Spannungsregler

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Spannungsregler
Suche nach: spannungsregler (3110)

    







BID = 826835

Kobold049

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Nürnberg
 

  


Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und kein Elektronik-Experte. Für das zusammenlöten von vorgegebenen Schaltungen hat es bisher aber immer gereicht. Bis jetzt!

Mein Problem:

Der "Flautenschieber" (kleiner Außenborder) an meinem Segelboot liefert, je nach Drehzahl, zwischen 10 und 35 Volt Wechselspannung. Da ich meinen Gel-Bleiakku (12 V, 7 Ah, für GPS und Echolot) aber damit laden möchte, brauche ich 13,7 V Gleichspannung. Nichts leichter als das, dachte ich, und habe ein Ladegerät gebaut (siehe Schaltung). Aber der erhoffte Effekt bleibt leider aus. Wenn ich die Drehzahl erhöhe verharrt die Ausgangsspannung kurz (1 bis 2 Sekunden) bei 13,7 V und dann steigt sie bis auf 16 - 17 Volt an. Einen 12V-Lüfter habe ich schon abgefackelt. Das passiert mit und ohne Last, also auch wenn ich den Akku angeschlossen habe. Ich weiß mir keinen Rat, der Regler ist laut Datenblatt für eine Eingangsspannung bis 40 V ausgelegt.

Ich hoffe sehr, dass mir jemand helfen kann!

Gruß

Jürgen


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold049 am 24 Apr 2012  8:57 ]

BID = 826836

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

 

  

Nach Deiner Schaltung ist Minus = Masse. Ist dass auch die Masse des Motors? Ist es sicher dass die Lichspule dess Motors Potentialfrei ist, also keine Verbindung zur Masse?

BID = 826839

Cry Wolf

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen




1) Der BGI25A ist ein Netzgleichrichter, also für 50/60Hz ausgelegt. Die Frequenz deines Generators wird aber Drehzahlabhängig, und sicher in weiten Bereichen höher sein. Zu langsame Gleichrichter verheizen kostbare Energie, weil die Dioden nicht schnell genug sperren.
Also einzelne 5A Schottkydioden nehmen. Denn 25A sind ohnehin Overkill. Der PB137 soll um die 1,5A Ladestrom aufbringen (intern begrenzt) und um die 2.2A im Kurzschlussfall. Also maximal irgendwas um 2,5-3A.
Und über C5 da am Eingang breiten wir mal den Mantel des Schweigens. Der so irgendwie sinnfrei, und gehört wenn überhaupt, mit 1/20 des angegebenen Wertes je parallel zu den 4 GL Dioden.
2) Wenn du mit Gleichspannung und nicht pulsierender Gleichspannung laden willst, muss da schon mehr als 1u am des Regelers Eingang hin. Ohne Kenntnis des Frequenzbereiches, in dem du genug GeneratorsSpannung erzeugst, würde ich da 1000u pro A Ausgangsstrom veranschlagen.
Ich weiss zwar wie du auf den Wert kommst, nur ist die Applikationsschaltung im Datenblatt auf eine bereits gesiebte Gleichspannung am Eingang bezogen. Der darin angegebene 1uF Kondensator vielmehr zur Unterdrückung der Schwingungsneigung dieses Reglers gedacht und sollte durch einen parallel geschalteten 220nF Folien oder Keramikkondensator in der Nähe des Reglers ergänzt werden. Dasselbe auch am Ausgang des IC parallel zu dem 10u.

3) deine 16-17V am Akku sind entweder das Resultat eine Messfehlers durch zu schlechte Siebung, oder dein Regler schwingt. (Abhilfe keramische Kondensatoren am Regler s.o.)
Da auch noch etliche sinnvolle Schutzbeschaltungen am Regler fehlen, schau dir einmal an, wie man sowas für Netzbetrieb löst:
http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/ladegeraet.htm
Da ist gibt es zwar auch noch Raum für Verbesserungen aber immerhin schonmal ein halbwegs kompletter Ansatz, was die Schutzbeschaltung um den Regler herum betrifft.

BID = 826851

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
deine 16-17V am Akku sind entweder das Resultat eine Messfehlers durch zu schlechte Siebung, oder dein Regler schwingt.
Vermutlich eher, weil der Regler da schon im Nirwana ist.
Eine sinusförmige Wechselspannung von 35V am Generator entspricht immerhin etwa 50V Spitzenspannung und dafür ist das IC nicht gemacht.
Außerdem können durch Schaltvorgänge und Lastsprünge noch wesentlich höhere Spannungen bis mindestens 200V auftreten, und dann ist es endgültig aus mit dem Regler.
Das ist auch ein Grund, weshalb wir hier ständig von Murksereien am KFZ-Bordnetz abraten: So einfach geht das nicht!


13,7V oder 13,8 ist eine Spannung, die der Akku zur Erhaltungsladung und im Pufferbetrieb braucht, wenn er also ständig am Ladegerät angeschlossen bleibt.
In zyklischen Betrieb, wenn das Ladegerät also nicht stundenlang und tagelang durchläuft, braucht man mehr Spannung. 14,2..14,4V z.B. sind in KFZ üblich.

Genau genommen ist diese Spannung auch noch temperaturabhängig.
Es wird also kein Fehler sein, sie in gewissen Grenzen einstellbar zu machen, zumal jüngster Zeit Akkus auf den Markt gekommen sind, die eine noch etwas höhere Spannungslage haben.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Apr 2012 12:18 ]

BID = 826896

Kobold049

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Nürnberg

Danke erst mal für die schnellen Antworten!

Ich habe die Schaltung aus zwei Schaltungen zusammengebaut (siehe Bilder). Zuerst hatte ich den 2200 µF - Elko mit drin, da hat es aber auch nicht funktioniert. Da lag auf für ca. 2 Sekunden die Sollspannung an und dann ist diese auf 1 bis 2 Volt zusammengebrochen. Dann habe ich ihn raus und dann stieg die Spannung.

@Verlöter

Ich entnehme die Spannung am Motor von der Steckdose. Der Motor selbst hat keine galvanische Verbindung zur E-Installation auf dem Boot.

@Cry Wolf

Ich werde Deine Ratschläge befolgen und mich mal nach dem verlinkten Bauplan richten. Wie im ersten Posting geschrieben, habe ich keine tieferen Elektronik-Kenntnisse. Deshalb dachte ich, dass die Beschaltung im zweiten Bild reicht.

@perl

Was kann ich gegen die Spannungsspitzen machen? Der Akku soll immer dann aufgeladen werden, wenn ich mit Motor fahre. Das sollte reichen, da die angeschlossenen Verbraucher sehr genügsam sind. Ich habe im letzten Sommer den Akku einmal in der Woche zum Laden mit an Land genommen.

Gruß

Jürgen

BID = 826915

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12716
Wohnort: Cottbus

Spannungsspitzen kann man auf viele Arten verringern. Dies richtet sich nach dem Energiegehalt selbiger.
Wenn die Energie nur klein ist, reicht bspw. eine Z-Diode oder ein Varistor.
Wird die Energie größer, können Funkenstrecken eingesetzt werden.
Diese Elemente lassen sich auch gestaffelt einsetzen, um sowohl große, als auch kleine Spannungsspitzen abzufangen - dies nennt sich dann Staffelschutz.

Mit diesen Mitteln lassen sich aber nur die transienten Spannungsspitzen verringert werden.
Die Spitzenspannung der Wechselspannung hingegen bleibt wie sie ist.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 826935

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Der "Flautenschieber" (kleiner Außenborder) an meinem Segelboot liefert, je nach Drehzahl, zwischen 10 und 35 Volt Wechselspannung.


Unbelastet gemessen? Wenn ja, wertlos.



Zitat :
Da ich meinen Gel-Bleiakku (12 V, 7 Ah, für GPS und Echolot) aber damit laden möchte, brauche ich 13,7 V Gleichspannung.


Zum Laden braucht man keine bestimmte Spannung,
sondern den richtigen Strom!
Die Spannung wird vom Akku bestimmt.
Deshalb verwendet man Laderegler (Ladegeräte)
und nicht Spannungsregeler.

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 826943

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart


Zitat :
Zum Laden braucht man keine bestimmte Spannung,
sondern den richtigen Strom!
Die Spannung wird vom Akku bestimmt.



Offtopic :
Ja genau, Georg. Bleiakkus werden neuerdings NUR noch mit Konstantstrom geladen und die Ladeendspannung ist vollkommen irrelevant. Die wird ja schließlich vom Akku bestimmt!!


Selbstverständlich kann man da nicht beliebig viel Strom reindonnern, aber hier ist der Strom sowieso auf 1,5A begrenzt. (Und das auch noch bei max. 13,7V )

Gruß Killer

BID = 826945

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Irgendwie meine ich auch, mal beigebracht bekommen zu haben, Bleiakkus würden mit CV und NC-Akkus mit CC geladen.

Der PB137 lädt mit CV(Konstantspannung) bei sinkendem Ladestrom. Möchte man den Akku bis 14 oder 14,5V laden (je nach Modell), kann man die Ausgangsspannung wie bei jedem 78xx mittels Diode in Flußrichtung im Masseanschluß um die Flußspannung anheben.
Eine normale Si-Diode (zb. 1N400x) mit ca 0,7V UF würde die Ausgangsspanung von 13,8 auf 14,5V anheben.

Ich kann mir auch nur vorstellen, daß der Regler hier entweder durch Überspanung am Eingang zerstört wurde, oder einfach schwingt.

ciao Maris

BID = 826946

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Bleiakku (12 V, 7 Ah, für GPS und Echolot)
Bei einem derart geringen Energiebedarf würde ich durchaus auch an den Einsatz von Solarzellen denken.
Lärmt nicht, stinkt nicht und funktioniert sogar ohne Sprit.

BID = 826950

Kobold049

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Nürnberg


Zitat :
Bei einem derart geringen Energiebedarf würde ich durchaus auch an den Einsatz von Solarzellen denken.


An ein Solarpanel habe ich auch schon gedacht, aber so groß ist das Boot nicht um so anzubringen, dass es nicht stört. Und das Boot liegt in einem unbewachten Naturhafen im Mittelmeer - da habe ich Angst, dass man es klaut. Ich lasse den Motor nicht nur zum Laden laufen, wenn wir nur zum Schwimmen auf die Insel rüber wollen, ziehe ich die Segel nicht erst hoch.

Aber bei den vielen Problemen, die sich da auftuen, werde ich besser den Akku regelmäßig mit an Land nehmen um ihn dort aufzuladen.

Gruß

Jürgen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold049 am 25 Apr 2012  8:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold049 am 25 Apr 2012  8:39 ]

BID = 826951

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Offtopic :

Zitat :
GeorgS hat am 24 Apr 2012 21:40 geschrieben :

Zum Laden braucht man keine bestimmte Spannung,
sondern den richtigen Strom!

Was hast Du geraucht? Das gilt für NiCd, NiMh usw.
Bleiakkus werden im einfachsten Fall im Konstantspannungs-Ladeverfahren geladen. Da meist keine so kräftige Ladequelle mit beliebig hohem Strom zur Verfügung steht, ist das in der Praxis ein IU-Ladeverfahren. Im KFZ ist es aber der Normalfall, dass dem Akku die Bordnetzspannung "aufgezwungen" wird. Auch wenn er teilentladen ist.

Was das Laden am Außenborder angeht:
Das Thema gab es schon öfter im Zusammenhang mit Mopeds. Das ist das gleiche Problem. Einfach mal suchen. Die überschüssige Leistung wird am besten mit einem Shuntregler verbraten. Dann gibt es keine Probleme mit Überspannung wie bei einem Spannungsregler im Leerlauf.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 826953

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Und das Boot liegt in einem unbewachten Naturhafen im Mittelmeer - da habe ich Angst, dass man es klaut
Das ganze Boot?
Dann spielt es wohl keine Rolle mehr, ob da noch ein Solarmodul dabei ist.
Oder nur das Solarmodul? Den Außenborder nehmen sie dann nicht mit?

Übrigens: Solch http://www.google.de/search?q=flexi.....h=457 flexible Solarmodule habe ich schon vor 20 Jahren in Düsseldorf auf der Boot gesehen. Soweit ich mich erinnere, waren die teilweise sogar mit dem Bootsrumpf verklebt und begehbar.



P.S.:
Welche Leistungsdaten gibt der Hersteller eigentlich für den Wechselstromgenerator an?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Apr 2012  9:48 ]

BID = 826957

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 915
Wohnort: Gründau

Ich würde hier mal in Richtung Solarladeregler mit Buck/Boost schauen, die haben einen weiten Eingangssppannungsbereich der auch unter die Ausgangsspannung fallen darf. Dazu vorher per Shottky gleichrichten und ausreichend sieben!

BID = 826959

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
sub205 hat am 25 Apr 2012 11:01 geschrieben :

Ich würde hier mal in Richtung Solarladeregler mit Buck/Boost schauen, ...

Außer sauteuren MPPT-Reglern wird man da nichts Gescheites finden.

_________________
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(Hanlon’s Razor)


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