@ perl:
Hat er doch geschrieben:

Zitat :

in Folge einer defekten Pumpe ist auf der Hauptplatine ein Tyristor durchgeschmort.

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

OK Triac kann ich leider nicht mehr ändren. Das war die Folge der durchgeschmorten Kondensatpumpe, die habe ich jetzt neu. Aber ohne neuen Triac wir das wohl nix.

Schade eigentlich da das Gerät noch nicht wirklich alt ist.

Hast Recht.

Zitat :

OK Triac kann ich leider nicht mehr ändren.

Warum nicht?
Notfalls passt da auch eine Bauform mit Drähten hin, wenn man die Kohle sorgfältig (!!!) entfernt und die beiden äüßeren Beine der Leiche abknipst.

Mit dem ändern meinte ich nur den Betreff des Posts

Aber ohne die Typenbezeichnung des Triacs hab ich wohl verloren oder gibt es da was universelles bzw. Vergleichstypen?

Zitat :

oder gibt es da was universelles bzw. Vergleichstypen?

Da findet sich schon etwas, aber es sind Vorarbeiten zu leisten, wenn du nicht riskieren willst, daß die neue Pumpe den gleichen Weg geht.

Sofern man nicht sicher ist, daß die Pumpe, z.B. ein Folge eines Wassereinbruchs in den Motor, der Verursacher war, ist durchaus auch folgende Fehlerkette denkbar:
Ein Elko im Netzteil der Steuerung gibt auf ---> Der Triac wird nicht mehr korrekt angesteuert, sondern arbeitet als Thyristor (gesteuerter Gleichrichter!) ---> wegen des Gleichstroms steigt die Stromaufnahme des Pumpenmotors extrem an, und die Isolation der Wicklung verschmort ---> Es bilden sich Windungsschlüsse wodurch die Wicklung praktisch zu einem Kurzschluß wird und nun steigt der Strom extrem, so daß der Triac explodiert.

Deshalb sollte man in die Zuleitung zu dem Pumpenmotor eine passende (Stromaufnahme messen oder Typenschild des Motors befragen) Schmelzsicherung legen, die der Hersteller ja wieder einmal eingespart hat.

Außerdem, wie gesagt, muß jegliche Kohle in der Umgebung des zerstörten Bauteils entfernt werden, auch um den Preis, daß man dabei Leiterbahnen zerstören muß, denn Kohle leitet elektrisch.
Die zerstörten Leiterbahnen kann man später durch Drähte ersetzen.

Ok,
eine Sicherung mit einbauen ist nicht das Ding.
Einen defekten Kondensator würde ich erstmal ausschließen meistens sieht man es denen ja an wenn sie kaputt sind.
Ich gehe davon aus das einfach die Pumpe aufgegeben hat und dann durch einen Kurzschluß den Triac mitgerissen hat.

Bleibt nur eine Frage, was für ein Triac ist verbaut bzw. welche Leistungsdaten hat er und wie sind die Anschlüsse belegt.

Der Originaltyp wird wohl dieser sein: http://de.farnell.com/stmicroelectr.....95340
Beachte bitte, daß das kein gewöhnlicher Triac ist, sondern, obwohl pinkompatibel, anders angesteuert wird.

Wenn du, wie zu erwarten, nach den Arbeiten an der Platine Probleme hast das SOT-223 Gehäuse des Originals zu montieren, bietet sich als etwas robusterer Ersatz dieser an http://de.farnell.com/stmicroelectr.....95341 .

Super,

vielen Dank für die Hilfe

Ich werde mir beide bestellen und wenn sie da sind mit der Platine anfangen.
Je nach Zustand der Leiterbahnen entscheide ich dann welchen ich verbaue.

Ich werde auf jeden Fall berichten ob's geklappt hat.

Zitat :

Ich werde auf jeden Fall berichten ob's geklappt hat.

Mach das und vergiß die Schmelzsicherung für den Motor nicht.
Da der Triac ja nur 0,8A im Dauerbetrieb schafft, dürfte eine träge 800mA Sicherung angemessen sein.
Zu den üblichen 5x20 Glasrohrsicherungen gibt es für ein paar Cent bedrahtete Aufsteckkappen, mit denen man die Konstruktion dann in einem Schrumpfschlauch veschwinden lassen kann.
Vom Anlöten der Drähte direkt an die Kappen des Sicherungselements rate ich ab. Dabei hat schon manche Sicherung auch ohne Stromfluß ausgelöst.

Die Teile sind gekommen und heute habe ich mich ans löten gemacht und siehe da die Pumpe läuft wieder. Auch an die Sicherung habe ich gedacht. Damit bleibt dem Trockner das erspart.

Vielen Dank nochmal an perl