Was soll die Schaltung machen?

Was ich sehe, C4 wird beim Schaltvorgang entladen. Diese Energie wird über dem Schalttransistor und R4 verheizt. Über L1 wirst Du eine halbwegs dreieckige Wechselspannung messen können.
Soll es eventuell ein Schaltnetzteil werden?

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Zitat :

Diese wird wohl öfters von KFZ-Herstellern verwendet, um Energie zu sparen.

Energie kann man damit nicht sparen, aber man kann auf diese Weise die Ausgangswechselspannung von Endstufen zu benutzen, um damit Hilfspannungen gewinnen, die jenseits der Betriebsspannung liegen, und zur Ansteuerung eben dieser Endstufen dienen.
Das Verfahren hat auch nur wenig mit KFZ zu tun, sondern es war schon lange üblich, bevor Halbleiter in den KFZ Einzug hielten.
Das gab es sogar schon bei Röhrenschaltungen.

Der Name taucht z.B. auch beim Booten eines Computers auf, wo der erste Sektor des Datenträgers (z.B. Festplatte) ein winziges Programm enthält, das lediglich beschreibt, wie der Rest des Betriebsystems in den Speicher geladen werden kann. Irgendwann während dieses Prozesses übernimmt das Betriebsystem dann selbst die Kontrolle um benötigte Dateien hinzuzuladen.

Der Name beruht auf der Ähnlichkeit des Verfahrens mit der bekannten Lügenschichte des Barons von Münchhausen, der behauptete, er hätte sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bootstrap

Mit einem "Totempfahltreiber" (Gegentakt) würde das vermutlich besser funktionieren... ob da jemand zwei Schaltungen unbedacht zusammengewürfelt hat?
C5 sollte eine Zenerdiode für 15 bis 20V bekommen, wenn das Gate lange halten soll.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 15 Mai 2012  6:33 ]

Erstens
heißt es bootstrap, nicht boots strap.
Es ist schon schlimm, was diese linksschreib-
Jugend so anstellt. Die vom englischen
kommende Getrenntschreib-Seuche wird sogar
rückübertagen :=)
Ansonsten ist es der Name einer bestimmten
Art von Rampengenerator, der in Fernsehgeräten
schon seit den 40ern üblich war.
Der (Miß-)brauch im Kompuffterbereich ist halt
unvermeidlich, anscheinend.

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Dimmen ist für die Dummen

Hallo, ich habe nochmal Gedanken gemacht und meine Schaltung in Multisim, aufgrund eurer Beiträge, geändert (andere Z-Dioden...).

Jetzt sieht auch das Ergebnis etwas besser aus (Bilder).

Also mir geht es darum, die Schaltung komplett durchzukauen. Ich glaube euch, dass die Schaltung nicht nur in Automotiv verwendet wird, aber diese Schaltung ist eben aus "Grundlagen der Karftfahrzeugelektronik".
"In der Kraftfahrzeugelektronik ist es erlaubt, die Stromversorgung für einen Aktuator kurzzeitig zu unterbrechen..." Für mich hört es sich schon so an, als ob man damit Energie sparen könnte. Warum auch nicht, wenn doch die Stromversorgung für einen Moment unterbrochen wird, dann wird in diesem Moment keine Energie verbraucht. Sonst habe ich das Thema PWM völlig falsch verstanden...

Mir ist noch eingefallen, dass ein Kommilitone Bilder gemacht hat und diese mit dem Multisim in etwa übereinstimmt: Die Schaltung ist invertiert.
Was ich mich aber frage, warum ist bei einem high-Signal die Spannung nicht auf null, sondern bei 1,2V?

Darf ich vorstellen, UceSat und Spannungsteiler.
Sag ihnen hallo, sie werden dir noch öfter begegnen...

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Zitat :

Sonst habe ich das Thema PWM völlig falsch verstanden...

Vielleicht nicht völlig falsch, aber eine Pulsbreitenmodulation hat zunächst einmal mit der Bootstrap-Schaltung nichts zu tun.
Und umgekehrt.

Von "boots strap" hat übrigens niemand etwas geschrieben.
Das ist eine Neuerfindung von GeorgS um zu mosern.

Alles klar... Ich eigne mir mal Ucesat, Dioden und Transistoren an... Bin bald wieder da!

Oposum, so ganz habe ich nicht verstanden, was die Schaltung bringen soll.

Hilfreich wäre es, wenn Du ein gutes Beispiel bringen könntest.
Habt ihr eventuell eine genauere Aufgabenstellung bekommen?

DL2JAS

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Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht verstanden, was die Schaltung bringen soll. Wir sollen sie halt analysieren und die Funktion beschreiben. Im Prinzip lief die Aufgabenstellung so ab: Ein Aushilfsprof muss sein Nachmittag opfern und uns, armselige Studenten, betreuen. Damit es schnell geht, macht er es vor, wir notieren irgendwas, machen ein paar Bilder - fertig. Das Problem ist, ich würde es gerne verstehen.

Zum Beispiel; warum schaltet der Lasttransistor durch, wenn ein low-signal vom PWM kommt. Warum nicht anders rum?

Warum gibt es eine Reststpannung von 1,2V im ausgeschalteten Zustand an der Messbuchse 3.

Und was mich am meisten verwundert, warum liegen im durchgeschalteten Zustand 19,4V an der Messbuchse 3 an? Wo kommt das her? ich sehe nur 12V Betriebsspannung. Hat Harry Potter was damit zu tun?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oposum am 15 Mai 2012 22:22 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Oposum am 15 Mai 2012 22:23 ]

Achja, das Kapitel Dioden habe ich durch. Die zwei Z-Dioden sind dazu da, falls ein unerwarteter Impuls von der Batterie oder von sonst irgendwoher kommt, schützen diese den Lasttransistor von zu hoher Drain-Source-Spannung.

Der Dozent hat die Schaltung so vorgegeben?

Das mit den Zenerdioden ist schon mal richtig, sie begrenzen die Spannung am Gate in unvorhergesehenen Fällen. Soll eine Last wie Glühlampe oder Motor damit angesteuert werden?

DL2JAS

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Zitat :

habe ich auch nicht verstanden, was die Schaltung bringen soll.

Ein High-Side-Treiber.
Damit der N-Kanal-FET voll durchgesteuert wird, muß die Gatesteuerspannung um etwa 4..10V über der "12V" Betriebsspannung liegen.
Dafür ist der Kondensator zuständig.

Durch deine Umzeichnerei ist die Schaltung nicht gerade übersichtlicher geworden, aber auf jeden Fall hast du dabei aus 220nF 220µF gemacht.
Ob noch weitere Fehler hinzugekommen sind, werde ich nicht eruieren.