Ich finde sogar es könnte nur hilfreich sein wenn die Normen Kostenlos erhältlich wären.
Es mag den ein oder anderen Heimwerker geben, der es richrtig machen will, es aber nur schwer nachschlagen kann, weil es eben einen Haufen Geld kosten würde sich die Normen zu besorgen.
Da kommen dann so sachen bei herraus, dass zB. jemand in meiner Verwandschaft sein Wissen aus den 1960er Jahren eben weiter verwendet.

Meiner Meinung nach wäre es schon äußerst hilfreich, wenn die Normen nach Anwendungsfällen gruppiert und beispielsweise alle für die Wohnhausinstallation relevanten Teile kompakt und zu einem angemessenen Preis erhältlich wären. Damit muss jeder nur die Teile kaufen, die für seine praktische Arbeit relevant sind.

In Österreich gibt es so etwas ähnliches mit der TAEV und dem ÖVE-Handbuch, wobei ich letzteres nicht persönlich kenne, es verspricht aber, für knapp über 100 Euro eine Zusammenfassung aller relevanten Normen zu bieten.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Es gibt öffentliche Auslegungsstellen, wo die Normen kostenlos zur Verfügung stehen. Natürlich darf man die auch dort nicht kopieren.

Ich finde, dass man bei den Normen anfangen könnte, das Urheberrecht zu kippen. Der Künstler wegen kann man meinetwegen auch bei den Normen aufhören ...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Eine der für die Anwender simpelsten Lösungen wäre, wenn der Staat - der prinzipiell über Gesetze die Einhaltung von Normen fordern kann - Normen für alle Bürger kostenfrei zugänglich machen würde, so wie Gesetze, Verordnungen und Urteile auch. Interessant wäre, was das für die Steuerzahler exakt an Mehrkosten verursachen würde.

Prinzipiell tut der VDE was und soll dafür auch bezahlt werden. Die Frage ist bloß, ob diejenige juristische Person, die die Einhaltung der Normen fordert, nicht auch für deren Zugänglichmachung aufkommen sollte.

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Falsch nicht die Einhaltung der VDE wird gefordert, sondern die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik. Da aber die VDE genauso so wie die Europanormen die anerkannten Regeln der Technik wiedergeben wird es dem Auftraggeber überlassen welche Norm zur Anwendung kommt. In D wird ohne Angaben zur Normung im Werksvertrag davon ausgegangen das die VDE verbindlich ist. Demzufolge richten sich bei Streitigkeiten oder andern Rechtsfällen die Richter nach der VDE. Die VDE ist wie jede andere Norm nur eine Empfehlung ohne selbst Rechtskraft zu erlangen. Die Rechtskraft erlangt die VDE erst durch den Werksvertrag, weil sie Kraft dieses Vertrages Bestandteil des Werksvertrages wird. Das der VDE die Normen als privater Verein nicht kostenlos zur Verfügung stellt steht auf einem anderen Blatt. Jedes Mitglied des VDE kann die aktuelle Norm und auch die aktuellen Änderungen käuflich gegen Mitgliedsbeitrag erwerben. (400 bis 600 Teuronen Jahresbeitrag)

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat : der mit den kurzen Armen hat am  3 Dez 2012 19:44 geschrieben :

Jedes Mitglied des VDE kann die aktuelle Norm und auch die aktuellen Änderungen käuflich gegen Mitgliedsbeitrag erwerben. (400 bis 600 Teuronen Jahresbeitrag)

Also bekommt man die Normen nur als Mitglied und sind dann im Jahresbeitrag sozusagen inklusive?

Geht auch ohne Mitgliedsbeitrag!

Der VDE-Laden in Berlin ist bei mir um die Ecke. Vor vielen Jahren, Internet war noch nicht aktuell, benötigte ich mal so ein Heftchen. Ich blätterte in mehreren Normen, Durchlesen vor Ort war möglich, ähnlich wie in einer Buchhandlung, und kaufte dann das für mich zutreffende Heftchen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Nachtrag

Hier kann man die Publikationen bestellen:
http://www.vde-verlag.de/
Mitglieder bekommen offensichtlich Rabatt.

DL2JAS

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VDE-Verlag Abo auch als DVD

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Zitat :

Falsch nicht die Einhaltung der VDE wird gefordert, sondern die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik. Da aber die VDE genauso so wie die Europanormen die anerkannten Regeln der Technik wiedergeben wird es dem Auftraggeber überlassen welche Norm zur Anwendung kommt.

Falsch. Ich habe geschrieben "vorschreiben KANN", und den Rest bitte ich als Wenn-Dann-Klausel zu verstehen!

Ich bleibe bei meiner Forderung in allgemeiner Form: wenn der Staat die Einhaltung irgendwelcher Regeln fordert, sollte er auch dafür sorgen, dass diese Regeln allgemein zugänglich sind. Ob diese Forderung realistisch ist oder im Vergleich zum Nutzen dem Steuerzahler exorbitante Mehrkosten auferlegen würde kann ich mangels Zahlenmaterial nicht sagen.

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Nehmen wir mal als Beispiel den Duden für die Rechtschreibung, das Buch kauft man auch.

DL2JAS

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Ich bin ja froh, dass die VDE, ÖVE,.. nicht allgemein sind. Man könnte in keinem Fall mehr abweichen, gerade bei Erweiterungen oder Sanierungen, die bei strikter Einhaltung aus wirtschaftlicher sicher garnicht ausgeführt würden. Manchmal ist eine Normabweichung auch sicherer als die Norm einzuhalten.

ZB
Sanierung einer Elektroanlage, Bergmann-Rohre bleiben bestehen. Normativ könnte man Aderleitungen zu einer Steckdose-Aus-Schalter-Kombi (br,vi,bl,ge/gn) einziehen. Sicherer ist es wenn man NYM-J 4x1,5 nutzt (5x1,5 passt nicht ins Rohr), hier muss man aber den grauen als N nutzten, was unzulässig ist.

Sinn der Normung ist vor allem den Handwerkern eine Ausführungsrichtlinie zu geben. Stell dir vor jeder Elektriker müsste bei jeder Installation selbst eine deteilierte Gefahrenabschätzung machen. Wie sollte man zB ohne VDE-Tabellen eine Leitungsberechung machen.
Auch alles andere müsste der Elektriker selbst entscheiden, zumal er auch immer unterschiedliches Material geliefert bekommen würde. NYM wäre nicht gleich NYM.
Auch die Meisterprüfung vermittelt hauptsächlich Normeninhalte.
Würde es keine Normen geben, könnte man nicht nach Schema F arbeiten, um einen hohen Sicherheitsstandard zu erhalten, müsste man Elektriker viel viel besser ausbilden (FH & Meister).

Elektromaterial wäre wie zB in den USA völlig inkompatibel.