Problem mit Trafo-Parallelschaltung, gegenphasig?

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Autor
Problem mit Trafo-Parallelschaltung, gegenphasig?
Suche nach: trafo (15631)

    







BID = 824537

RolandD

Schriftsteller



Beiträge: 601
Wohnort: Hessen
 

  


Hallo zusammen

Ja, das Problem kenne ich auch noch aus Opas und meiner Modellbahnzeit!

Es ist und war keine gute Idee die Modellbahntrafos auf der Wechselspannungsseite (Ist ein Fleischmann/Roco System mit Wechselspannung für die Magnetartikel und Beleuchtung sowie Gleichcpannung für die Schienen/Loks) "zusammen" zu schalten.

Das ist am Ausgang des internen Trafos nur eine Art Thermosicherung als Trafoschutz und dann geht es direkt auf die Ausgangsklemmen. Deshalb liegt auch am Eingang bei gezogenen Netzstecker Netzspannung an wenn mehrere Trafos parallel geschaltet werden.

Lösung:
Die Magnetartikel und das Licht auf alle Trafoausgänge aufteilen, also die Stromkreise aufteilen und nicht mehr alles parallel schalten.

Ich hatte das damals so gelöst:
1.) Einen kräftigeren 12V~ Trafo besorgt und mit ausreichend Querschnitt und mehreren Feinsicherungen alle Lichtstromkreise darüber versorgt.
2.) Die Wechselspannungsausgänge der "Fahrtransformatoren" nur noch benutzt um die Magnetartikel wie Weichen, Signale und die Entkuppler zu versorgen.

Vorteil:
Wenn man nun einen Entkuppler einschaltete (für die Wagen zu entkuppeln für alle nicht Modellbahner) gab es keine "Lichtsperrstunde" mehr (Licht wurde immer drastisch dunkler) in allen Ortschaften!
Die entkuppler waren einfache Elektromagnete die rel. viel Strom aufnahmen, durch die anfangs geringen Leiterquerschnitte brach sichtbar die Spannung zusammen und die kpl. Beleuchtung auf der Anlage wurde dunkler.

Seit ich mir damals (~1990) diese Mühe gemacht hatte gab es nie wieder einen "Fahrtrafo" der den Wechselspannungsausgang wegen Überhitzung ausschaltete. Das kam durch ungleichmäßige Belastung, parallel Schalterei und die Anfang viel zu geringen Leiterquerschnitte.

Gruß

Roland

BID = 824548

Ltof

Inventar



Beiträge: 9330
Wohnort: Hommingberg

 

  


Zitat :
Florian1500015 hat am  9 Apr 2012 11:35 geschrieben :

Ich werde nichts mehr an der Verkabelung oder gar an der Steuerung ändern, die Anlage ist seit 1995 ohne Störfall in Betrieb!

Typischer Fall von: "Funktioniert doch!".

Das heisst gar nichts!

Ab jetzt weißt Du, dass da lebensgefährlicher Mist zusammengesteckt ist und übernimmst die volle Verantwortung für potenzielle Gefahren.
(eigentlich auch schon vorher)

Es geht hier nicht darum, dass irgendwas überlastet wird oder die "Sicherungen fliegen", sondern dass am gezogenen Netzstecker potenziell tödliche Spannung anliegt. Ob es für sowas Handlungsanweisungen in "Fachbüchern" gibt oder nicht, ist dabei völlig irrelevant.

Mir war schon als Zwölfjähriger klar, dass das sekundärseitige Zusammenschalten von Transformatoren der Modellbahnanlage (gefährlicher) Unfug ist.

Wie man das richtig macht, wurde hier ausführlich dargestellt.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 824552

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Offtopic :

Ich dachte bis grad eben,Modellbahnbauer wissen was sie tun.
(War früher selber einer)
Aber anscheinend ist ein Teil der Jungs doch hoffnungslos überfordert,sobald Strom und Spannung ins Spiel kommen...


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)


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