 min umgerührt. Wenn nicht sogar öfter. Kann man zu viel umrühren?

Was meinst du mit lichtdichtem Film?

Es ist halt eine mit einem Tintenstrahldrucker bedruckte Overheadprojector-Folie. Dass das Drucken und Belichten funktioniert hat, dachte ich, erkennt man daran, dass die Bahnen eindeutig zu erkennen sind. :-|

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Recognite am 18 Jan 2014 16:49 ]

Der Fehler liegt am Belichten und am Entwickeln der Platine!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Wie lange hast du entwickelt? Nach dem entwickeln müssen sich alle belichteten Stellen abgelöst haben, da muß glänzendes Kupfer sichtbar sein.
Dein Baustrahler ist auch keine wirklich brauchbare Lichtquelle.


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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Ich habe eigentlich alles genau so gemacht, wie hier erläutert worden ist:

http://www.youtube.com/watch?v=rz0xv-_kwg8

Kann gut sein, daß das Eisen-III-Chlorid mit Kupfer vom ätzen der ersten Platine schon gesättigt ist und kein weiteres Kupfer von der zweiten Platine mehr aufnimmt.

Wenn du Ätzmaterial sparen willst, zeiche die Leiterzüge breiter, bzw. fülle freie Flächen mit "Masse" auf.

ciao Maris

Das Zeug ist alles nagelneu von conrad bestellt.

Zum Belichten benutze lieber die große gelbe runde Scheibe am Mittag oder auch einen UV-Strahler. Sinn des Belichtens und des Entwickelns ist es einen ätzfesten Abdecklack zu erhalten. Dabei soll alles was weg muss frei vom Lack sein.
Noch ein Hinweis wenn du mit Eisen3clorid ätzt verkürzt eine höhere Temperatur bis 60 Grad die Ätzzeit aber beachte Fe3Cl hinterlässt hässliche Spuren auf allen Materialien. Bei zu langer Verweilzeit werden deine Leiterzüge unterätzt. Die sind dann am Rand nicht Scharf sondern gezackt bis löschrig.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 18 Jan 2014 17:31 ]

Zitat :

Was meinst du mit lichtdichtem Film?

Halte den Film gegen eine Lichtquelle.
Wenn das Licht bei den schwarzen Leiterzügen durchschimmert, ist die Vorlage nicht lichtdicht und mE. nicht brauchbar.

Möglichweise mit viel Spielerei, Geduld und Basismaterial bekommst Du irgendwann ein halbwegs brauchbares Ergebnis, doch nie etwas reproduzierbares.

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Zitat :

Das Zeug ist alles nagelneu von conrad bestellt.

Da du eine weitere gleiche (aber schon fertig geätzte) Platine zeigst, bin ich davon ausgegangen, daß du diese im selben Ansatz schon geätzt hast und dieser nun gesättigt ist.


So ein simples Layout ist aber mit nem Edding am einfachsten zu erstellen - und alles ohne belichten/entwickeln.

ciao Maris

Nee nee, das ist alles dieselbe Platine. Das letzte Bild zeigt lediglich poliertes Kupfer Hatte gedacht, dass es mit Schrubben noch runter geht. Irrtum!

Also, ich fasse noch einmal zusammen. Für meinen zweiten Versuch (habe extra von allem viel bestellt, in weiser Voraussicht) werde ich noch länger belichten und näch länger ätzen (es waren 20 min.). Aber auch länger entwickeln??

Eine UV-Lampe krieg ich jetzt so schnell nicht heran.
Es erscheint mir schon lichtdicht. Bestimmt geht es dichter, aber die Mittel habe ich auch nicht. Aber ich sehe darin zunächst erstmal nicht das Prblem. Ich will das Kupfer loswerden. :-|

Ah...jetzt seh ichs.
Das Bild der vermeintlich fertigen Platine hatte ich nicht angeklickt und vergrößert - sah für mich nach einer Pertinax-/Hartpapierplatine aus.

ciao Maris

so, es liegt jetzt im Eisen III Chlorid. habe jetzt 18 min statt 10 min belichtet.

Kann es sein, dass das Wasser für den Entwickler nicht zu warm sein darf? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Entwickler die gesamte Platine weggezaubert hat :-|

Dementsprechend dürfte nach dem Ätzen nix als Plaste übrigbleiben. Maaaaan.

Bevor der Entwickler mit voller härte zugeschlagen hat (so nach 15 Sekunden Entwicklerbad), hat man die Leiterbahnen noch wunderschön sehen können, aber dann war plötzlich alles weg.