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Autor
Hilfe bei Projekt - sorry bin Anfänger...

    







BID = 910858

nabruxas

Monitorspezialist



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@Offroad GTI:
ostiii hat nicht erwähnt in welchem Abstand die Kameras zum Objekt aufgestellt werden.
Ich habe in irgendeiner Mediathek eine interessante Doku gesehen bei der viele Kameras (80?) zum Einsatz kamen welche im Halbkreis aufgestellt wurden. Die damit geschossenen Bilder waren wirklich super!

Kabellängen bis zu 20 Meter waren da locker verbaut. Bei einer dünnen hochflexiblen Steuerleitung zB. LIFYY 3x0,04 wie ich sie nehmen würde kannst Du Dir gerne ausrechnen ob das wegen des Leitungswiderstandes noch zuverlässig sein wird.

Wenn ostiii nun irgendwann die Anforderung hat, eine 100 Meter Zuleitung (freies Gelände) zu verwenden, ist eine Stromquelle die Lösung.

Der Optokoppler unmittelbar vor der Kamera schützt diese auch unmittelbar.


Wie schon oben geschrieben kann ja auch irgendwann die Anforderung entstehen, dass nicht gleichzeitig sondern hintereinander ausgelöst werden muss. Eine Einzelansteuerung die in einem batteriebetrieben Kästchen zusammengefasst wird lässt ostiii alle Optionen offen.

Ein Beispiel wäre die Kameras im Kreis anzuordnen und nonstop eine Kamera nach der anderen auszulösen, so wie ein Lauflicht.
Wie in der Doku gesehen ergibt das saugeile Bilder!




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 28 Dez 2013 20:25 ]

BID = 910859

ostiii

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Zitat :
Deneriel hat am 28 Dez 2013 20:11 geschrieben :

Je nach Anordnung der Kameras ist es ggf. auch einfacher einzelne Optokoppler zu verwenden (einer pro Gehäuse) und diese dann jeweils direkt an der Kamera zu positionieren. Das wäre dann eine Bus-Topologie (kann man googlen). Sitzen die alle an einem Punkt hat man eine längere Leitung zu jeder Kamera, was eine Stern-Topologie ergibt.

Die Flussspannung der LEDs im Optokoppler findet man auch im Datenblatt.
Je nach Versorgungsspannung schaltet man daher sinnvollerweise so viele Koppler hintereinander dass die Versorgungsspannung noch höher als die Flusspannung aller zusammen geschalteten LEDs ist und möglichst wenig überschüssige Spannung am Widerstand verbraten werden muss.
Diese Pakete werden dann wiederum parallel geschaltet, bis man genug Ausgänge für die Kameras hat. Und die Spannungsversorgung muss dann natürlich auch einen ausreichend hohen Stom liefern können. In diesen Dimensionen ist das aber noch kein Problem.
Achte auch darauf dass dein Taster den Strom schalten kann. Gerade die klassischen Mikrotaster können oft nur ein paar Dutzend mA schalten.

Wenn man SMD-Bauteile benutzt, könnte man vermutlich tatsächlich den Optokoppler für jede Kamera in einem Steckergehäuse unterbringen. Ist aber halt fummeliger zu löten. Gehen tut es - Anfängerfreundlich würde ich es je nach Bauform nicht nennen

Noch ein paar Dinge die mir da einfallen, die du wahrscheinlich aber schon berücksichtigt hast:
- achte darauf, dass auch wirklich jedes Objektiv auf manuellen Fokus geschaltet ist. Sonst versuchen die Kameras erst scharf zu stellen, bevor sie dan vielleicht mal daran denken auszulösen.
Auch wenn die Belichtungsmessung sich im µS-Bereich abspielen dürfte, würde ich diese ebenfalls fest vorgeben um gleiche Parameter bei allen Kameras zu erhalten.
- der Spiegel der Kameras braucht eine gewisse Zeit um vor dem Sensor weg zu klappen. Wieviel das bei deinem Modell ist, weiß ich nicht, das hängt ja auch vom Verschluss ab. Für ein anderes Modell wurden mal Zeiten zwischen 50 und 70ms experimentell ermittelt (LED-Binärzähler im ms-Takt per Fernauslösung gestartet und abfotografiert). Für Hochgeschwindigkeitsaufnahmen müsste man das eventuell mit einkalkulieren und die Kameras vorab auslösen. Das geht dann aber nicht mehr via Taster - so schnell bist du nicht
- Man könnte mit so einem Zähler und der Menge an Kameras auch experimentell mal die Serienstreuung ermitteln wie lange die bei identischer Situation tatsächlich zum auslösen brauchen.


Nachtrag:
Raten ist doch sowas von out - Rechnen ist in! Ziel ist es den Magic Smoke NICHT raus zu lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am 28 Dez 2013 20:14 ]


Danke für diese Info - meine Kabel wären maximal 12 Meter lang - ist das schon ein Problem bei Stern-Topologie (habe nur einen kleinen Querschnitt von 0,14quadrat).?
Komplette Einstellung der Kamera ist manuell - damit sollten die relativ genau auslösen. Die Verschlusszeit liegt bei einer langen zwanzigstel Sekunde. Brauche nur noch die Möglichkeit die Blitzanlage mit auszulösen - die sollte ich aber in 10msec schritten verzögern können. Fällt Dir da was ein?

Gruß Ostiii

BID = 910862

ostiii

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Zitat :
nabruxas hat am 28 Dez 2013 20:18 geschrieben :

@Offroad GTI:
ostiii hat nicht erwähnt in welchem Abstand die Kameras zum Objekt aufgestellt werden.
Ich habe in irgendeiner Mediathek eine interessante Doku gesehen bei der viele Kameras (80?) zum Einsatz kamen welche im Halbkreis aufgestellt wurden. Die damit geschossenen Bilder waren wirklich super!

Kabellängen bis zu 20 Meter waren da locker verbaut. Bei einer dünnen hochflexiblen Steuerleitung zB. LIFYY 3x0,04 wie ich sie nehmen würde kannst Du Dir gerne ausrechnen ob das wegen des Leitungswiderstandes noch zuverlässig sein wird.

Wenn ostiii nun irgendwann die Anforderung hat, eine 100 Meter Zuleitung (freies Gelände) zu verwenden, ist eine Stromquelle die Lösung.

Der Optokoppler unmittelbar vor der Kamera schützt diese auch unmittelbar.


Wie schon oben geschrieben kann ja auch irgendwann die Anforderung entstehen, dass nicht gleichzeitig sondern hintereinander ausgelöst werden muss. Eine Einzelansteuerung die in einem batteriebetrieben Kästchen zusammengefasst wird lässt ostiii alle Optionen offen.

Ein Beispiel wäre die Kameras im Kreis anzuordnen und nonstop eine Kamera nach der anderen auszulösen, so wie ein Lauflicht.






Die Kameras sind alle mit maximal 10-15 Meter Kabel versehen - kleiner Querschnitt. Sie sollen alle zeitgleich auslösen und dabei einen Blitz einfangen (der auch noch mit ausgelöst werden soll - aber die Auslöseverzögerung der Kameras muss noch als delay für den Blitz mit eingeplant werden). Eventuell sollen die Kameras noch mehr werden (bis zu 64 Stück).

Gruß und danke - Ostiii

BID = 910870

Deneriel

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Und wieder eine Information die noch nicht bekannt war. Gibt es sonst noch Dinge die wir wissen sollten? Sowas kann man ruhig von Anfang an schreiben.

Aber nun denn: Für die Blitzanlage nimmt man nen geeigneten... Ja, du errätst es schon: Optokoppler
Zumindest wenn du es mit Studio oder Portabel-Blitzen zu tun hast.

Bei der Auslösung von Blitzen in dem Bereich hat sich seit Jahren nicht sooo sonderlich viel getan. Man hat irgendwo eine Strippe mit zwei Adern drin und wenn die kurzgeschlossen werden, löst der Blitz aus.
Früher wurde das durch einen mechanischen Schalter am Verschluss gelöst, heute mittels Elektronik, das Prinzip ist aber trivial.
Mittlerweile wurde die Strippe vielfach durch eine Funkstrecke ersetzt, an der Art der Zündung hat man aber nur wenig getan, damit weiterhin die Abwärtskompatibilität gewährleistet ist.

Ältere Blitze hatten z.T. hohe Spannungen am Blitzschuh bzw. am Synchronkontakt anliegen (bis über 300V). Die können manche Kameras und/oder den Bediener beschädigen!
Moderne Blitzanlagen sind da im allgemeinen deutlich genügsamer und arbeiten in dem Bereich mit Niederspannung. Meist findet man Angaben dazu in den technischen Daten oder man kann es nachmessen.
Aufgrund der möglicherweise hohen Spannung und weil man sich nicht zwingend immer auf die Polarität verlassen kann, nimmt man zur Blitzzündung statt eines reinen Optokopplers meist einen Opto-Triac. Das ist ein Triac der mittels eines Optokopplers gezündet wird (Funktionsweise kannst du auf Wikipedia nachlesen)

Was nicht funktionieren wird ist ein reiner Systemblitz, denn die brauchen eine Datenkommunikation mit der Kamera. Nicht alle lassen sich auch manuell nur über den Mittenkontakt auslösen.


Der genannte Leitungsquerschnitt von 0,14qmm sollte bei diesen geringen Strömen kein Problem darstellen. Es Empfiehlt sich aber eine Steuerleitung mit Mantel, keine Einzellitzen, zu verwenden. Einfach aus Stabilitätsgründen.

Für die Edel-Ausführung (ist das einmalig, oder soll das mehrfach benutzt werden, ggf. sogar von nicht eingewiesenen Leuten?) würde man den Auslöser mit der Spannungsversorgung und reichlich Steckverbindungen in ein Gehäuse einbauen.
Dazu dann einen Haufen identischer Zuleitungen zu den Kameras konfektionieren mit jeweils einem Optokoppler im Steckergehäuse. An der zentralen Steuerung würde ich dann auch den Auslöser für den Blitz anflanschen.
(Tip: einen anderen Stecker als an der Kamera benutzen, dann kann man die Leitungen auch nicht verkehrt herum stecken.)
Wenn der Blitz selbst nicht verzögern kann oder ggf. unterschiedliche Blitze benutzt werden, kann manhier auch noch eine Verzögerungsschaltung einbauen.
Für andere Aufbauten, wie z.b. die erwähnte Rundumauslösung könnte man diesen Kasten auch sehr einfach verändern.
Und da ich meine gelesen zu haben, es handele sich um ein Schulprojekt sind die einzelnen Komponenten zudem gut auf mehrere Schüler verteilbar.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am 28 Dez 2013 21:34 ]

BID = 910875

ostiii

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Zitat :
Deneriel hat am 28 Dez 2013 21:33 geschrieben :

Und wieder eine Information die noch nicht bekannt war. Gibt es sonst noch Dinge die wir wissen sollten? Sowas kann man ruhig von Anfang an schreiben.

Aber nun denn: Für die Blitzanlage nimmt man nen geeigneten... Ja, du errätst es schon: Optokoppler
Zumindest wenn du es mit Studio oder Portabel-Blitzen zu tun hast.

Bei der Auslösung von Blitzen in dem Bereich hat sich seit Jahren nicht sooo sonderlich viel getan. Man hat irgendwo eine Strippe mit zwei Adern drin und wenn die kurzgeschlossen werden, löst der Blitz aus.
Früher wurde das durch einen mechanischen Schalter am Verschluss gelöst, heute mittels Elektronik, das Prinzip ist aber trivial.
Mittlerweile wurde die Strippe vielfach durch eine Funkstrecke ersetzt, an der Art der Zündung hat man aber nur wenig getan, damit weiterhin die Abwärtskompatibilität gewährleistet ist.

Ältere Blitze hatten z.T. hohe Spannungen am Blitzschuh bzw. am Synchronkontakt anliegen (bis über 300V). Die können manche Kameras und/oder den Bediener beschädigen!
Moderne Blitzanlagen sind da im allgemeinen deutlich genügsamer und arbeiten in dem Bereich mit Niederspannung. Meist findet man Angaben dazu in den technischen Daten oder man kann es nachmessen.
Aufgrund der möglicherweise hohen Spannung und weil man sich nicht zwingend immer auf die Polarität verlassen kann, nimmt man zur Blitzzündung statt eines reinen Optokopplers meist einen Opto-Triac. Das ist ein Triac der mittels eines Optokopplers gezündet wird (Funktionsweise kannst du auf Wikipedia nachlesen)

Was nicht funktionieren wird ist ein reiner Systemblitz, denn die brauchen eine Datenkommunikation mit der Kamera. Nicht alle lassen sich auch manuell nur über den Mittenkontakt auslösen.


Der genannte Leitungsquerschnitt von 0,14qmm sollte bei diesen geringen Strömen kein Problem darstellen. Es Empfiehlt sich aber eine Steuerleitung mit Mantel, keine Einzellitzen, zu verwenden. Einfach aus Stabilitätsgründen.

Für die Edel-Ausführung (ist das einmalig, oder soll das mehrfach benutzt werden, ggf. sogar von nicht eingewiesenen Leuten?) würde man den Auslöser mit der Spannungsversorgung und reichlich Steckverbindungen in ein Gehäuse einbauen.
Dazu dann einen Haufen identischer Zuleitungen zu den Kameras konfektionieren mit jeweils einem Optokoppler im Steckergehäuse. An der zentralen Steuerung würde ich dann auch den Auslöser für den Blitz anflanschen.
(Tip: einen anderen Stecker als an der Kamera benutzen, dann kann man die Leitungen auch nicht verkehrt herum stecken.)
Wenn der Blitz selbst nicht verzögern kann oder ggf. unterschiedliche Blitze benutzt werden, kann manhier auch noch eine Verzögerungsschaltung einbauen.
Für andere Aufbauten, wie z.b. die erwähnte Rundumauslösung könnte man diesen Kasten auch sehr einfach verändern.
Und da ich meine gelesen zu haben, es handele sich um ein Schulprojekt sind die einzelnen Komponenten zudem gut auf mehrere Schüler verteilbar.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am 28 Dez 2013 21:34 ]

Auf jeden Fall mal ganz lieben Dank von mir - das ist absolut hilfreich. Von der Foto-AG haben wir die Studio-Blitze bekommen. Die kann ich auch einfach über einen Taster (Klinke 2,5mm) abfeuern - also gleiches Prinzip wie die Kameras. Leider kann ich die Blitze selbst nicht verzögern und muss mir deshalb hierfür auch noch etwas basteln. Hast Du da noch eine Idee? Und den Widerstand kann ich (noch) nicht berechnen. Hab schon ne Menge recherchiert - aber vielleicht könnt ihr mir dabei noch etwas helfen.
R=Widerstand in Ohm
U0=Spannung vom Netzteil in Volt?
nULed=n Anzahl der OptokopplerLed Spannung in Volt?
ILed=Leistung der OptokopplerLed in mAmpere?

Hab heute auf jeden Fall schon mehr gelernt als die letzten Jahre in Physik...

BID = 910877

nabruxas

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Zitat :
Leider kann ich die Blitze selbst nicht verzögern


Auch das geht nur wenn eine Einzelsteuerung vorhanden ist.

Bist Du nun Schüler oder wird das eine professionelle Lösung?
Budget?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 28 Dez 2013 22:41 ]

BID = 910879

ostiii

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Zitat :
nabruxas hat am 28 Dez 2013 22:39 geschrieben :


Zitat :
Leider kann ich die Blitze selbst nicht verzögern


Auch das geht nur wenn eine Einzelsteuerung vorhanden ist.

Bist Du nun Schüler oder wird das eine professionell Lösung?
Budget?



Ne - ist schon für unsere Schule - aber muss auch nicht für umsonst sein. Ich denke bis 500,- Euro darf ich ausgeben... ist ja für viele AG´s gut...

Ich fasse für mich zusammen:

1. Habe einen Taster der irgendein Netzteil schaltet
2. Von dieser Quelle gehen 4 Kabel parallel gelötet weg an jeweils 5 Kameras
3. Jedes dieser 4 Kabel splittet sich in 5 weitere Kabel auf
4. Jedes dieser 5 Kabel geht an einen Single-Optokoppler (http://www.conrad.de/ce/de/product/187038/Optokoppler-mit-Transistor-Ausgang-Sharp-PC-817-DIP-4-Ausfuehrung-1-KanalDouble-transfer-mold-package)
5. Aus dem Optokoppler geht es dann auf die Klinke 2.5mm in die Kamera hinein
6. Vom Taster geht noch ein Kabel auf eine Box die ein Delay einfügt (am liebsten frei regelbar im Millisekundenbereich)
7. Die Box geht auf einen Optokoppler
8. aus dem Optokoppler geht es in den Studioblitz über 2.5mm Klinke hinein

Die Kameras haben eine Belichtungszeit von 50ms
Die Kameras sind manuell gesteuert
Die Kameras nehmen alle ein helles Bild auf
Ich bekomme 15 Punkte und bin happy

Fragen:
1. Wie berechne ich die Dimension des Netzteiles das ich brauche?
2. Ist meine Theorie (Punkt 1-8) so OK - oder hab ich da einen Denkfehler?
3. Wie kann ich so ein Delay (für den Blitz) bauen - oder ist da bei mir zu wenig Substanz da und ich muss so etwas kaufen? Wenn ja - gibt es so etwas?
4. Wie kann ich Euch für Eure Hilfe danken?

Gruß Ostiii




BID = 910882

nabruxas

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Zitat :
Aufgrund der möglicherweise hohen Spannung und weil man sich nicht zwingend immer auf die Polarität verlassen kann, nimmt man zur Blitzzündung statt eines reinen Optokopplers meist einen Opto-Triac.

Das ist eine gute Idee. Allerdings muß der Triac unter dem Haltestrom betrieben werden was wiederum einen Eingriff auf der Kamera-Seite erforderlich macht.

Das Budget ist schon mal sehr gut!
Kannst Du gut(!) löten oder kennst Du jemand?

Zu Deinen Punkten:
1. Das Netzteil ist immer im Betrieb
2,3 und 4 schränken Dich ein. Ich würde nach wie vor 20 gleich lange Leitungen zB. 20 Meter nehmen. Es sei denn, die gesamte Anordnung wird fix installiert. Leider schweigst du Dich trotz Nachfrage dazu aus.
5. Der Optokoppler wird im Klinkenstecker untergebracht oder im Kabel "zwischengeschaltet".
6. Das schreit geradezu nach einem Mikrocontroller. (geht aber auch mit einem einstellbaren Monoflop)
7. und 8 macht der Mikrocontroller aus Punkt 6


Zitat :
Wie kann ich so ein Delay (für den Blitz) bauen

Suche mal nach dem Timerbaustein 555 den ich Eingangs schon erwähnt habe.


Zitat :
4. Wie kann ich Euch für Eure Hilfe danken?

Indem Du keinen Murks, sondern eine tolle Lösung die ein "Ahhhhh und Ohhhh" auslöst ablieferst.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 28 Dez 2013 23:12 ]

BID = 910886

ostiii

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Zitat :
nabruxas hat am 28 Dez 2013 23:07 geschrieben :


Zitat :
Aufgrund der möglicherweise hohen Spannung und weil man sich nicht zwingend immer auf die Polarität verlassen kann, nimmt man zur Blitzzündung statt eines reinen Optokopplers meist einen Opto-Triac.

Das ist eine gute Idee. Allerdings muß der Triac unter dem Haltestrom betrieben werden was wiederum einen Eingriff auf der Kamera-Seite erforderlich macht.

Aber der Blitz hat doch einen ganz normalen Eingang (Klinke) - also einfach nur einen Schließer - muss ich trotzdem einen Triac (???) dazwischenschalten? Ist doch nix Anderes als bei den Kameras...

Zitat :

Das Budget ist schon mal sehr gut!
Kannst Du gut(!) löten oder kennst Du jemand?

Ja - das kann ich

Zitat :

Zu Deinen Punkten:
1. Das Netzteil ist immer im Betrieb

OK - aber ich unterbreche es mit dem Taster

Zitat :

2,3 und 4 schränken Dich ein. Ich würde nach wie vor 20 gleich lange Leitungen zB. 20 Meter nehmen. Es sei denn, die gesamte Anordnung wird fix installiert. Leider schweigst du Dich trotz Nachfrage dazu aus.

Es soll fest installiert werden - aber bestimmt auch mal wieder abgebaut und in der Aula etc. aufgebaut werden

Zitat :

5. Der Optokoppler wird im Klinkenstecker untergebracht oder im Kabel "zwischengeschaltet".

Da ich mir das nicht zutrauer würde ich jetzt kleine "Boxen" dazwischen setzen

Zitat :

6. Das schreit geradezu nach einem Mikrocontroller. (geht aber auch mit einem einstellbaren Monoflop)
7. und 8 macht der Mikrocontroller aus Punkt 6


Ich hab keine Ahnung was ein Monoflop ist - hilft mir das hier weiter?
http://www.conrad.de/ce/de/product/.....=true


Zitat :
Wie kann ich so ein Delay (für den Blitz) bauen
Suche mal nach dem Timerbaustein 555 den ich Eingangs schon erwähnt habe.
hab mal geschaut - aber verstanden habe ich es nicht


Zitat :
4. Wie kann ich Euch für Eure Hilfe danken?
Indem Du keinen Murks, sondern eine tolle Lösung die ein "Ahhhhh und Ohhhh" auslöst ablieferst.
Hatte heute schon einige Ahhhs und Ohhhs - aber auch schon ne Menge Ahas und Auas hier




BID = 910888

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12690
Wohnort: Cottbus


Zitat :
an einen Single-Optokoppler (http://www.conrad.de/ce/de/product/187038/Optokoppler-mit-Transistor-Ausgang-Sharp-PC-817-DIP-4-Ausfuehrung-1-KanalDouble-transfer-mold-package)
Hier kosten sie die Hälfte: http://www.reichelt.de/Optokoppler/.....pc817


Zitat :
Ich hab keine Ahnung was ein Monoflop ist - hilft mir das hier weiter?
http://www.conrad.de/ce/de/product/.....=true
Schon, geht aber auch günstiger.
Einen µC gekommst du schon für <1€



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 910889

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1713
Wohnort: Liessow b SN

@ostiii
Hast Du mal probiert ob sich die Kamera mit einer Diode zur Entkopplung
trotzdem auslösen lässt ?
Bei meiner DSLR klappt dies ohne Probleme.
Die Flussspannung der Diode macht sich da nicht negativ bemerkbar.
Dann kannst Du dir den Aufwand mit den Optokopplern sparen.
Einfach einen Taster an den alle Leitungen zusammenlaufen und eine Diode jeweils in den Stecker der Kamera und fertig.

_________________
mfg
Rasender Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 28 Dez 2013 23:39 ]

BID = 910898

Deneriel

Schriftsteller



Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
ICQ Status  

@rasender Roland: Wahrscheinlich wird es gehen. Zur Not mit einem Schottky-Typ. Der Optokoppler hat aber den Charme einer galvanischen Trennung der Kamera-Elektroniken untereinander.

@ostiii:
Keine Panik - das ist kein Hexenwerk. Mehr Gedanken im Vorfeld ersetzen nachträglichen Frust.

Stichworte für Google hast du ja mittlerweile genug.
Ein Verzögerungsglied mit dem NE555 ist seit 40 Jahren Usus. Einer der ältesten ICs überhaupt, die immer noch produziert werden.

Mit einem Mikrocontroller erweitert man die Fähigkeiten der Kiste natürlich deutlich, die Verzögerung wäre auch kein Problem mehr. Allerdings steigt die Komplexität des Ganzen und man muss nicht nur löten, sondern auch programmieren. Dafür könnte man mit wenig Aufwand Verzögerungen pro Anschluss recht präzise einstellen (eine ms ist im µC-Bereich eine Ewigkeit).
Zwingend erforderlich ist der aber nicht.
Das wäre schulisch fast ein Projekt für eine Informatik-AG falls es bei euch sowas gibt. Und damit meine ich nicht den Unterricht in Form eines MS-Office Kurses wie er (leider) vielfach verbreitet ist.

Mit dem was hier schon genannt wurde, hast du Lesestoff genug für zwei ganze Tage, behaupte ich.

Der einzige Grund das beim Conrad zu besorgen wäre für mich wenn der ein Ladengeschäft mit Elekronik-Theke direkt vor der Haustür hätte.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am 29 Dez 2013  0:30 ]

BID = 910902

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Teil 2 des Projektes wäre noch einen externen Blitz (auch über Klinke) mit auszulösen und dabei die Auslöseverzögerung der Kamera mit einzudenken...
Wie schon gesagt, wirst du wegen der mechanischen Teile die Kamera etwa eine Zehntelsekunde vor dem Blitz auslösen müssen.

Aber auch Elektronenblitze benötigen eine gewisse Zündzeit und vor allem haben sie eine konstruktionsabhängige Brenndauer.
Man kann diese Parameter ziemlich einfach messen, indem man eine motorisch angetriebene drehende Scheibe, die eine helle Marke trägt, mit dem Blitz fotografiert.

Welche Zeiten schweben dir denn so hinsichtlich "gleichzeitig" und "Blitz" vor?

BID = 910915

ostiii

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Zitat :
Deneriel hat am 29 Dez 2013 00:29 geschrieben :

@rasender Roland: Wahrscheinlich wird es gehen. Zur Not mit einem Schottky-Typ. Der Optokoppler hat aber den Charme einer galvanischen Trennung der Kamera-Elektroniken untereinander.

Sollte das mein erster Versuch sein? Und welche Werte muss so eine Diode haben?


Zitat :

@ostiii:
Keine Panik - das ist kein Hexenwerk. Mehr Gedanken im Vorfeld ersetzen nachträglichen Frust.

Das kann ich mir denken - ich werde heute mal eine Zeichnung erstellen und sie hier posten - vielleicht könnt ihr ja mal einen Blick darauf werfen.

Zitat :

Stichworte für Google hast du ja mittlerweile genug.
Ein Verzögerungsglied mit dem NE555 ist seit 40 Jahren Usus. Einer der ältesten ICs überhaupt, die immer noch produziert werden.

leider finde ich bei Google immer mehr Fachbegriffe die ich nicht kenne und die ich dann natürlich auch wieder in Google einfüttere. Trotzdem bleibt manchmal ein großes Fragezeichen über - aber ich arbeite hart daran.

Zitat :

Mit einem Mikrocontroller erweitert man die Fähigkeiten der Kiste natürlich deutlich, die Verzögerung wäre auch kein Problem mehr. Allerdings steigt die Komplexität des Ganzen und man muss nicht nur löten, sondern auch programmieren. Dafür könnte man mit wenig Aufwand Verzögerungen pro Anschluss recht präzise einstellen (eine ms ist im µC-Bereich eine Ewigkeit).

Wie programmiert man so ein Teil? Welche Sprache muss ich (oder der Kumpel) können?

Zitat :

Zwingend erforderlich ist der aber nicht.
Das wäre schulisch fast ein Projekt für eine Informatik-AG falls es bei euch sowas gibt. Und damit meine ich nicht den Unterricht in Form eines MS-Office Kurses wie er (leider) vielfach verbreitet ist.

Informatik Unterricht ist auf jeden Fall nichts wo die Lehrer besser wären als die Schüler

Zitat :

Mit dem was hier schon genannt wurde, hast du Lesestoff genug für zwei ganze Tage, behaupte ich.

Was wäre Dein erster Ansatz? Diode oder Optokoppler?

Zitat :

Der einzige Grund das beim Conrad zu besorgen wäre für mich wenn der ein Ladengeschäft mit Elekronik-Theke direkt vor der Haustür hätte.

Ja - das ist er. Und unsere Schule bekommt auch noch % hier bei Conrad. Würde aber sonst auch lieber bestellen...

Ich bedanke mich für Eure Gedanken und Eure Ideen die Ihr mir hier gebt!

BID = 910916

ostiii

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Beiträge: 29
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Zitat :
perl hat am 29 Dez 2013 01:05 geschrieben :


Zitat :
Teil 2 des Projektes wäre noch einen externen Blitz (auch über Klinke) mit auszulösen und dabei die Auslöseverzögerung der Kamera mit einzudenken...
Wie schon gesagt, wirst du wegen der mechanischen Teile die Kamera etwa eine Zehntelsekunde vor dem Blitz auslösen müssen.

Aber auch Elektronenblitze benötigen eine gewisse Zündzeit und vor allem haben sie eine konstruktionsabhängige Brenndauer.
Man kann diese Parameter ziemlich einfach messen, indem man eine motorisch angetriebene drehende Scheibe, die eine helle Marke trägt, mit dem Blitz fotografiert.

Welche Zeiten schweben dir denn so hinsichtlich "gleichzeitig" und "Blitz" vor?



Mir haben die Jungs von der Foto-AG gesagt das die Kameras so eine Auslöseverzögerung von 10-100ms haben. Da ich die Blende der Kamera 50ms öffne, habe ich einen relativ langen Zeitraum damit alle Kameras den Blitz einfangen können. Also hätte ich am liebsten ein Kästchen in dem ich den Blitz zwischen 10ms und 120ms verzögert abfeuern kann...



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