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Aktiver Tastkopf Suche nach: tastkopf (592) |
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BID = 61786
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Wenn man mit einem normalen Tastkopf an einem (Quarz)Oszillator misst, wird dieser stark verstimmt, oder der Oszillator hört auf zu schwingen.
Aus diesem Grund dachte ich an einen aktiven Tastkopf mit einem FET in Sourceschaltung um die (kapazitive) Belastung zu reduzieren.
Dahiner eine Transistortreiberstufe für das Kabel.
Das Problem ist jetzt, dass ein Rechtecksignal (5V CMOS Pegel) mit etwa 1MHz zwar nicht belastet wird, aber hinter der Transistorstufe und dem Kabel nicht mehr so ganz wie ein Rechteck aussieht, aufgrund der Kabelkapazitäten.
Als Kabel dient 1m RG58 Netzwerkkabel (das eine recht große Kapazität hat)
Das Eingangssignal soll max. +/-10V haben, und auch so 1:1 hinten wieder raus kommen.
Hat jemand eine Idee ? |
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BID = 61792
alpha-ranger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
die grundlegenden Probleme hast Du schon selbst erkannt.
Das Kabel hat etwa 80 bis 100 pF pro Meter. Da muß man auf jeden Fall kompensieren. Ich hab da eine Schaltung für Dich, als Beispiel, wie so was aussehen könnte. Das Verhältnis von R1 zu R2 stellt die Verstärkung ein. Aber für ein Scope müßte die Verstärkung von Faktor 1 ausreichen.
Der Verstärker ist nichtinvertierend und auch für DC geeignet. ( Ideal auch für Video- Anwendungen ).
Transistoren siehe Inhalt Deiner Bastelkiste.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an. |
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BID = 61824
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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In welchem Bereich liegen R1 und R2 ?
Bei mir hängt der Ausgang immer bei 11V, dafür liegt am Punkt zwischen R1 und R2 das Signal mehr oder weniger an.
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BID = 61826
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| In welchem Bereich liegen R1 und R2 ? |
Das hängt sehr vom verwendeten FET ab.
Welchen hast du denn (auch der Buschstabe am Ende ist wichtig) ?
Außerdem:
Du verwendest doch routinemäßig einen 10:1 Teiler ????
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Mär 2004 17:08 ]
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BID = 61832
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Normalerweise nehme ich 1:1, wenn ich Oszillatoren messe usw. denn 10:1, aber bei uC mit Quarz ist das immer noch zu kapazitiv.
Als FET habe ich BF245A und BF245C ausprobiert, beide mit demselben Ergebnis.
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BID = 61837
alpha-ranger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
11Volt kann bei einer Speisung symmetrisch +/ - 9 Volt gar nicht vorkommen.
Da wurde wohl eine Masse vergessen.
Die erste Schaltung erzeugt prinzipbedingt immer einen DC-Offset, der mit den Eigenschaften des Fet`s zusammenhängt.
Man kann diesen Offset aber durch einen gepaarten Fet eleminieren.( Siehe Luxusvariante Bild2 ).
Die Summe von R1 und R2 sind doppelt so hoch wie der zu erwartende dynamische Ausgangswiderstand zu wählen. D.h. bei Rout von 50 Ohm also 100 Ohm. Die Verstärkung läßt sich aus der Spannungsteilerformel berechnen, da eine Gegenkopplung stattfindet.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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