Weil der Schutzleiter fehlt ist der Schutz durch Abschaltung bei erdverbundenen Netzen nicht gegeben. Im Fehlerfall wird der Fehlerstromkreis nicht oder nur verspätet abgeschaltet.
Diese Dosen dürfen nur bei erdfreien Netzen eingesetzt werden, denn dann Kann ein Fehlerstrom erst bei einem weiteren Fehler fliesen. Aus diesem Grund wird ja bei SK2 auch die Verstärkte Isolierung gefordert!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Stellt euch doch nicht so an. Natürlich ist ein RCD/Schukomat auch bei SK2 durchaus sinnvoll. Man spricht dann von einem "Zusatzschutz". Denn Basisschutz und Fehlerschutz können unter bestimmten Umständen durchaus auch versagen (oder aufgehoben werden)! Das Beispiel mit der Kinderschere war schon gar nicht so verkehrt. Gerade da kann ein Zusatzschutz Leben retten!

Zitat XYZ >

"Unfug, dafür braucht es ja den Schutzleiter"

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Oder halt mindestens

alles was mit Schutzleiter Verbindung hat
Badewanne Heizung alle Geräte SK-1 mit Metallgehäuse....





[ Diese Nachricht wurde geändert von: ullibremen am 14 Sep 2013 16:36 ]

@der mit den kurzen Armen:

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Europasteckdosen bei Neubauten nicht zugelassen sein sollten.

In die Europasteckdosen passt kein Schukomat zum einstecken.
Er kann jedoch die Steckdosen gegen einen Schukomaten mit Festanschluß ersetzen, wenn ein PEN vorhanden ist.
Ist, wie bei den Europasteckdosen kein PE mehr vorhanden, bekommt man ihn auch mit einem Schukomaten nicht wieder.
Nur noch SK2 Geräte möglich.

Ich vermute, Du verwechselst die mit den veralteten Lichtstromsteckdosen.
Für Geräte mit Europastecker gibt es zugelassene Verlängerungsleitungen.
Natürlich 2-adrig.
Ebenso gibt es Adapter Schuko auf 2x Europasteckdosen.

Europastecker

Das bei diesen Steckdosen der Schutzleiter fehlt ist unerheblich, das die Geräte, welche dort eingesteckt werden können sowieso Keinen benötigen.
Es können nur SK2 Geräte dort betrieben werden.

Deine Erklärungen zum Fehlerfall, erdfreien Netzen, Schutzleiter -> Wichtigster Leiter, ableiten des Fehlerstroms, ...

alles für sich gesehen soweit völlig richtig.

Dennoch : Thema verfehlt , 6 setzen !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 14 Sep 2013 17:59 ]

Zitat :

Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Europasteckdosen bei Neubauten nicht zugelassen sein sollten.

ich auch nicht.

:der mit den kurzen Armen:
Ist ja eigentlich das Gleiche wie mit der Verlängerungsleitung in diesem thread:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....97424

dürfte ja dann auch nicht erlaubt sein..


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Gruß
bluebyte

Ihr Spassvögel was denkt ihr warum im Aussenbereich und in Bereichen mit höherer Gefährdung ein Fi vorgeschrieben ist. Der Schukomat ist auch nichts anderes nur das er eben an einer Verpenten Steckdose angeschlossen wird. Wird an einem FI ein Gerät der SK2 angeschlossen und es kommt zu einem Fehlerstrom fließt dieser über die Person ab, der FI registriert diesen Fehlerstrom und schaltet ab. Ohne vorgeschalteten FI muss die Sicherung auslösen!
Wer eine 2 polige Verlängerung oder ein mobiles Gerät ohne vorgeschalteten FI betreibt ist zum eigenen Schutz auf Gedeih und Verderben der verstärkten Isolierung ausgeliefert.
Wird diese Fehlerhaft ist die Schutzklasse 2 nicht mehr gegeben!

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Was hat das mit deiner meiner Meinung nach unhaltbaren Aussage zu tun, das diese Eurosteckdosen an einer 2adrigen, über FI geführten Leitung unzulässig währen?

Zitat : bluebyte hat am 14 Sep 2013 12:44 geschrieben :

Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 13 Sep 2013 19:11 geschrieben : Nein diese Steckdosen sind in Deutschland für Neuanlagen nicht zugelassen! Grund ist ja gerade das die Steckdose grundsätzlich einen Schutzkontakt benötigt. @der mit den kurzen Armen: mich würde interessieren warum icht zugelassen ? Ein PE ist doch hier überflüssig.

Nein den der Fehlerstrom fließt ja über die Erde zurück. Da bei verpenten Stromkreisen zur Abschaltung nur die Sicherung in Frage kommt reicht der Fehlerstrom in der Regel nicht um die Sicherung zum rechtzeitigen Abschalten zu bewegen. Sitzt vor dem SK2 Gerät ein FI erkennt dieser den Fehlerstrom und schaltet rechtzeitig ab. Das Ganze kann aber nur bei Intaktem PEN mit einem Schukomat funktionieren. Ergo ohne FI und beim PEN-Bruch ist kein zusätzlicher Schutz möglich!
Anders sieht das bei einem mitgeführtem Schutzleiter aus, in diesem Fall reicht der Fehlerstrom meist zum sicheren rechtzeitigem Auslösen der Sicherung aus.




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Der Pen ist ja quasi auch am Schukomaten mitdrangeklemmt ,

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Bei mir wäre es jetzt so,
wenn man diese Konstrukt mal weiterspinnt ....

Ich müsste 2 von ohne-Schutzkontakt Steckdosen haben ,und eine FI Schukomaten Steckdose mit Verbindungsleiter ,
dann wären die Brücken weg und ich hätte (könnte) in den Licht kreis und Steckdosen RCD Schutz und eine Schukosteckdose wäre auch noch.

Und wahrscheinlich sogar Legal ?

mfg

@ Ulli : Ich glaube, es ist nicht einfach zu verstehen, was Du genau meinst.
Zumindest geht es mir so.

Könntest Du Deine Idee nicht mal aufmalen ?

Zitat
xyz

Könntest Du Deine Idee nicht mal aufmalen ?

Ok, ich drücke mich genauer aus :

Eine aussagekräftige Zeichnung mit Beschreibung.

Deine Malerei besagt leider gar nichts.

So hier mal zum Verständnis die Verschiedenen Arten des Schutzes im TN-C-Netz und im TN-C-S-Netz.


Nach dem Schukomat hast du nur einen L und einen N also keinen Schutzleiter.
Im Fehlerfall fließt der volle Fehlerstrom über die Person bis der Schukomat bzw der FI auslöst.
Bei Geräten der Schutzklasse 2 ist der PE nicht erforderlich, da ja das Auftreten eines Fehlerstromes durch die verstärkte Isolierung verhindert wird. Sollte doch ein Fehlerstrom zustande kommen muss die Sicherung (oder der FI) rechtzeitig abschalten.


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