Tja Dummheit wird bestraft. Hier wird eben das Gerüst zum elektrischem Stuhl. Selbst bei nur 400V kann Dir das passieren.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

"Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt."

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

@Bernd-du laberst ziemlich viel. Die Begrifflichkeit "Unfall" solltest du mal überdenken-nicht immer hat dieses mit Dummheit zu tun.Wahrscheinlich hast du mit überlagernden Netzstrukturen und Abschaltungen noch nie viel am Hut gehabt.Es gibt auch Betriebe da befinden sich schaltende und ausführende kilometerweise Auseinnander.

Hat wer von euch schon mal einen Unfall im 6 bzw. 25KV Bereich erlebt?

Wahrscheinlich wenige bis gar keiner. Dann erspart euch auch dies.

Surf <- 2 Unfälle erlebt ( einer hat überlebt-stark eingeschränkt)

Kopfschüttelnd über so ne Aussage

Hast du das Video gesehen, das war Dummheit aller Drei.
Der Unfall konnte nur geschehen weil die zu faul waren das Gerüst abzubauen. Aber nein es ist ja einfacher so etwas um zu rollen und Freileitungen sind ja freigeschaltet.
Unfälle sind vermeidbar und bei Spannungen im kV Bereich eben fast immer tödlich. Bei Diesem "Unfall" war es eben für die Drei eine selbst verschuldete Hinrichtung. Mit Hirneinschalten könnten sie noch leben.
Selbst wenn da noch 2 Meter Sicherheitsabstand gewesen wären schützt das eben auch nicht gegen kippen des Gerüstes in die Freileitung, mit der Folge das sie eben dann "gegrillt" werden.

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DU warst also dabei-du weist ganz genau das die Jungens "zu faul" waren....

Beachte dieses "Hirneinschalten" doch auch mal

Gruß Surf - Denk mal drüber nach


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Surfer am 29 Aug 2012 19:14 ]

Nein ich war nicht dabei aber ich habe das Video gesehen. Das Gerüst war fahrbar ca 4m *4m und ca 6m hoch. Die Freileitung hing direkt an der Grenze der Fläche. Selbst wenn die Jungs das Ding extrem um die Kurve gezwängt hätten wäre der Sicherheitsabstand von 2 Metern nicht einhaltbar gewesen.
Zum Größenvergleich habe ich die Mannhöhe herangezogen.
Unter diesen Umständen hätte das Gerüst ab und neu aufgebaut werden müssen.
Ergo ein vermeidbarer Unfall. Das Ab und Neu Aufbauen kostet ja Zeit und Arbeit. Für mich bedeutet das die waren zu faul das Gerüst ab und neu aufzubauen.

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Zitat :

Surf <- 2 Unfälle erlebt ( einer hat überlebt-stark eingeschränkt)

Darauf wäre ich nicht unbedingt stolz. Zeugt eher von Fahrlässigkeit!!!

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

So, und nun beruhigen wir uns alle ein Wenig und rauchen erstmal eine

Fast jeder Unfall ist vermeidbar, im Nachhinein ist's leicht, darüber zu philosophieren.
Vielleicht waren die Arbeiter wirklich zu faul, vielleicht hat ihnen auch der Vorgesetzte gesagt, dass die Leitung abgeschaltet ist udn sie haben ihm vertraut. Was sollen sie auch anderes machen, kaum wer hat einen geeigneten Spannungsprüfer einfach mal eben dabei.

Die tatsächliche Ursache dieses Unfalls werden wir nie erfahren.

Solche Sachen passieren egal wo auf der Welt. Ich habe auch schon ein 4x185mm² durchzusägen begonnen, welches laut einhelliger Aussage der Verantwortlichen freigeschaltet war. Zum Glück war danach nur die Tigersäge hin und meine Augen a bisserl verblitzt...
Wie hätte ich die Spannungsfreiheit prüfen sollen? Die Sicherungen waren draussen und am Ende des Kabels war keine Spannung zu messen - beides habe ich kontrolliert.
Daß das von mir angesägte Kabel ein Anderes war, als dokumentiert, war weder mir, noch den Anlagenverantwortlichen bekannt.
Und komm' mir keiner mit dem Kabelbeschußapparat - das Ding hat erstens kaum einer im Lager und zweitens war allen klar, dass es das richtige Kabel sein muss...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Zitat : Lightyear hat am 29 Aug 2012 20:06 geschrieben :

Vielleicht waren die Arbeiter wirklich zu faul, vielleicht hat ihnen auch der Vorgesetzte gesagt, dass die Leitung abgeschaltet ist udn sie haben ihm vertraut.

Moin,

erfahrungsgemäß ist der Hauptgrund für derartige Begebenheiten einfach das fehlende Gefahrenbewusstsein bzw. fehlende Fachkenntnisse. Man muss bedenken dass es sich bei den Verunglückten nicht um Elektrofachkräfte gehandelt hat sondern das waren Maler - die haben keine Ahnung von Freileitungen und den davon ausgehenden Gefahren! Die wissen nicht was eine Mittelspannungsleitung ist und welche Sicherheitsabstände einzuhalten sind, die wissen nicht wie sie sich in der Nähe elektrischer Einrichtungen verhalten müssen und die wissen auch nichts von Spannungsüberschlägen.
Selbst einige unserer Kollegen gehen an sowas doch recht sorglos dran, ich hab schon so oft verständnislose Blicke und Kommentare wie "Aber Erden muss man doch erst ab 1000V" abbekommen wenn ich an einer Arbeitsstelle in der Niederspannungsebene eine Erdungsgarnitur eingelegt habe Was soll man bei solchen Aussagen von Fachleuten erst von Laien erwarten

@Lightyear: Kabelbeschussapparat ist wirklich etwas zu viel verlangt. Aber wenn du so einen Prügel einmal mit einer fernbedienten Hydraulikschere geschnitten hast schaust du die Tigersäge nie wieder an (ok, bei mir hat es auch nur für ne Weber S90 mit Handpumpe gereicht, auf das fernbedienbare Dingen hat der Monteur vom VNB leider sehr gut aufgepasst)

Zitat :

Ich habe auch schon ein 4x185mm² durchzusägen begonnen, welches laut einhelliger Aussage der Verantwortlichen freigeschaltet war.

Ein Ex-Kollege hatte bei solchen Aktionen immer schon vorsorglich Material zum muffen dabei, der schien auch mal so ein Erlebnis gehabt zu haben..........



Gruß Tobi, bislang - zum Glück! - unfallfrei im MS-Bereich unterwegs

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am 29 Aug 2012 22:39 ]

Tja, schade dass das Video gelöscht wurde - da stand ein ellenlanger Text drunter mit detaillierter Hergangsbeschreibung.
Hätte man mal lesen sollen anstatt sich nur an den Bildern aufzugeilen, dann hätte sich schonmal gut die Hälfte dieser Diskussion erledigt.

Mein erster Gedanke war, solche Bilder sollten im Physikunterricht 5. Klasse gezeigt werden um den notwendigen Respekt vor elektrischer Energie herzustellen - eindrucksvoll, sachlich, unverblümt und unmissverständlich auf den Punkt gebracht.

Zitat :

schade dass das Video gelöscht wurde - da stand ein ellenlanger Text drunter mit detaillierter Hergangsbeschreibung. Hätte man mal lesen sollen anstatt sich nur an den Bildern aufzugeilen,

Nun, das war wirklich kein schöner Anblick, und ich halte es für gut möglich, dass Angehörige oder Mitarbeiter dafür gesorgt haben, daß das Video gelöscht wurde.

Wenn ich mich recht erinnere stand da, dass
1) Der Unfall in einem Lagerhaus passierte (wobei ich mich frage, was dort blanke 10kV-Leitungen zu suchen haben)
2) Es ursprünglich vier Arbeiter waren, von den einer aber noch fliehen konnte
3) Die Arbeiter nicht zu diesem Betrieb gehörten (von wegen Hirn einschalten)
4) Nicht alle der drei Unfallopfer tot geblieben sind, sondern einer oder zwei den Unfall überlebt haben.

Im übrigen halte auch ich Sprüche wie "Hirn einschalten" für dämliches Geschwätz.
Diese Leute haben sich gewiß nicht absichtlich umgebracht.
Ich habe mir das Video nur im Miniaturformat angesehen, sodaß mir wohl manche Details entgangen sind, aber was ich gesehen habe, hat mir schon gereicht um es nicht noch einmal abzuspielen.

Hi,
das Video ist immer noch zu finden:
http://www.youtube.com/watch?v=BiHyohqxRRo

oder:
http://www.liveleak.com/view?i=bc3_1345975509

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Gruß
bluebyte

Bei der großen Menge an Rauch (und/oder Wasserdampf), die endlos lange Sekunden (10 bis 20?) von den Sterbenden aufstieg, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das einer sogar überlebt haben soll.
Und wenn, dann würde er wahrscheinlich wünschen, doch besser draufgegangen zu sein, denn die gesundheitlichen Folgeschäden mag ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen...

EDIT: Aha, der erste Link von bluebyte zeigt eine Langversion (über 10 Minuten) - es waren 4 Arbeiter, einer konnte sich nach ca. 4 Minuten wieder aufrappeln und flüchten, ab der 7.Minute bewegt der Mann ganz links seinen Kopf und kann sich später auch etwas drehen, während er brennt (!)
- dies dürfte der 2. Überlebende sein, der aber wenig später im Krankenhaus verstarb.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 30 Aug 2012 16:38 ]