Spannungsregler Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
Autor |
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BID = 826960
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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BID = 826964
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Was hast Du geraucht? Das gilt für NiCd, NiMh usw.
Bleiakkus werden im einfachsten Fall im Konstantspannungs-Ladeverfahren geladen. Da meist keine so kräftige Ladequelle mit beliebig hohem Strom zur Verfügung steht, ist das in der Praxis ein IU-Ladeverfahren. Im KFZ ist es aber der Normalfall, dass dem Akku die Bordnetzspannung "aufgezwungen" wird. Auch wenn er teilentladen ist. |
Ich habe das Rauchen schon vor Jahren aufgegeben.
Was den Rest betrifft, könntest du merken, daß du dir
selbst widersprichst.
Die Ladegeräte haben letztlich alle einen maximalen Strom,
erst wenn die Ladeschlußspannung erreicht wird, wird
zurückgeregelt. Wie "weich" der Konstantstrom ist ,
hängt von den Details der ladeschaltuung ab.
Das da:
Zitat :
| ist es aber der Normalfall, dass dem Akku die Bordnetzspannung "aufgezwungen" wird. Auch wenn er teilentladen ist. |
ist abenteuerlicher Unsinn.
Nimm einfach mal einen Autoakku und ein starkes Ladegerät mit
einstellbarer Strombegrenzung, und versuche dem Akku was
"aufzuzwingen".
Du kannst die Spannung an einem halbleeren Akku erhöhen, wenn du ganz brutale Ströme
anwendest, aber da ist man längst im Bereich des Gasens (was
den Innenwiderstand erhöht, das Gas verengt den Querschnitt)
und möglicherweise in dem Bereich, in dem gasdichte dicke
Backen bekommen. (Die Lichtmaschinen geben derlei Ströme
im allgemeinen nicht her)
Mir scheint, daß der Umstand, daß die Ladeschlußspannung von
Bleiakkus ziemlich unabhängig vom Ladestrom (im grünen Bereich!)
ist, und daher als Endpunktskriterium taugt, und schlußendlich
dazu führte, daß heutige Ladequellen einen Spannungsregler
enthalten, führte zu diesen Irrtümern.
Dieser Regler tut seine Arbeit erst ganz am Schluß, den ganzen
stundenlangen Ladevorgang vorher wirkte nur eine wie auch immer geartete
Strombegrenzung. Da diese in Ladegeräten oft per Streutrafo
realisiert ist, wird sie nicht wahrgenommen, sie ist im
Schaltplan nicht sichtbar.
_________________
Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 826968
Kobold049 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Nürnberg
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Zitat :
| Das ganze Boot?
Dann spielt es wohl keine Rolle mehr, ob da noch ein Solarmodul dabei ist.
Oder nur das Solarmodul? Den Außenborder nehmen sie dann nicht mit? |
Natürlich nur das Solarmodul - Segelboote sind in Griechenland nicht so gefragt. Es ist auch, wenn man nicht den richtigen Trailer hat, umständlich zu transportieren. Es ist ein offenes Kielboot und wiegt eine halbe Tonne. Den fast 30 Jahre alten 4,5er Tomos wird wohl keiner klauen, außerdem ist er gut gesichert. Klar, wenn man will, kann man alles klauen. Aber so ein Modul ist im nachts schnell abgeschaubt.
Aber zurück zum Thema. So was begehbares könnte ich aufs Vorschiff kleben. Das muß ich mir mal näher anschauen. An die Daten des Motors komme ich im Moment nicht ran, weil das Handbuch auf dem Campingplatz liegt. Wenn ich mich richtig erinnere wird eine Spannung von 12V angegeben, Leistung weiß ich nicht.
Gruß
Jürgen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold049 am 25 Apr 2012 14:10 ]
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BID = 826975
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Offtopic :
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Zitat :
sub205 hat am 25 Apr 2012 12:13 geschrieben :
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1 Minute den Gockel bemüht ...
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Als Solarregler ungeeignet, weil sich der MPP vielleicht zufällig einstellt - vielleicht aber auch nicht. Meine Kritik bezog sich auf die Kombination Buck/Boost mit Solarregler.
@Georg
Zitat :
| ... Die Lichtmaschinen geben derlei Ströme
im allgemeinen nicht her ... |
In modernen Fahrzeugen sind Lichtmaschinen mit 150 oder gar 200 A üblich. Gleichzeitig werden immer kleinere Akkus verbaut. Die Leistungen reichen aus, dem Akku eine "nicht einknickende" Spannungsquelle zu bieten.
Je nach Entladetiefe des Akkus und Leistungsvermögen der Lichtmaschine hat man im KFZ also eine U- oder IU-Ladung.
Leider sind meine Bordakkus (2 mal 60 Ah) gerade frisch geladen. Ansonsten könnte ich messen, ob die Spannung der Lima etwas einknickt, weil sich die Akkus nichts aufzwingen lassen.
Ob das für die Akkus eine Wohltat ist, sei mal dahingestellt. Und dass die meisten Ladegeräte o.ä. am Anfang der Ladung nur ihren maximalen Strom bei veringerter Spannung liefern ("weicher" Trafo z.B.), ist mir klar und hatte ich auch schon erwähnt (IU-Ladekennlinie). Besser ist das IU0U1-Ladeverfahren (auch "IUOU" genannt). Das ist bei Fahrzeugen aber irrelevant, weil selten die für den Akku günstigen Ladezeiten erreicht werden.
Nach meinen Erfahrungen stecken Bleiakkus einen "brutalen" Ladestrom zu Beginn besser weg, als ein Nichteinhalten der Lade(schluss)spannung.
Dass das Ganze mit der U-Ladung ein Irrtum sein soll, halte ich für eine Fehlinterpretation. Je nach Quelle wird beim IU0U1-Ladeverfahren die I-Phase oder die U0-Phase als "Hauptladephase" bezeichnet. Das entspricht also genau unserer Meinungsverschiedenheit. |
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Apr 2012 15:42 ]
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BID = 826980
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
| Die alten 6V-Laderegler, z.B. vom VW-Käfer enthielten tatsächlich zwei Relais:
Eines zur Spannungsbegrenzung und das Andere hatte eine Stromspule zur Strombegrenzung. Soweit ich mich erinnere leistete die Lima gerade mal 140W, also um 20A, und konnte damit einem Akku mit 56Ah oder 84Ah nicht schaden, sondern höchstens sich selbst.
Ansonsten haben entladene Akkus einen erhöhten Innenwiderstand, wirken somit bei konstanter und nicht zu hoher Ladespannung von selbst strombegrenzend. |
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BID = 827000
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Perls Vorschlag mit dem Solarmodul dürfte in diesem Fall recht sinnvoll sein.
Als Beispiel habe ich ein Solarmodul herausgesucht, was von Preis, Größe und Leistung geeignet ist:
http://www.conrad.de/ce/de/product/110443/
Die Größe ist gerade mal 20 x 20 cm, nimmt somit nicht viel Platz weg. Wird es geklaut, stören knapp 30 Euro Verlust nicht wirklich. Die Spannung ist ideal, um damit den PB137 zu füttern, wenn er verbaut werden soll. Gehen wir davon aus, daß das Modul 10 Stunden am Tag im Mittel 100 mA liefert, wird im Sommer in Griechenland eher mehr sein. Dann wird der Akku mit 1 Ah pro Tag nachgeladen, sollte für die beschriebenen Zwecke gut reichen.
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 827011
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die Spannung ist ideal, um damit den PB137 zu füttern, wenn er verbaut werden soll |
Aber der PB137 ist nicht ideal, da er einen Spannungsabfall von etwa 2V hat.
Günstiger ist eine Rückstromdiode (ist evtl. auch schon im Modul enthalten) und ein Shuntregler.
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BID = 827019
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Vielleicht von Interesse:
Gruß
Pter
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BID = 827026
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Perl, bei 15,7 Volt sollte das vorgeschlagene Solarmodul in einem brauchbaren Arbeitspunkt arbeiten.
Auch ist die Spannung über dem Regler kleiner als 2 Volt, da er ja in der Gegend 100 mA arbeiten soll, nicht in der Gegend 1 A. Unser Segler ist in der Elektronik relativ unerfahren, sucht nach einer einfachen Lösung. Auch ich würde die Ladeschaltung anders realisieren, vermutlich ebenfalls Shunt bei dieser eher kleinen Leistung.
DL2JAS
_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 827030
Kobold049 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Nürnberg
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Ich danke allen, die sich für mich den Kopf zerbrochen haben!
Ich werde mir wohl dem Vorschlag von @dl2jas folgen, mir so einen Solarmodul von Conrad zulegen und die Spannung mit dem PB137 regeln. Alles andere scheint mir zu kompliziert - ohne konkrete Schaltungen überfordern mich z. B. schon wieder, das einige einen Shunt-Regler einsetzen würden. Keinen Plan, was das ist - auch googlen hat mich da eher verwirrt als erhellt.
Gruß
Jürgen
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BID = 827036
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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---Dopo---
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Apr 2012 1:23 ]
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BID = 827037
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| mir so einen Solarmodul von Conrad zulegen |
Dann solltest du dir allerdings zuerst einmal die Gebrauchanleitung zu Gemüte führen, denn da steht drin, was du damit alles nicht machen darfst:
Zitat :
| Verwenden Sie zur Reinigung der Oberfläche einen weichen, antistatischen und trockenen Pinsel.
Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel wie z.B. Glasreiniger oder chemische Lösungen, um das Solarmodul zu reinigen, da sonst die Oberfläche beschädigt werden kann. |
Seewasser wird ihm wohl auch nicht gut tun.
Zitat :
| Keinen Plan, was das ist |
Ganz einfach:
Ein Shuntregler, im einfachsten Fall ist das eine Zenerdiode, wird wie jede andere Last parallel zum Akku angeschlossen und beginnt zu leiten, sobald eine bestimmte Spannung überschritten wird.
Auf diese Weise verwandelt es die überschüssige Energie des Solarmoduls in Wärme.
Bei Solarzellen kann man das auf diese einfache Weise machen, weil die Sonnenstrahlung ja nichts kostet.
Wenn man die elektrische Energie allerdings aus teurem Benzin gewinnt, ist es sehr unbefriedigend, sie auf diese Weise einfach zu vernichten.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Apr 2012 1:17 ]
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BID = 827047
Kobold049 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Nürnberg
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Zitat :
| Ganz einfach:
Ein Shuntregler, im einfachsten Fall ist das eine Zenerdiode, wird wie jede andere Last parallel zum Akku angeschlossen und beginnt zu leiten, sobald eine bestimmte Spannung überschritten wird.
Auf diese Weise verwandelt es die überschüssige Energie des Solarmoduls in Wärme.
Bei Solarzellen kann man das auf diese einfache Weise machen, weil die Sonnenstrahlung ja nichts kostet.
Wenn man die elektrische Energie allerdings aus teurem Benzin gewinnt, ist es sehr unbefriedigend, sie auf diese Weise einfach zu vernichten. |
Macht das der PB137 nicht auch (ich meine das Verbraten)? Der wird ja auch sehr heiß, wenn er runterregeln muß. Und laut Einstein (glaube ich) kann ja Energie nicht einfach so verloren gehen.
Mir wäre eine kostengünstige Lösung mit dem Motor auch lieber, denn, auch wenn der Modul nur 20x20cm groß ist - auf einem Segelboot gibt es kaum einen Platz, wo er nicht stören würde - es sei denn auf dem Masttop. Bei mir kommt dann immer noch das Beschaffungsproblem der Bauelemente dazu. Ich kaufe die Sachen beim Conrad, lasse sie zu meinen Eltern schicken und die müssen jedesmal zur Post rennen und es mir schicken. Conrad versendet auch nach Griechenland, aber für ein paar Teile im Wert von z. B. 5 € dann fast 12 € Porte ist mir einfach zu viel.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold049 am 26 Apr 2012 8:13 ]
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BID = 827050
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Kobold049 hat am 26 Apr 2012 08:11 geschrieben :
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... Macht das der PB137 nicht auch (ich meine das Verbraten)? ...
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Schon, aber anders. Die Verlustleistung tritt in anderen Arbeitspunkten auf. Das eine ist ein Längsregler und das andere ein Parallelregler.
Der Längsregler drosselt den zugeführten Strom. Der Parallelregler zweigt überschüssigen Strom, der den Akku überladen würde, ab.
Weitere Unterschiede:
Der Längsregler vermindert die nutzbare Leistung (LDOs sind hier besser), der Parallelregler nicht (es sei denn, er ist schlecht gemacht).
Beim Längsregler kann das Problem Überspannung auftreten, beim Parallelregler nicht.
Einen Parallelregler kann man selbstverständlich nur bei "weichen", leistungsschwachen Quellen benutzen. Also z.B. Solarmodul, kleinere Windräder, kleine Generatoren in Mopeds usw.
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 26 Apr 2012 8:39 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 26 Apr 2012 8:43 ]
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BID = 827060
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Mir wäre eine kostengünstige Lösung mit dem Motor auch lieber,... |
Na gut, aber dann fällt die Schaltung wesentlich komplizierter aus.
Du brauchst einen Vorregler, der die gefährliche Überspannung von dem PB137 fernhält.
Dieser Vorregler braucht nicht besonders genau zu sein, er kann z.B. auf ca. 16..20V eingestellt sein, aber er muß einen Transistor enthalten, der hohe Spannung und auch erhebliche Verlustleistung aushält.
Dieses hier http://www.pollin.de/shop/dt/NDkwOT......html
wäre z.B. so ein Kandidat, der wahrscheinlich auch allein die Schwerarbeit übernehmen könnte.
Beide Bauteile, sowohl der PB137, wie auch der Transistor des Vorreglers, müssen isoliert auf Kühlkörper montiert werden.
Außerdem braucht man natürlich noch eine Hand voll weiterer Kleinteile, durch die das Ganze zu einer Schaltung wird.
Wegen der hohen Spannungen würde ich übrigens, entgegen der Vorstellung von Cry Wolf, bei dem Netzgleichrichter bleiben und keine Schottky-Dioden verwenden.
Da dein PB137 nach den Mißhandlungen wahrscheinlich schon Geschichte ist, und ohnehin spannungsmäßig nicht gut angepasst ist, könnte man durchaus daran denken auf ihn zu verzichten und die ganze Regelschaltung um den o.g. IGBT herum aufzubauen.
Problem dabei ist nur, daß hier vermutlich niemand Zeit haben wird um dir einen exakten Schaltplan zu entwerfen und dich beim Zusammmenbau an die Hand zu nehmen.
Vielleicht findest du selbst durch intensive Suche im Internet etwas geeignetes. Wir können dann ja gerne unseren Senf dazu geben.
P.S.:
Ich sehe gerade, daß du in GR wohnst.
Dann melde dich doch mal in diesem http://www.transistornet.de/ Forum an, und kontaktiere dort das Mitglied Erfinderlein.
Der hat jahrelang in GR gewohnt und weiß vermutlich, wie man dort am Besten an Bauteile kommt.
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