So, mal eine abschließende Information zu dem Problem:
Das ständige Abpumpen lag wie bereits hier vermutet an der durch den Schwimmer ausgelösten Schutzfunktion gegen austretendes Wasser.
Dies wurde meinerseits jedoch nicht erkannt da sich damals das Problem durch Verdunstung quasi selbst repariert hatte.
Nachdem nun vor einigen Tagen die Maschine gar nicht mehr funktionierte und darüber hinaus recht ordentlich Wasser aus dem Sockel lief habe ich die wirkliche Ursache des Problems gefunden.
Vorab möchte ich noch erwähnen das ich im Normalfall keine Geräte der Klasse "Bosch/Siemens/Gaggenau/Neff etc." kaufe da ich diese sowohl Qualitativ als auch Konstruktiv wenig überzeugend finde.
Normalerweise greife ich in diesem Bereich zu Geräten von Miele.
(Ich weiß, auch da gibt's mal Probleme)
In diesem Fall habe ich das Gerät mit der Küche und dem ganzen Haus gekauft.
Das Problem war der defekte Simmerring der Umwälzpumpe.
Aus meiner Sicht eine derart primitive Konstruktion bei der die Undichtigkeit schon am "Reißbrett" eingebaut wurde.
Dafür spricht auch die Tatsache, daß der Reparatursatz für die Pumpe so ziemlich an jeder "Straßenecke" zu Preisen zwischen 45 und 95 Euro angeboten wird.
(Teilenummer 174730, am Günstigsten nach meiner Recherche bei "Ersatzteil-Land.de")
Als besonderen "Gag" in diesem Zusammenhang sei noch gesagt, das es sich bei der Schutzfunktion gegen austretendes Wasser bei diesem Gerät um eine absolute Fehlkonstruktion handelt.
Über das Feinleck am Simmerring der Umwälzpumpe tritt im Laufe der Zeit eine größer werdende Menge salzhaltiges Wasser aus welches zuerst einmal "schleichend" die Bodenwanne mit einer Salzkruste überzieht.
Im nächsten Schritt blockiert diese Salzkruste den Schwimmer womit diese Schutzfunktion wirkungslos ist.
Nach einiger Zeit ist der gesamte Motor mit einer rostigen Salzkruste überzogen. Irgendwann blockiert dann der Rost den Rotor des Motors und die Maschine versagt ihren Dienst.
Müsste man nun die komplette Umwälzpumpe neu kaufen, so wäre dies bedingt durch die überzogenen Ersatzteilpreise der Hersteller ein "wirtschaftlicher Totalschaden".
Mit viel Geduld, Messingdrahtbürste, Caramba und feinem Schleifpapier konnte ich den Motor zum Glück noch retten.
Noch ein Tipp zur Demontage des Motors: Unbedingt die beiden Schrauben die die Lagerschilde des Rotors halten mit viel Caramba mindestens eine Stunde "einweichen"! Wenn die abreißen dann hat man "richtig Arbeit"!
Die "Konstukteure??" haben nämlich im Chemieunterricht nicht aufgepasst und einfache, geschwärzte Stahlschrauben in Aluminium-Druckguss-Gewinde geschraubt was nach einigen Jahren zu einer Verbindung in der Qualität eine Verschweißung führt. (Zwei Edelstahlschrauben hätten natürlich über den kaufmännischen "Vergoldungsfaktor" zu einer wahren Preisexplosion der Maschine geführt
)
Gruß an Alle