Elektroinstallation erneuern Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 868389
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zitat :
| In Österreich wird aber bei der Bemessung der Vorsicherung vom 1,45 fachem Nennstrom als Dauerstrom ausgegangen. Deshalb 40A:1,45= 27 A nächste zulässige Sicherung dann 25 A. |
Aber auch nur wenn die Vorsicherung ein LSS ist. Bei Schmelzsicherungen gL/gG sind wir bei 1,6*IN. Geht sich bei 25/40 aber immer noch aus.
Ein ehemaliger Kollege hat immer behauptet, er hätte schonmal einen bei 35 A Absicherung und Volllast fast kochenden 40-A-FI gesehen, in einem Haushalt wohlgemerkt (Hausfrau mit leichtem Waschzwang, 3 Maschinenfüllungen täglich und gleichzeitig Trockner).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 868426
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zitat :
| ein 25 A FI könnte nach der Tabelle mit 25 A abgesichert werden in Österreich aber nur mit 17 A >>> 16 A Sicherung. Die FI in Östereich tragen kein VDE-Zeichen, warum wohl? |
Das FIs in AT normalerweise kein VDE-Zeichen tragen liegt aber an was anderem. Die VDE fordert FI, die pulsivstromsensitiv sind, die ÖVE aber nur wechselstromsensitive. Deswegen kein VDE Zeichen.
Eaton hat 2 getrenne Serien für AT und DE, hier tragen alle Einbaugeräte entweder ein ÖVE oder ein VDE-Zeichen. Bei anderen Hersteller wie ABB, :hager, Siemens tragen die pulsivstromsensitiven FIs sehr wohl ein VDE- und ein ÖVE-Zeichen.
Das bedeutet, dass man wenn man ganz genau ist, ein und den selben FI in einem Baustromverteiler in DE mit zB 63A Vorsicherung betreiben kann. Wird der Verteiler in AT eingesetzt muss die Sicherung auf 40A gesenkt werden. |
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BID = 868554
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Um mal aufs Thema zurückzukommen und falls adelgunde das überhaupt noch liest:
Wie schon geschrieben sind Steigleitungen über mehrere Stockwerke möglich. Ich möchte allerdings anfügen dass es im EFH nach meiner Laienerfahrung eher unüblich ist.
Sehr oft wird stattdessen der gegenteilige Fall eintreten, dass alle Sicherungsautomaten mit dem Zähler in einem Schrank kombiniert, und an einem zentralen Punkt untergebracht, werden.
Selbst wenn du die Zimmer in den Etagen einzeln renovierst wirst du dennoch die Raumzuleitung bis zur Verteilung führen müssen, und damit ist der Flur ohnehin dreckig. Es spielt dabei dann doch eine untergeordnete Rolle ob ein Schlitz mehr geklopft werden muß.
Und als persönliche Erfahrung ohne Beleg möchte ich noch anmerken, dass in einer ordnungsgemäßen Installation FI oder LS nur dann auslösen, wenn tatsächlich ein Fehler aufgetreten ist. Das sollte im normalen Haushalt nicht so oft vorkommen, als dass die zentrale Unterbringung dieser Komponenten einen wesentlichen Komfortverlust darstellte.
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BID = 868566
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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In etwas luxuriöser geplanten Einfamilienhäusern kenne ich durchaus Etagenverteiler. Ob ich eine Anlage selber so ausführen würde kann ich ehrlich so allgemein nicht sagen. Die Einhaltung der 3% Spannungsabfall würde ein Unterverteiler mit ausreichend dimensionierter Steigleitung aber entschieden erleichtern.
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BID = 868575
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Dazu kommt noch das sich bei Etagenverteilern jede Etage getrennt Freischalten lässt!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 868687
Stifmaster Schriftsteller
Beiträge: 731 Wohnort: Mainfranken
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... und das man nicht vom 2.OG bis in den Keller tappen muss wenn mal ein FI oder LS kommt.
Die 3%-Spannungsfall werden oft schon in einer Etage schwierig, wenn man wirklich bis zu letzten Steckdose rechnet und durchschleift (Wobei ich Freund von konventionellen Abzweigdosen bin).
Ich würde auch jede Verteilung seperat anfahren, mit 4+1 bzw. 5 x 10 oder gar 16. Wenn keine elektrische Heizung oder Warmwasserbereitung vorliegt, dann reichen pro UV locker 3x25 A. Dann ist man auch noch zu B16 A selektiv. Aber nciht die 25A - FI nehmen, die 40A Version kostet das gleiche und man könnte zur Not noch auf 35 A hochsichern.
Gruß Stefan
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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!
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BID = 869276
adelgunde Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo,
herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten
Auch wenn ein paar in meinen Laien Augen zu sehr ins Detail gehen.
Zuerst sollte ich vielleicht mal die vielen Fragezeichen klären.
Wir sprechen von einem REH BJ 75, das in der Nähe von München steht, die Leitungen sind geerdet.
Ob das Haus nun eher groß oder klein ist, liegt im Augen des Betrachters. Ich jedenfalls finde 320 qm, die neu verkabelt werden sollen ziemlich groß
Abgetrennt um zu vermieten auch in fernerer Zukunft soll nichts werden, weshalb man diese Option wohl außer Acht lassen kann.
So und jetzt nochmal zurück zu meinem Elektriker ....
Der Gutste will vom Keller aus zu jedem Zimmer für jeden Stromkreis eine eigene Leitung legen, was bedeutet, dass ich alleine für die Küche (Backofen, Herdplatten, Kühlschrank, Geschirrspüler, Strom I, Strom II) schon 6 Schlitze in der Wand hätte, alles in allem wären dies 28!!!
Und nein, ich habe ihn nicht falsch verstanden, ich habe drei mal nachgefragt, ob er das wirklich so meint.
Auf meinen Vorschlag mit den Verteilerkästen wollte er gar nicht eingehen, weil das nur Pfusch sei. Ich wollte jetzt eben nur wissen, ob das wirklich Pfusch ist, oder eine Alternative darstellt.
Mit den Verteilerkästen wären es max. 3 Schlitze, und unendlich viel weniger Staub und Dreck.
Danke nochmal für die Tipps, vielleicht ist unter Euch ja ein Elektrikermeister aus der Nähe, der sich das Ganze mal ansehen will und u.U. auch neu verkabelt!
Gruß,
adelgunde
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BID = 869288
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Offtopic :
| München und Lindau sind leider 200km entfernt und unser I-Miev schafft es nur 100km deswegen wird es etwas schwierig, ansonsten hätte ich dir die Installation schon übernehmen können |
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BID = 869325
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Dann Frage deinen Elektriker, was an Etagenverteilern Pfusch sein soll?
Weil drei Etagen Überbrücken, das wird schon ein Cu-Grab, da wird wohl in der Regel 2,5² verwendet werden müssen, Selbst bei 10A-Absicherung.
Etagenverteiler können Cu sparen.
IMHO kommt hier die Wahl aus:
"Haben wir schon immer so gemacht"
"Kann ich nicht anders"
"Verstehe ich nicht"
"Verdiene ich zu wenig"
Ich würde eine 2. Meinung/Angebot einhohlen.
DU bist der Auftraggeber.
Topf_Gun
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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!
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BID = 869334
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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ok, das sind andere Voraussetzungen. Bei uns verteilt man im Reihenhaus eher so 120qm auf 2 Etagen. 320qm sind schon ne Menge Holz und dürften pro Etage auch mehr als zwei-3 kleine Räume beinhalten
Da(!) würde ich dann auch mit Unterverteilern arbeiten wollen.
Ob man die Installation dann mit klassischen Verteilerdosen im Installationsbereich, tiefen Gerätedosen, NYM oder Rohr macht ist dabei ja mal eher zweitrangig. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Also auch von meiner Seite: Hol dir nen 2. Elektriker ran.
Ein üblicher Sparvorschlag (falls das von Belang sein sollte) ist auch die Leitungen selbst nach Anleitung des Eli zu verlegen. Der macht dann den Anschluss. Schlitze fräsen/klopfen ist anstrengend, dreckig und relativ zeitaufwändig, aber kein Hexenwerk.
Überlege dir auch die Reihenfolge der Renovierung: Ihr wollt ja raumweise vorgehen. Entweder macht ihr den Flur vorher, müsst dann aber die neuen Zuleitungen schon in die Räume legen natürlich auch anklemmen lassen. D.h. ihr habt ggf. im Raum ein Provisorium. Oder ihr macht den Flur nacher, dann liegen die neuen Zuleitungen der bereits renovieren Räume provisorisch bis die Etage fertig ist.
Insbesondere die weniger Logik- und technikaffinen Mitmenschen sehen da gerne Zusammenhänge nicht.
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