Natürlich Bestände auch die Möglichkeit auf Drehstrom umzurüsten (Zähler tauschen).

Drehstrom ist ja offensichtlich am Zähler unten vorhanden (3 Vorsicherungen) aber ob das der Fall ist ist fraglich und ich bezweifle auch das jemand an dieser alten Zählerplatte nen neuen Zähler montiert ..

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Auf den Vorsicherungen steht kein Wert drauf. Nur ~380V.

Der FI hat 40A, 30ma und 230/400V.
Und ja, der Herd geht über den FI.

Grüße Jannik

Normalerweise hat so ein einschraubbarer Sicherungsautomat maximal 25A.
Kein Wunder das er öfter auslöst.

Das macht einen E-Herd unverwendbar. IMHO kommst Du um Drehstrom nicht herrum.
Miete oder Eigentum?


GRuß Topf_Gun



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nur verborgtes Werkzeug nicht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Topf_Gun am 23 Feb 2012 21:25 ]

Ich bin mir sicher, dass auf dem Ding irgendwo der Wert versteckt ist. Leuchte mal schräg mit einer Taschenlampe drauf, das bringt einiges ans Licht Vielleicht steht der Nennstrom auf dem schwarzen Knopf.

Sieht aber von der Größe entschieden nach DII aus und das geht nur bis 25A. Wenn die Herdleitung 2,5mm2 ist hat diese Vorsicherung wohl das Schlimmste verhindert. Bei 1,5mm2 hilft auch da nichts.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

@Topf_Gun

Eigentum.

@Trumbaschl
Es sind 25A, stand auf dem Knopf. Wie lässt es sich am besten erkennen, ob es 1,5mm^2 oder 2,5mm^2 sind?
Noch zur Info, der Herd ist ein Ignis AKL 380.

Grüße Jannik

Zitat :

Wie lässt es sich am besten erkennen, ob es 1,5mm^2 oder 2,5mm^2 sind

Entweder aus Erfahrung, oder mit einem "Vergleichtsobjekt".

Falls du nichts zum Vergleichen daheim hast, ist es eventuell hilfreich, mal in den Baumarkt zu fahren, und sich dort 1,5mm² und 2,5mm² Massivleiter anzuschauen.


Oder du misst es einfach nach, dann aber bitte vorher unbedingt spannungsfrei schalten - versteht sich ja eigentlich von selbst.

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

So, mal wieder gute Neuigkeiten. Es sind 2,5mm^2.

Wie soll ich jetzt am besten weitermachen? Kann ich den Herd trotzdem benutzen?

Grüße Jannik

1. 2 Herdsicherungen rausnehmen, eventuell alle 3 Herdaußenleiter auf eine B16.

dann bleiben 2 Platten oder das Bratrohr übrig.
Die Wahl liegt bei dir, was Du gerade brauchst.
Je nach Wahl hast du nur das was Du Angeschaltet hast bzw der B16 macht bei Überlast recht schnell Schluss.

25A Vorsicherung entsprechen 230V*25A=5,7kW. Das wird mit E-Herd mächtig eng, auch wenn er mit ausreichend Querscnitt angeschlössen würde.


2. EVU fragen, ob Drehstrom möglich ist, Zählerwechsel auf Drehstromzähler tauschen lassen. (Eventuell auch auf 3*35A, wenn möglich)
Kosten für Zählerwechsel werden auf dich zukommen (so ca 100€). Hoffentlich lassen sie sich bei der alten Montageplatte darauf ein, sonst wird es SEHR teuer

3. Überprüfung der Schutzmaßnamen (Elektriker), Prüfen des Herdanschlusses (Klemmen bzw Verfärbung der Adern), Am besten gleich die gesammte E-inst überprüfen (sollte nicht mehr als 200€ kosten)

Gruß Topf_Gun





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Da gibts leider nur ein Problem. Mein Vater will das nicht machen lassen, weil es schon 10 Jahre funktioniert hat. Also wird das auch immer funktionieren....

Da ich noch nicht Volljährig bin wird das sowieso schwierig. Habt ihr noch ne Idee?

Grüße Jannik

Der L25 in der Einspeisung läst im ungünstigsten Fall 1,75*25A=44A lange durch.
Das ist für ein 2,5² auch zuviel.
Frage ihn, ob er abbrennen will?

Sicherungen sollten nur im Fehlerfall auslösen!

Minimalvariante ist, alle 3 Herdaußenleiter auf einen B16A zu legen.
Dann tritt die N-Überlastung nicht auf, der B16 schützt das Kabel gegen Überlast und im Überlastfall löst nicht die Zählervorsicherung (u.U. zu spät) aus. dann ist der Herd durch Bedienung auf nicht mehr als 3,6kW zu lassen. Wenn Doch, löst der B16 aus.

Aber Ständig an der Kotzgrenze betreibene Leitungen/Anlagen altern schneller.

Schaue doch mal bei Stromunfällen vorbei, da siehst Du, wie überlastete Anlagen aussehen können.

Brandmelder instalieren!

Gruß Topf_Gun



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Jo, das werd ich ihm sagen. Übrigens, der Backofen ist doch Kombi. Also Platten integriert. Laut Typenschild hat er 8,1kW.

Grüße Jannik

Edit: Kann man sehen, ob die Leitung was abbekommen hat? Also ohne Backofen raus?

Edit 2: Mein Vater stellt mittlerweile auf durchzug, wenn er irgendwas von Strom hört....

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jbnetworx am 24 Feb 2012 11:34 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jbnetworx am 24 Feb 2012 11:36 ]

Zitat :

Da gibts leider nur ein Problem. Mein Vater will das nicht machen lassen, weil es schon 10 Jahre funktioniert hat. Also wird das auch immer funktionieren....

Da die Gefahr nun bekannt und auch "öffentlich" (hier diskutiert) ist, könnte es im Brandfall erhebliche Probleme mit der Versicherung geben.

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Naja, sind L25 und 2,5mm2 (2 belastete Adern) nicht doch noch gerade so machbar (vorausgesetzt es liegt Verlegeart C vor)? Neu installieren würde ich das auf gar keinen Fall, aber ob es im Bestand wirklich so ein Brandsatz ist? Zum Zeitpunkt der Installation könnte es jedenfalls (abgesehen von der falschen Absicherung im Verteiler) zulässig gewesen sein.

Alternativ könnte man auf einen(!) B20 umstellen.

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