Genau da liegt ja das Fragepotenzial an. Ok, heute habe ich mehr Zeit, da mir die Nachtschicht auf Sa erspart bleibt. Ich fürchte das Chaos wird erhöht, da ich nich alle Akz. und Spezialisten-Begriffe auf Band habe.
Wir befinden uns in einem Eigenheim mit 2 Etagen plus suterrain. Suterrain (ich) und die erste Etage (zZt. unbewohnt) sind zwei Wohneinheiten, die getrennt abgerechnet werden. Das Dachgeschoss befindet sich im Rohbau.
Das Grundstück wird über den stärksten Drehstrom-Anschluss den man privat in der DDR bekommen konnte versorgt. Könnten also auch 85A oder 120A sein, wegen diversen antiken Schweißgeräten und Elektroantrieben in der Werkstatt.
In den Wohnungen wird Nutzstrrom abgerechnet. Nach der Umstellung von Öl auf Strom wurden zusätzlich HT/NT-Zähler installiert. Der Bereich auf dem eingestellten Foto sind die Sicherungen für Schlafz. Wohnz. Küche und Bad, die jeweils ein eigenes Kabel haben. Alles 230V. Die Heizkörper haben (gemessen) eine Leistung von 600 bis 2100 Watt. Angeschlossen sind sie, außer im Bad, mit Schukosteckdosen. Schutzklasse sollte demnach maximal Spritzwasser sein.
Die obere Wohnung wurde für ein Jahr vermietet und um Diskussionen aus dem Weg zugehen habe ich darauf bestanden auch diese Wohnung ohne Zwischenzähler mit angemeldeten Zählern von der Stadt abzurechnen. Deswegen befinden sich auf dem folgenden Bild alte und neue Zähler. Die alten zählen 1. Etage, die neuen suterrain. Beim Ändern der Anschlüsse im VTK wurde nun aus meiner Sicht vergessen eine Trägerklemme (oben Anschlussbrücke bzw. PE-Schiene genannt) für den Schutzleiter zu installieren.
Eine Aussage muss ich korrigieren. Der dicke Schutzleiter unten links ist doch von der Zuleitung vom HT-NT-Zähler meiner Wohnung. Ganz oben im VTK kommt eine extra Ader direkt von der Hauserdung, wo auf einer PE-Schiene alle Schutzleiter der oberen Wohnung untergebracht sind. Ich hätte nun die Möglichkeit hier eine weitere PE-Schiene anzuklemmen bzw nach Prüfung auf Anschluss den Schutzleiter der Zuleitung zu nehme, da er schon so verdächtig in der Nähe der abgehenden Schutzleiter liegt.
Es gab schon genug Diskussionsstoff mit dem Vermieter, da ich eben der Meinung bin: da stimmt was nicht, wie es soll. Je nach Laune des Vermieters (mein Vater) gibt es dann Hoffnung, Ausrede oder Aussitzen. Der Elektriker ist ein Kumpel meines Vaters, deswegen wäre es theoretisch eben kein Problem was Fragen und Installieren angeht. Auf der anderen Seite steht die Sturheit alter Menschen, die ich nur bis zu einem gewissen Grad ertragen kann, bis ich selber in das Alter komme vetseht sich. Ich hätte es wie erwähnt schon lange angeschlossen und gut aber ist halt nicht meine Anlage. Aufgefallen ist mir die Sache als ich einen Stromprüfer an eine blanke Stelle eines Heizkörpers gehalten habe. Im An-Zustand stehen alle Gehäuse unter Stromfluss (wie auch immer man es nennt). Steckt man den Heizkörper nun zum Testen in eine Steckdose mit angeschlossenem Schutzleiter läuchtet die Diose im Prüfer nicht. Im VTK habe ich dann gesehen warum und jetzt bin ich hier, um Argumente von erfahreneren Leuten abzugreifen, die mir ja schon an einigen Stellen mehr oder weniger direkt bestätigt haben, dass (egal welche Schutzklasse) ein vorhandener Schutzleiteranschluss im stromabnehmenden Gerät natürlich wie üblich angeklemmt werden sollte.
Ich habe die Kabel hinter dem Plastik vervorgezogen und fotografiert, damit man mir glaubt was ich schreibe. Das "bessere" Foto ging nur in ein
Archiv. Links neben dem fotografierten Bereich sind übrigens nochmal 3 Kästen für Hauptanschluss, Zwischenzähler Werkstatt und freien Bereichen für die Dachgeschosswohnung, die ich nur zur Komplettierung erwähnen möchte.