Brückengleichrichter - Aufgabe

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Autor
Brückengleichrichter - Aufgabe
Suche nach: brückengleichrichter (1582)

    







BID = 861588

Odysseus17

Neu hier



Beiträge: 21
 

  


Hallo Elektronik-Forum,

ich bräuchte Hilfe bei einer Brückengleichrichter-Aufgabe und bei den damit zusammenhängenden Verständnisproblemen

Aufgabe ist es die Spannung einer Last, welche an einem Brückengleichrichter hängt, graphisch darzustellen.

Gegebene Größen:
- Sinusförmige Eingangswechselspannung mit Amplitude 20V und
Frequenz 50Hz
- Knickspannung aller Dioden 0,6V
- differentieller Widerstand aller Dioden 5 Ohm
- Lastwiderstand 100 Ohm

Ich weiß, dass der Gleichrichter aus der Eingangsspannung quasi eine Gleichspannung macht (mit änderndem Betrag und doppelter? Frequenz), muss also nur noch die Amplitude dieser Gleichspannung ausgerechnet werden um diese graphisch darzustellen?

Zur Vorgehensweise:
Man soll ein linearisiertes Ersatzschaltbild des Gleichrichters erstellen, indem man alle Dioden durch ihr linearisiertes Ersatzschaltbild ersetzt und ein Computerprogramm schreiben (Excel), dass das Verhalten des Brückengleichrichters nachbildet.

Ist damit gemeint, dass ich mir den Strom, der durch die Diode fließt ausrechnen soll um den Strom, der aus dem Brückengleichrichter kommt zu berechen?

Bin für jeden Tipp sehr dankbar!

Gruß, Oysseus

BID = 861613

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Zur Homepage von dl2jas

 

  

Dürfen wir davon ausgehen, daß kein Siebkondensator hinter dem Gleichrichter vorhanden ist?

Dann ist die Sache nicht so schwierig. Scanne am besten mal die exakte Aufgabenstellung, ist ja vermutlich was aus einem Lehrbuch. Ja, die Frequenz verdoppelt sich durch die Gleichrichtung, eine Halbwelle wird hochgeklappt.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 861616

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Zitat :
differentieller Widerstand aller Dioden 5 Ohm

Dies würde bei 200mA schon mal einem Spannungsabfall von entsprechen. Also 1,3V pro Diode, klingt plausibel


Zitat :
die Frequenz verdoppelt sich
Womit sich die Rechnung ebenfalls vereinfacht, da nur für eine Halbwelle gerechnet werden braucht.

Jetzt musst du noch die Gleichung für die Ausgangsspannung herleiten und dann Excel die Arbeit machen lassen




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 861624

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hier
gab es doch mal die Hausregel, daß man
niemand "die Hausaufgaben macht".
Zuerst müssen die Frager ihre Lösung
präsentieren, die dann "begutachtet" wird.
Ist das überholt?

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 861636

Offroad GTI

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Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Offtopic :
Hast ja recht, aber denkst du, dass ich schon zuviel verraten habe?





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 861640

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Hast ja recht, aber denkst du, dass ich schon zuviel verraten habe?


Es ist selten zu früh, und niemals zu spät!

(Dr. Dralle)

:=)

Edit:
Umgedreht und Diplona, nicht Dralle


[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  8 Dez 2012 23:40 ]

BID = 861678

Odysseus17

Neu hier



Beiträge: 21

Schonmal vielen Dank für die schnellen Antworten!


Zitat :
Dürfen wir davon ausgehen, daß kein Siebkondensator hinter dem Gleichrichter vorhanden ist?


Genau, hinter dem Brückengleichrichter hängt nur der Lastwiderstand.


Zitat :
Dies würde bei 200mA schon mal einem Spannungsabfall von LaTeX: U_{Diode}=U_0+\Delta U=U_0+r_{diff}I=0,6V+10\Omega*200mA=2,6V


Woher weißt du, dass durch die Diode ein Strom von 200mA fließt oder ist das festgelegt?
Ich hätte mir den Strom nämlich so ausgerechnet: , wobei ich für diese temperaturabhängige Spannung den festen Wert von 26mV (bei 300K) genommen hätte.

Habe ich die Diodenspannung ausgerechnet muss ich für die Spannung am Lastwiderstand dann einfach nur noch von der Eingangsspannung 2mal die Diodenspannung abziehen?

BID = 861682

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Woher weißt du, dass durch die Diode ein Strom von 200mA fließt oder ist das festgelegt?
sollte dir ja bekannt sein. Und du hast eine Spitzenspannung von 20V und einen Widerstand von 100Ω gegeben.
Der Haken dabei ist jetzt, dass die 20V nicht die wirkliche Spannung am Widerstand ist, da ja über die Dioden noch eine gewisse Spannung abfällt.
Das ist ja gerade das trickreiche an der Aufgabe.


Zitat :
Ich hätte mir den Strom nämlich so ausgerechnet:
Das ist unsinn. Die Last bestimmt ja den Strom.


Zitat :
dann einfach nur noch von der Eingangsspannung 2mal die Diodenspannung abziehen?
Nein. Stelle mal die Maschengleichung auf, dann ergibt sich die richtige Lösung ganz von selbst.




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BID = 861694

Odysseus17

Neu hier



Beiträge: 21

Gerade bei der Maschengleichung habe ich hier Probleme, da die Eingangsspannung "senkrecht" zur Lastspannung ist.

Auf Anhieb hätte ich die Masche also so gewählt, aber das kann ja irgendwie auch nicht stimmen



BID = 861701

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Du kannst die Sache merklich vereinfachen.

Betrachte mal nur eine Halbwelle!
Auch ist da was von Widerstand angegeben.
Der Strom wird dann von welchen Widerständen durchflossen?

DL2JAS

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BID = 861703

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
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Zitat :
da die Eingangsspannung "senkrecht" zur Lastspannung ist.
Aber nur, weil du es so gezeichnet hast. Die eingezeichnete Masche ist auch nicht die entscheidende*, sondern die über die Spannungsquelle, die Dioden und den Lastwiderstand.

*und zudem auch sinnfrei, weil in dieser Masche nie ein Strom fließen wird. Strom fließt immer vom einen zum anderen Potential - und nicht auf dasselbe Potential zurück.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  9 Dez 2012 15:42 ]

BID = 861704

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17433

Stell dir die Diode als ideale Diode in Reihe mit einem R vor.
Und zeichne dir die Brückenschaltung nur für eine Halbwelle, die andere Halbwelle ist ja quasi nur gespiegelt.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 861705

Odysseus17

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Beiträge: 21

Eine Halbwelle betrachten macht die Sache wirklich viel einfacher, danke für den Tipp!

Wäre das so dann korrekt?
Das wäre aber ja dann doch

Oder habe ich etwas falsch gemacht?



BID = 861706

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17433

nein da hast du noch etwas vergessen! Du hast 2 ideale Dioden und wie viele R in der Masche?

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BID = 861709

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Odysseus17 hat am  9 Dez 2012 15:50 geschrieben :

Das wäre aber ja dann doch
Ja, das ist der richtige Ausgangspunkt (ich verstehe nicht so recht, was Bernd daran als falsch ansieht)

Jetzt musst du nur noch für und die Gleichungen einsetzen.




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  9 Dez 2012 16:03 ]


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