Tiefentladeschutz

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Autor
Tiefentladeschutz

    







BID = 875295

makowka

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Hallo

Ich möchte mir einen sehr einfachen Tiefentladeschutz für ein Batteriepack aus drei in Reihe geschalteten Ni-Mh Akkus a 1,2V basteln. Ich denke, ich habe eine passende Schaltung gefunden und diese auch in LTSpice simuliert, aber die Spannung ist zu niedrig (siehe Bild von der Simulation). Die Spannung am Meßpunkt sollte zuerst 3,6V betragen und bei 3,3V auf Null gehen. Mit dem Transistor BC237-40 bekomme ich bei der Quellenspannung 3,6V eine Anfangsspannung von 17mV, was natürlich zu wenig ist. Auch der Spannungsunterschied am R1 ist fast Null. Wie sollte ich die Elemente wählen, damit ich die Spannung von 3,6V am Messpunkt erhalte? Natürlich sollten sie möglichst wenig Spannung und Strom beziehen.






BID = 875298

Offroad GTI

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Beiträge: 12716
Wohnort: Cottbus

 

  

Dann brauchst du einen Komparator, und einen MOSFET, der auch bei geringer Gate-Source Spannung schaltet und damit die Last ab- und zuschaltet.

Was du nicht brauchst, ist eine Schaltung, die das Potential am Ausgang auf Null zieht, dann würdest du die Batterie ja kurzschließen.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 875369

dl2jas

Inventar



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Du kannst die bestehende Schaltung etwas abändern.

Der Längstransistor bleibt, wie er ist. Dann nimmst Du einen zweiten Transistor, einen NPN, der nur dann leitend wird, wenn genügend Batteriespannung vorhanden ist. Mit dem schaltest Du den Basisstrom des ersten Transistors.
Nebenbei, die Spannung einer Leuchtdiode ändert sich kaum bei sich änderndem Strom, kann man ganz gut statt einer Zenerdiode nehmen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 875529

makowka

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Beiträge: 61
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Natürlich war der vorige Screenshot nicht ganz richtig, das Diagramm zeigt einen anderen Messpunkt. Anbei nochmal die richtige Datei. Ich weiß nicht, warum die Spannung am Meßpunkt so niedrig ist, die Zener hat 3,3V (bin eigentlich ein Laie in Elektroniksachen). Muß am Transistor liegen.

@dl2jas: Was für einen Transistor sollte ich da nehmen und an welcher Stelle sollte ich ihn einbauen?


Zitat :
Dann brauchst du einen Komparator, und einen MOSFET, der auch bei geringer Gate-Source Spannung schaltet und damit die Last ab- und zuschaltet.
Was du nicht brauchst, ist eine Schaltung, die das Potential am Ausgang auf Null zieht, dann würdest du die Batterie ja kurzschließen.


Verstehe ich nicht ganz, könntest Du das etwas ausführlicher erklären?


BID = 875538

dl2jas

Inventar



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Ein üblicher Transistor wie BC546 ist gut geeignet.

Ich beziehe mich jetzt auf vorheriges Schaltbild. Die Zenerdiode entfällt, R1 bleibt, sein Wert ist vermutlich etwas zu hoch. Von R1 nach Masse setzt Du den BC546 oder ähnlichen Kleinsignaltransistor. Der Kollektor ist mit R1 verbunden und der Emitter mit Masse.
An dessen Basis kommt ein Spannungsteiler, den Du selbst berechnest. Der besteht von Batterie+ bis Masse aus einer LED und zwei Widerständen. Die LED, eine rote LED wird bei geringem Strom so etwa 1,7 Volt Flussspannung haben, wird an Batterie+ angeschlossen, danach folgen zwei Widerstände, der eigentliche Spannungsteiler. Der erste Widerstand geht von der LED zur Basis des NPN und der zweite Widerstand von der Basis gegen Masse.
Grober Anhaltspunkt, nehme mal für die beiden Widerstände 12 kΩ und 6,8 kΩ, sollte halbwegs passen. In der Praxis zur Feineinstellung würde ich für beide Widerstände zusammen ein Trimmpoti oder einen Spindeltrimmer nehmen, Mittelabgriff mit der Basis des NPN verbunden.
Zeichne mal das Schaltbild und simuliere die Schaltung!

DL2JAS

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BID = 875541

Offroad GTI

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Zitat :
nehme mal für die beiden Widerstände 12 kΩ und 6,8 kΩ, sollte halbwegs passen.
Vom Teilungsverhältnis schon, bei ~20k fließt aber noch ein relativ großer Standby-Strom.

Bloß warum das Rad neu erfinden, wenn es entsprechende Schaltkreise gibt: ICL7665.
Der LT6703 wäre auch gut geeignet, und kommt auch mit hochohmigen Spannungsteilern zurecht.




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BID = 875545

rasender roland

Schreibmaschine



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Ich würde die Schaltung so lassen bis auf die Z Diode.
Anstelle der Z-Diode nimmst Du einen TL431 mit Spannungsteiler nach
Deinen Bedürfnissen.


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mfg
Rasender Roland

BID = 875629

makowka

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Beiträge: 61
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Hallo

Ich habe die Schaltung geändert, nach den Angaben von dl2jas. Anbei ein Screenshot der Simulation am angezeigten Messpunkt. Wie Ihr sehen könnt, ist der Spannungsverlaug völlig linear - die Entladeschaltung zeigt keine Wirkung. Anbei auch die Simulationsfile von LTSpice. Was mache ich falsch?

Wenn es um integrierte IC Schaltkreise geht, würde ich doch darauf verzichten, da ich nur eine begrenzte Soannung zur Verfügung habe und mir nicht leisten kann, die Volts zu verschwenden.




BID = 875631

Offroad GTI

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Zitat :
Ich habe die Schaltung geändert, nach den Angaben von dl2jas.
Nein, hast du nicht. Das ist jetzt nur ein Leistungvernichter, der die Batterie nur noch schneller entlädt. Es war so gemeint, dass der ZWEITE Transistor die Basis des ersten auf Masse zieht und ihn damit sperrt.


Zitat :
die Entladeschaltung zeigt keine Wirkung.
Klar doch, weil das eine ideale Quelle ist. Miss mal den Strom durch D1, der fließt dann die ganze Zeit und entlädt die Batterie.


Zitat :
Wenn es um integrierte IC Schaltkreise geht, würde ich doch darauf verzichten, da ich nur eine begrenzte Soannung zur Verfügung habe und mir nicht leisten kann, die Volts zu verschwenden.
Aber gerade bei der Schaltung verschwinden die Volts.

Die integrierten Schaltungen sind jedoch genau dafür designt worden, möglichst wenig Strom aufzunehmen.



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BID = 875634

makowka

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Beiträge: 61
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Ich hab die Schaltung jetzt verbessert, die Kennlinie ist schon richtig, bloß im mV-Bereich. Ist das wegen der Transistoren, fressen die so viel Spannung weg? Wie kann ich den Spannungsverlust an den Transistoren messen, ist das VBC?

So ein IC braucht etwa 1,6V (ICL7665), da ich nur 3,6V habe und 3,2V für die LEDs brauche, wäre noch eine Źusatzstromquelle notwendig, vielleicht eine Knopfbatterie?

BID = 875638

Offroad GTI

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Beiträge: 12716
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Zitat :
, fressen die so viel Spannung weg?
Ja, das liegt aber an falscher Dimensionierung.


Zitat :
So ein IC braucht etwa 1,6V
Wie meinst du das?

So könnte es aussehen:





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BID = 875640

makowka

Gelegenheitsposter



Beiträge: 61
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Ich meine, dass der IC 1,6V für die Eigenversorgung braucht, um das "Innenleben" zu speisen. Stimmt das?


Zitat :
Ja, das liegt aber an falscher Dimensionierung.


Dimensionierung im Sinne von Wahl der Transitoren? Welche Transistoren sollte ich wählen, damit die Spannungsverluste kleiner sind? Oder bin ich da doch besser mit einem IC angelangt, weil der sowieso weniger Volts vebraucht?

Danke für das Schaltbild, das funktioniert bestimmt, ich dachte da aber an was einfacheres, möglichst sparsam, damit ich keine zweite Stromquelle einsetzen muss.

BID = 875642

Offroad GTI

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Beiträge: 12716
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Zitat :
um das "Innenleben" zu speisen. Stimmt das?
Schon irgendwie. Die Betriebsspannung muss im Bereich 1,4 bis 18V liegen.

Da das Teil aber parallel zur Spannungsquelle liegt, geht diese Spannung natürlich nicht verloren.


Zitat :
Dimensionierung im Sinne von Wahl der Transitoren?
Mehr der Widerstände.


Zitat :
weil der sowieso weniger Volts vebraucht?
Hör doch bloß mal mit dem Volts auf.
Das "Ding" nennt sich Spannung.


Zitat :
ich dachte da aber an was einfacheres, möglichst sparsam,
Wie einfach denn noch?
Und sparsam ist es auch. Wenn das Teil abschaltet fließen nur noch 12µA. Und auch die könnte man noch etwas drücken.



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BID = 875653

dl2jas

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Du möchtest mit den 3,6 Volt der Akkus Leuchtdioden speisen?

Dann kannst Du auf einen Tiefenentladungsschutz verzichten. Bekommt die LED nicht mehr genug Spannung, fließt auch kein (nennenswerter) Strom mehr. Ich rechne damit, beträgt die Akkuspannung nur noch 3 Volt, wird die LED nur noch schwach funzeln.

DL2JAS

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BID = 875661

makowka

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Beiträge: 61
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Ja, das stimmt schon, bloß es sind drei in Reihe geschaltete Akkus. Was ist, wenn eines der Akkus "leerläuft" (z.B. auf 0,9V), die restlichen aber nicht? Dann wird der leere Akku immer noch gefoltert.


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