Funktionsweise Schottky-Transistor Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 895043
Paldron Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo an Alle und einen schönen Sonntag,
ich versuche jetzt schon sehr lange die Wirkungsweise eines Schottky-Transistors zu verstehen, aber leider komme ich nicht ganz dahinter. Die angehängten Schaltpläne habe ich erstellt:
Erstaml schreibe ich euch die Sachen auf die ich, denke ich, verstanden habe:
- Der in Schaltplan 1 dargestellte Transistor befindet sich nicht in Sättigung, da die Spannung Basis-Emitter > 0 und die Spannung Basis-Kollektor < 0 ist.
- Wenn jetzt die Spannung V1 in Schlatplan 1 auf unter 0.7V fällt, sollte die Sättigungsphase anfangen, denn dann wird die Basis-Kollektor-Spannung positiv.
- Diese Sättigung ist zu vermeiden, da die Schaltzeit dadurch erhöht wird.
Was ich jetzt nicht verstehe ist wie die Schottky-Diode dafür sorgt, dass der Transistor nicht in die Sättigung geht. Denn nach Schaltplan 2 kann die Spannung am Kollektor, trotz Schottky-Didoe, doch weiter fallen?
Ich glaube ich habe hier ein fundamentales Verständnisproblem, oder sind die Schaltpläne falsch gezeichnet?
Schon mal vielen Dank für die Hilfe
Viele Grüße
Paldron
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BID = 895045
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wie wäre es damit sich zuerst mal die Grundlagen zum Transistor anzusehen.
Sättigung eines Transistors bedeutet das eine weitere Steigerung des Basisstromes nicht zu einem höherem Kollektor- Emitterstromes führt. Auf die Spannung bezogen bedeutet das ,daß die Kollektor- Emitterspannung nicht weiter sinkt, da ja ein Teil des Basistromes durch die Diode Quasi an der Basis vorbei geführt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-TTL
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 28 Jul 2013 12:09 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 28 Jul 2013 12:12 ] |
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BID = 895049
Paldron Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo "der mit den kurzen Armen",
vielen Dank für die Antwort, ich dachte mir schon, dass ich ein fundamentales Verständnisproblem habe, denn ich habe mich ziemlich intensiv mit den Grundlagen des Transistor beschäftigt, nur habe ich den Sättigungsbetrieb wohl nicht richtig verstanden.
Der Sättigungbetrieb tritt dann ein wenn beide pn-Übergänge im Transistors leiten, also der vollständig leitende Zustand, wie im angehängten Diagramm angedeutet.
Zitat :
| Sättigung eines Transistors bedeutet das eine weitere Steigerung des Basisstromes nicht zu einem höherem Kollektor- Emitterstromes führt. |
Im Graph ist also der Teil ganz links gemeint wo es fast egal, ob 10µA oder 30 µA durch die Basis fließen.
Zitat :
| Auf die Spannung bezogen bedeutet das ,daß die Kollektor- Emitterspannung nicht weiter sinkt, da ja ein Teil des Basistromes durch die Diode Quasi an der Basis vorbei geführt wird. |
Den Teil verstehe ich immer noch nicht so ganz. Kannst Du das eventuell an meinem angehängten Schaltplan 2 verdeutlichen? Ich könnte doch dort, durch die Absenkung von V1 auf z.B. 0.1V, die Basis-Kollektor-Spannung immer weiter senken.
Vielen Dank und Grüße
Paldron
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BID = 895054
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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schau dir die Zeichnung an
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BID = 895063
Paldron Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo "der mit den kurzen Armen",
vielen Dank für die ausführliche Zeichnung. Mein Problem war, dass ich eine falsche Vorstellung vom Sättigungsbetrieb hatte. Mir war nicht klar, dass bei dem Durchschalten des Transistors, also die Erhöhung von Ib, natürlich die Spannung Uce zurück gehen muss, da der Widerstand des Transistors viel kleiner wird! Dies passiert solange bis Ib so hoch ist, dass eine weitere Erhöhung den Kollektorstrom nur unwesentlich steigert, was die Stelle Uce,sat markiert. Also der minimale Widerstand des durchgeschalteten Transistors.
Hier kommt die Schottky-Diode ins Spiel, die einfach unterbindet, dass Ib so groß wird, und damit der Widerstand des Transistors so klein, dass Uce,sat erreicht wird.
Nochmal Danke für Deine Erklärung und viele Grüße
Paldron
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