Hallo!

Ist das nicht eine Serienschaltung aus 2 Kondensatoren die mit nur 3 Platten realisiert ist. Die äußeren Platten sind feststehen, die mittlere Platte beweglich sodaß sich beim Verschieben die Kapazitäten gegengleich verändern. Anwendung als Weggeber, Winkelmessung.

http://www.emt.ei.tum.de/lehre/mst2003_vs/Kapitel5k.pdf


mfg Lötfix

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 25 Mär 2004 22:05 ]

Hallo Lötfix, Kaira B

Lötfix hat schon recht mit seiner aussage.Serienschaltung aus 2 Kondensatoren die mit nur 3 Platten,wobei die innere Plätte beweglich ist. Man kann dieses system als Neigungssensor benutzen. Die Kapazitätsänderung möchte ich dann über einen Kapazitätswandler in ein Digitales Datenwort umwandeln.Den Schaltplan habe ich,aber verstehen??????? .Kann den hier leidfer nicht einfügen,wieder ein problem !!!!!!!Bin für jede hilfe Dankbar.

Alsö im klartext:

In meiner Projektarbeit habe ich mir das Thema Adaptives Kurvenlicht für Motorräder ausgesucht.Ich messe die Neigungs des Mopeds via Neigungssensor der mir ein Digitalwort raus gibt.Ich weiß das dieser Sensor mit einem Differenzial Kondensator und einem Kapazitätswandler aufgebaut ist.Dieses Digitalwort gebe ich auf ein Mikrocontrollersystem welches mit Assambler programmiert wurde und steuere damit den Servo für den Scheinwerfer an.

Aber wie zum Teufel funktiniert der Diff. Kondensator und diese Kapazitätzwandlerschaltung?

Hallo!

Du versorgst den Differentialkondensator mit Wechselspannung, und schließt die mittlere Platte an einen Opv (Fet-Eingänge) als Spannungsfolger an. Danach noch eine Meßgleichrichterschaltung und da sollte eine Gleichspannung abhängig von der Position der mittleren Platte rauskommen.
Vielleicht mal einen Versuchsaufbau machen und an Frequenzgenerator anschließen.

mfg Lötfix

Ergänzung zu Lotfixes Beitrag:
Der OPV sollte vor allem eine möglichst geringe Eingangskapazität haben, um die Messung möglichst wenig zu verfälschen.
So mindestens faktor 100 kleiner als die Kapazität des Sensors würde ich über den Daumen sagen.

Hat jemand ne Ahnung wo das System nutzbringend angewendet
wird?
Seefahrt? Luftfahrt?

Zitat : Schlosser hat am 25 Mär 2004 23:01 geschrieben :

..... In meiner Projektarbeit habe ich mir das Thema Adaptives Kurvenlicht für Motorräder ausgesucht.Ich messe die Neigungs des Mopeds via Neigungssensor ......

Bei einem Auto mag das gehen, aber bei einem Zweirad zeigt, wegen der Schräglage in der Kurve, die Resultierende aus Gravitation und Zentrifugalkraft fast immer ziemlich genau auf Berührungspunkt der Räder mit der Straße.
Das Kondensator-Pendel ändert also kaum seine Lage relativ zum Bike.

Du erzeugst diese Schräglage zwar unbewußt aber absichtlich. Sonst würdest du vom Schemel fliegen.

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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Wäre sicher doch interessant mal zu wissen wo so was
proffesionell zum Einsatz kommt.
Und wann es verwendet wurde oder wird.
Als Meßsensor hat diese Sache bestimmt Vorteile unter
bestimmten Bedingungen, die sind mir aber zur Zeit noch
sehr unklar.

Hi Schlosser!
Neigungsensoren gibts jede Menge und und in allen Preislagen. Damit ist zwar das "Wissensdefizit" noch nicht
umfassend geklährt, aber eventuell kannst Du was Vorhandenes für Deine Lößung modifizieren.

In einem altem Lehrbuch unter Inseidern als Ausborn bekannt
kahm mir dies vor die Nase...
Früher oder später klährt sich alles

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 13 Apr 2004  1:16 ]

wo finde ich einen Neigungssensor?
Habe in alles möglichen shops gesucht, Reichelt, Farnell, ELV...sogar ebay.

Oder einen Differenzialkondensator um mir den Sensor selbst zu bauen finde ich auch nicht.

Bei einem Diferentialdrehkondensator hat man im Prinzip zwei
Drehkondensatoren auf eine Achse. Wenn der eine kleiner wird, dann wird der andere um so größer. Im Idealfall bleibt die Summe der Kapazitäten konstant, daher der Name. Um eine Neigung zu erfassen kann man Quecksilberschalter einsetzen, wenn Neigungsstufen reichen, ansonsten nimmt man ein Poti oder einen Drehwinkelgeber und befestigt an der Achse exentrisch ein Gewicht. Das will immer nach unten, und somit ist der Drehwinkel ein Maß für die Neigung.

Hallo,
Perl hat recht.
Außerdem [ https://forum.electronicwerkstatt.d.....56140 ] lesen.

mfG.

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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

Was solls, er braucht doch fuer das Kurvenlicht sowieso erstmal den Lenkwinkel.

Wenn man die Neigung einrechnen will, kommt man ueber die Vektorsumme Gewichtskraft + Zentrifugalkraft dran. Man muesste also einen Beschleunigungssensor haben, ueber einen Tiefpass auswerten (Erschuetterungen filtern) sowie bei geringen Lenkwinkeln das Signal unterdruecken.

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There are more things between 
cathode and anode than are 
dreamt of in your philosophy