Elektrofischfanggerät Im Unterforum Off-Topic - Beschreibung: Alles andere was nirgendwo reinpasst
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BID = 852784
Marcusderfischer Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: bayern
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Hallo TF_tronikfan
Zitat :
| Dann dürfte (für Bayern) die LGA die richtige Ansprechstelle sein.
LGA- Bayern hat oder hatte in vielen Bereichen Prüfhoheit.
Wenn Du Informationen hast, lass es verlauten was der Freistaat dazu sagt. |
Wenn ich einen konpletten Bauplan habe, werde ich mit der Prufstelle des TÜV Süd in Traunreuth mal sprechen. Die sind angeblich neben Augsburg die Ansprechpartner für die Prüfungen
Zitat :
| Die tödlichen Unfälle dürften auch nicht das wirkliche Problem sein |
Sehe ich auch so. Bin seit 30 Jahren immer wieder beim E-Fischen dabei und seit einigen Jahren auch Bediener mit Prüfung. Da die Geräte so wie deren Unterhalt teuer sind, werden die wenigen vorhandenen von Termin zu Termin weitergereicht. Und wie das bei solchen "Leihgaben" oft der Fall ist, wird nie was repariert oder gewartet. Den Satz . War immer schon so kann ich nicht mehr hören. Ich habe einfach die Schnautze voll immer jedes Kabel, jede Verbindung, jede Schraube usw nachzu kontrollieren.
Will eine eigene Ausrüstung nach meinen Vorstellungen...aber bezahlbar
Zitat :
| Heutzutage ist Umwelt und Tierschutz eine nicht zu unterschätzende Größe und |
Genau so ist es. Doch hier erteile ich in erster Linie den Fischereivereinen die rote Karte. An alles wird für die Befischung gedacht. Transportbehälter.... Bier..Brotzeit.... noch 10 Leute Reserve die alles besser wissen und mit den Händen in der Hosentasche...aber: daß da mal eine Person hingestellt wird, die den Außenstehenden erklärt was gemacht wird, dass die Tiere nicht getötet werden und warum das ganze... nein das wäre wirklich zu viel der Arbeit
Zitat :
| Dann würde ich zu einem Drehstromgenerator und einer Sechspulsbrücke raten.
Allerdings wird das das bisher genannte "einfache Totmannprinzip" durch das Schalten größerer Gleichströme wohl etwas kostpieliger. |
Ich denke du meinst B6 Brückengleichrichter ?
Ich kann ja den Sicherheitskreis noch auf der AC Seite fahren, dann tut es ein einfacher Schütz
Zitat :
| Was hast Du vor; fließendes oder ruhendes Gewässer. Reine statistische Erhebungen oder Abfischen von ganzen Zuchtteichen? |
Genau alles das was du da Aufzählst, soweit es Notwendig, machbar und sinnvoll ist.
Ich gehöre eher zu den E-Fischern die mal ganz klar Nein sagen.
Zitat :
| Ja Walfische werden hier vermutlich nicht gefangen aber sind nicht verschieden Raubfischarten empfindlich gegen elektrische Felder und halten sich von solchen Geräten eher fern? |
Walfische sicher nicht (wobei die Japaner beim Walfang zum töten Strom verwenden) aber ich habe mal ein kleines Bächlein zur Bestandskontrolle befischt und als nette Überrachung hat mit ein Waller umgerannt (es lebe der Totmanschalter und eine Person die den in der Hand hat und konzentriert ist)
Zu den Raubfischen: Hecht und Zander sind nach meiner Erfahrung sehr schwer elektrisch zu befischen. Das liegt meist daran, dass die meist auf grund der Scheuchwirkung der Kathode verschwinden, bevor sie ins Fangfeld kommen. Wenn sie im Fangfeld sind ist hier das Problem, dass die Tierchen meist größer sind als die restliche "Beute" und so meist schön Spannung abbekommen. Deshalb ist die Spannungswahl so wichtig. Lieber weniger Spannung und der Hecht kommt aus, als dass er verendet.
Aber bei vielen "alten Hasen" gilt immer noch: viel hilft viel...
Neuere Kaufbare Geräte haben inzwischen eine automatische Spannungsvorwahl = Gerät ist schlauer als Bediemer
Aber ich hänge beim Planen immer noch an der Glättung. Alle anderen Komponeten gibt es von der Stange.
Also wenn mir jemand mit der Glättung der Gleichspannung helfen könnte...
Gruß Marcus |
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BID = 852829
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Also wenn mir jemand mit der Glättung der Gleichspannung helfen könnte...
| Nach meiner Erinnerung hat ein Drehstrombrückengleichrichter aka Sechspulsschaltung auch ohne jegliche Kondensatoren etc. eine Restwelligkeit von nur 4,2%, so daß sich einen weitere Siebung vermutlich erübrigt.
Erreger- bzw. Trafomäßig deutlich aufwändigere Schaltungen erreichen noch bessere Werte. http://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasengleichrichter
Der Preis dafür ist eine miserable Auslastung des Generators, wegen des sehr geringen Stromflußwinkels.
Man muß da also kräftig überdimensionieren, damit man die nötigen kW auch bekommt, ohne dass der Generator abbrennt.
Außerdem gibt es evtl. ein Problem mit der Erdung des Generators, denn die erzeugte Spannung ist symmetrisch zu dem Mittelpunkt, der gewöhnlich geerdet wird.
Man bekäme also z.B. nicht 600V mit frei wählbarer Polarität, sondern +300 V und -300V.
Die Schaltungsmöglichkeiten bzw. nötigen Umbauten sollte man im Vorfeld mal klären, bevor man sich z.B. solch einen Generator auf den Hals reisst:
https://www.vebeg.de/web/de/verkauf/browse.htm?DO_SUCHE=1&SUCH_KAT=10&statflag=1&zusatzlink=&SHOW_AUS=1241470&SHOW_LOS=5&nolistlink=1
Davon gingen vor ein paar Tagen drei für je ca. 1400..1800 Euro +Steuer weg.
Weil der Text bald verschwinden wird, hier noch zwei der Bilder eines solchen Generators:
P.S.:
Hier gibt es noch etwas Interessantes, das ich bisher nicht kannte, aber das sieht auch nicht so aus, also ob es der ambitionierte Bastler an zwei Wochenenden zusammenschustern könnte: http://de.wikipedia.org/wiki/Vienna-Gleichrichter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 17 Okt 2012 22:09 ] |
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BID = 884510
Marcusderfischer Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: bayern
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Hallo zusammen.
Kleines Update: Zwischenzeitlich habe ich ein gebrauchtes Gerät mit Zulassung (TÜV) erwrben können.
Zum Inhalt bzw Aufbau ist zu sagen, dass (nicht vergessen das Gerät ist alt)wirklich nur ein B6 Brückengleichrichter und zwei Kondensatoren zur glättung verbaut sind.
Durch einen Stern dreieck Schalter ist die Spannung von 300 und 600 V vorwählbar.
Doch im Leben läuft es ja nie gerade aus....... Das Teil hat eine Macke.
Eigentlich sollte das Gerät 3 kw liefern (der Benzinmotor hat 5HP)aber nach meiner Rechnung liegen wir da weit daneben.
Über den Generator weis ich nichts, Ich gehe davon aus, dass es ein Synchron Gererator ist, da ich durchs Lüftungsgitter 2 Schleifringe mit Kohlen erkennen kann.
Im 300 Volt Bereich klappt alles und ich komme je nach Spannung und Strom so in etwa auf 1Kw Leistung
Im 600 Volt Bereich ist aber ebenfalls bei 1kw schluß. Danach bricht mir entweder die Spannung weg (wenn ich langsam die Leistung abrufe) oder es würgt mir blitzschnell den Motor ab.
Die 3 kw Leistung laut Typenschild der Anlage müßten aber reel sein, da die Absicherung bei 5 A liegt.
Hat jemand eine Vorahnung, wo ich mit der Fehlersuche beginne soll?
Danke
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BID = 884549
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der Grund wird der sein, den ich weiter oben schon ansprach:
Zitat :
| Der Preis dafür ist eine miserable Auslastung des Generators, wegen des sehr geringen Stromflußwinkels.
Man muß da also kräftig überdimensionieren, damit man die nötigen kW auch bekommt, ohne dass der Generator abbrennt. |
Deiner brennt eben nicht ab sondern geht auf Grund der starken Impulsströme in die Knie.
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BID = 884550
Marcusderfischer Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: bayern
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Morgen Perl
So ganz glaube ich das nicht.
Zumindest müßte der Generator bei 600V mehr Leistung bringen als im 300V Modus.
Vergleichbare Geräte haben bei einer Motorleistung von 5 HP auch 3kw Ausgangsleistung.
Mir schwirren im Moment zwei mögliche Fehlerquellen im Kopf rum
- der Benzinmotor bringt die Leistung nicht (Vergaser oder Drehzahl)
- Am Generator stimmt was mit der Erregung nicht
Gruß
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BID = 884558
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Zumindest müßte der Generator bei 600V mehr Leistung bringen als im 300V Modus. |
Vielleicht.
Möglicherweise regelt aber wegen der hohen Impulsströme eine Sicherheitsschaltung den Generator ab, so daß die Spannung gar nicht steigt.
Zitat :
| Am Generator stimmt was mit der Erregung nicht |
Du kannst ja probeweise den Generator mit ohmschen Lasten der richtigen Größenordnung, wie Heizöfchen etc. mal annähernd voll belasten und die Spannung dann kontrollieren. Wenn diese dann ok ist, kannst du davon ausgehen, dass auch der Generator i.O. ist, und es wirklich an der Gleichrichterschaltung liegt.
Im Übrigen kannst du die abgebene Leistung nur auf der Gleichstromseite vernünftig messen. Auf der Wechselstromseite des Gleichrichters werden die meisten Meßgeräte wegen der starken Verzerrungen nur Hausnummern liefern.
Auf jeden Fall ist in deinem Fall die vom Generator abgegebene Scheinleistung wesentlich höher als die hinter dem Gleichrichter gemessene Wirkleistung.
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