Überspannungsschutz Frage (Klasse 3) Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 884281
atarjono Neu hier
Beiträge: 26
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Hallo zusammen,
ich habe mal eine kleine Verständnissfrage in dieser http://downloads.jung.de/public/de/.....3.pdf Anleitung, ist beschrieben, dass Geräte die max 4. Meter davon entfernt sind auch geschützt sind.
Meine Frage: gilt das gür ALLE Klasse 3 Überspannungsableiter??
Denn es gibts ja auch Klasse 3 Geräte welche man im Sicherungskasten (z.b. Dehnrail) oder im Abzweigkasten (Dehnflex) verbauen kann, und da sind die Leitungen ja meistens länger länger als 4m.
PS: Im Garten (Aussenbereich) hat man ja auch Kabel liegen...welchen Typ (Klasse 1,2,3) muss ich denn nehmen, damit die Stromspitzen nicht in dem Zählerschrank gelangen?
Überspannungsschutz Klasse 1 und 2 sind installiert (jeweils zwischen Zähler und FI).
Gruß
Hoschi
[ Diese Nachricht wurde geändert von: atarjono am 17 Apr 2013 8:27 ] |
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BID = 884288
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Gute Frage!
Ich tippe darauf, dass es etwas mit den Transformationseigenschaften der angeschlossenen Leitung zu tun hat.
Außer dem eigentlichen Störimpuls kann ja auch durch das Ansprechen des Überspannungsableiters ein sehr schneller Spannungssprung verursacht werden.
Eine solcher Sprung besteht aus einem Frequenzgemisch, das umso höhere Frequenzen enthält, je steiler die Flanke ist.
Frequenzen von 100MHz und mehr sind durchaus möglich und nachweisbar.
Allgemein aber sinkt die Energie dieser Frequenzanteile mit zunehmender Frequenz, und auch deren Dämpfung in der Leitung nimmt mit steigender Frequenz zu.
Da zu jeder Frequenz eine bestimmte Wellenlänge gehört, können sich in Leitungen passender Länge auch Resonanzen bilden, und hier kommen die eingangs genannten Transformationseigenschaften von Leitungen ins Spiel.
Eine Leitung, die (elektrisch - d.h. in der Realität ist sie etwas kürzer) eine Viertel Wellenlänge lang ist, transformiert z.B. einen Leerlauf in einen Kurzschluß und umgekehrt.
Dieses nur als Beispiel; es gibt für andere Längen noch andere Zusammenhänge.
Ich weiß, dass das nicht ganz einfach zu verstehen ist, aber in der Konsequenz bedeutet es, dass sich nach dem Begrenzer wieder eine hohe Spannung in der Leitung aufschaukeln kann.
Diese Gefahr ist bei kurzen Leitungen geringer, da dort ja höhere Frequenzen erforderlich sind, deren Energien, wie bereits gesagt geringer sind.
Warum nun ausgerechnet 4m genannt werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Vielleich hat der Hersteller etwas gemessen; vielleicht hat er auf Grund ähnlicher Überlegungen aber auch nur eine Münze geworfen.
Frag doch dort einmal an! |
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BID = 884289
atarjono Neu hier
Beiträge: 26
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Danke für die Erklärung..welches sogar bisschen nachvoll ziehen konnte
Kannst du mir evtl. auch meine zweite Frage beantworten?
Gruß
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