Ich vermute da sind nur die Datenleitungen D+ und D- unterbrochen (und buchsenseitig niederohmig verbunden). Von Netzteil steht im Lieferumfang nichts.

So denkt das zu ladende Gerät es hängt nicht an USB, sondern an seinem Netzteil, und läd mit einem höheren Strom. Wenn der USB-Port sich nicht selber schützt kann er bei so einer Aktion abbrennen.
So Adapter kann man auch selber mit einer USB-Verlängerung selberbasteln. Ist etwas größer, dafür verringert man die Gefahr den USB-Port mechanisch zu beschädigen. (Hab ich auch irgendwo rumliegen. Manchmal ganz praktisch. Z.B. geben einige tragbaren Rechner im Standby/Ruhezustand 5V auf die USB-Buchse, manche Handys laden aber nur wenn auch ein "Treiber aktiv" ist.)

Zum Ladestrom: Mein Lumia läd normalerweise mit max ~0,64. An USB 2.0/3.0 Ports begrenzt es den Ladestrom auf max ~0,44 A.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am  9 Okt 2013 13:00 ]

Es gibt hier wohl eine (nicht genormte) codierung durch einen Widerstandswert zwischen den Datenleitungen. Der gibt vor, ob und mit wie viel geladen werden kann.
Aber ich vermute dass das nicht durchgängig verwendet wird.
Woher soll mein Motorola Handy wissen ob es am Moto Lader mit 800mA oder am Nokia mit 1200mA hängt?

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Da steht "bis zu", nicht etwa "garantiert".
Wie bei den Internetzugängen wird diese Formulierung bedeuten, daß nie jemals mehr gemessen wurden.
Ich vermute, daß auch dieser Wert nur kurzzeitig erreicht werden kann, bevor die PTC-Sicherungen im Zielsystem ansprechen.

Zitat : :andi: hat am  9 Okt 2013 13:45 geschrieben :

Es gibt hier wohl eine (nicht genormte) codierung durch einen Widerstandswert zwischen den Datenleitungen. Der gibt vor, ob und mit wie viel geladen werden kann.

Es gibt inzwischen eine Spezifikation vom 'USB Implementers Forum':
http://www.usb.org/developers/devclass_docs/batt_charging_1_1.zip Seite 29 (PDF-Seite 35)
"Dedicated Charging Port resistance across D+/-" max 200 Ohm.
(Will jetzt aber keinen Streit wegen Norm/DIN/Spezifikation/... anfangen)

Zitat :

Aber ich vermute dass das nicht durchgängig verwendet wird. Woher soll mein Motorola Handy wissen ob es am Moto Lader mit 800mA oder am Nokia mit 1200mA hängt?

Das ist das Problem. Es wird nur gesagt, dass mit mehr als 500 mA geladen werden kann. Wieviel aber nicht. Mein Nokia hat mit seinen 0,64A sogar schon ein 0,7A-Ladegerät von Samsung(*) gefressen.
(*: Sah sehr original aus, da ich aber diverse nachgekauft habe kann ich es nicht zu 100% sagen.
Fotos gibt es hier: https://forum.electronicwerkstatt.d.....html)


Edit:
Oben noch "inzwischen" eingefügt. Die Spezifikation wurde mit April 2009 deutlich später als die ersten Produkte veröffentlicht.

Edit2:
Will noch einwerfen, dass USB3.0-Ports mehr Strom liefern können. Bis 0,9A(4,5W) gibt es heute wohl schon, bis 100W(Hoffentlich nicht bei 5V) ist angedacht. Gibt auch einige properitäre Lösungen mit 1,5A per USB2.0-Port (z.B. Super Charger von MSI).
Nur würde ich selbst an solchen keine "Brechstangenlösung" verwenden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am  9 Okt 2013 14:39 ]

Ich habe heute auch den Newsletter bekommen und mich gefragt,
wie das wohl funktionieren soll !

Vielleicht bestellt ja die Tage jemand bei Pollin und opfert sich,
bzw 6 Euronen,um das Teil mal zu zerlegen ?!

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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!