Wenn Du mit 2 Stufen auskommst kannst du die Handschuhe auch in Reihe bzw. parallel (wie sie es vermutlich original sind) schalten.

ok Danke!

@Bernd: korrekt:
zufällig nen Link zu ner passenden Reglerschaltung parat (ich such auch selbst)

@Verlöter
Müsste man mal probieren.

Ich hab nur eben bei der Suche bei reichelt keinen 2xUM Schalter gefunden, der mehr als 2A packt ...

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Reichelt-Link: Schalter (30VDC 4A)


Eine einfache PWM-Steuerung wäre diese hier
Die funktionert sehr gut und du brauchst nur wenige Bauteile.

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat :

sondern auch mal so beim Stehen an der Bushaltestelle/Winterwandern/Weihnachtsmarkt etc.,

Wo soll denn überhaupt der benötigte Strom herkommen?
Ein Akku vom Laptop wäre ideal und solch einen PWM kann man auch vieel einfacher aufbauen, als GTI das zeigt.

Daneben gibt es aber auch noch die mit geschmolzenem und unterkühltem Natriumacetat gefüllten Wärmekissen, bei denen durch einen eingebauten Knackfrosch die Kristallisation ausgelöst wird.
Die Flüssigkeit heizt sich dann bis etwa 60°C auf und bleibt bei dieser Temperatur, bis das ganze Salz wieder kristallisiert ist. Reaktivierung dann im Wasserbad oder im Mikrowellenherd. http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumacetat
Nachteil dieser Kissen ist, dass die Wärmeerzeugung, wenn sie erst einmal ausgelöst ist, nicht mehr gestoppt werden kann.

Imho am effizientesten sind aber die Katalyt-Taschenöfchen, die sich seit Ewigkeiten z.B. bei Jägern großer Beliebtheit erfreuen und auch in den entsprechenden Geschäften erhältlich sind.
Im Prinzip handelt es sich dabei um ein großes flaches Benzinfeuerzeug, bei dem das Benzin aber nicht mit offener Flamme verbrennt, sondern katalytisch an einem Platinkatalysator verbrannt wird, der sich dabei dabei auf Rotglut erhitzt.
Der Katalysator, -früher war es ein bischen Platinasbest, aber seit dem Asbestverbot wird sicher eine andere mit Platin beschichtete Mineralfaser verwendet-, befindet sich dabei in einem vielleicht 20mm langen Glasgewebeschlauch mit vielleicht 6mm Durchmesser, durch den die benötigte Verbrennungsluft hineindiffundiert.
Durch Absperren der Luftzufuhr kann man die Wärmeentwicklung stoppen und mittels des eingebauten Feuerzeugs (Reibrad & Zündstein) wieder in Gang setzen.
Zum Nachfüllen braucht man keine Steckdose, sondern lediglich etwas Feuerzeugbenzin und diese Taschenöfchen sind auch recht leicht.

Zitat :

und solch einen PWM kann man auch vieel einfacher aufbauen

Jetzt bin ich neugierig.

Danke perl.
In der Tat hab ich auch so Heizkissen mit Knick zu Hause liegen. Die tun für Bushaltestelle und Weihnachtsmarkt wirklich ganz gut. Also da, wo man die Hände grad für sonst nix braucht.


Die Handschuhe hab ich mir vor allem wegen Fahrradfahren und ähnlichem ausgekuckt, weil eben auch die Fingerspitzen gewärmt werden, während die Hände beschäftigt sind und nicht in die Moppelige Jackentasche zum Heizkissen gesteckt werden können.

Und so ein Taschenöfchen in den Lenker einbauen is mir etwas zu riskant, wenn auch natürlich ein sehr sehr abgefahrenes Alleinstellungsmermal. "Ich muss mal eben Benzin ins Fahrrad schütten gehen..."


Energieversorung dachte ich an nen kleinen Blei Gel Akku, der zur Not täglich geladen wird. Dafür hab ich Ladegerät etc. nämlich zu Hause.
Die Einschaltdauer sollte bei unter einer Stunde am Tag liegen, also komm ich mit nem recht kleinen Akku ganz gut hin.

Laptop Akku oder Lithium-Pack wär natürlich einfacher, aber da hab ich dann kein entsprechendes Ladeequipment verfügbar.

Die PWM Schaltung interessiert mich auch. Zur bisher verlinkten hatte ich auch noch eine Frage, welcher FET da zu empfehlen wäre...

Und wegen Absicherung: Welche Sicherungsgröße wäre zu empfehlen?
Ich würde KFz Sicherungen bevorzugen, die hab ich noch daheim.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 31 Okt 2011 15:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 31 Okt 2011 15:35 ]

Zitat :

welcher FET da zu empfehlen wäre

Das ist bei dieser geringen Stromaufnahme wohl nicht so ganz kritisch zu sehen. Ich habe den IRF3205 verbaut (für dieses Projekt evtl. ein wenig überdimensionert, aber dafür auch recht günstig zu haben)
Ein BUZ11 würde aber sicher auch funktionieren.

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Je nachdem wie die einfachere PWM Schaltung von perl aussieht werd ich nochmal kucken.

Momentan sieht die Variante mit 2 Schaltern (on/off + 100%/50%) doch recht vielversprechend aus.
Den allgemeinen an/aus werd ich wohl über Schnur-Zwischenschalter machen.
Wobei ich auch beides in eine kleine Box machen könnte und dann eher auf Wippschalter als auf Kippschalter gehen möchte.
Mal kucken, muss eh abwarten, bis die Dinger da sind, damit ich die Hohlstecker genau rausmessen kann.

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Soo, am Wochenede war es soweit. Nachdem ich die Handschuhe endlich bekommen habe und es auch noch etwas gedauert hat, bis ich Wippschalter gefunden habe, die belastbar genug sind und leidlich wassergeschützt, hab ich gebastelt und probiert. Die Dinger sind eigentlich schon gut und werden bei parallelelm Betrieb auch gut warm. Zwar nicht sofort, aber so nach und nach.
Die Reihenschaltung kann man aber getrost vergessen. Selbst im Wohnzimmer, ohne dass die Wärme durch Fahrtwind wieder weg geblasen wird spürt man kaum eine Erwärmung. Mein Schätzeisen sagt 1,8 A im Parallel- und nur noch 0,5 A im seriellen Betrieb. Naja hätte ich mir viel Gebastel sparen können, aber sei's drum.

Danke für die Hinweise trotzdem!


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Zitat :

bis ich Wippschalter gefunden habe, die belastbar genug sind

Das war eigentlich nicht nötig, wenn du Halbleiter-Krimskrams einbaust.

Es tut mir leid, wenn ich dich vergessen habe; hier mal eine Schaltung wie ich sie mir vorstelle.
Sie ist nicht für den Betrieb am Bordnetz vorgesehen!
Dazu müssten insbesondere vom IC die Überspannungsspitzen ferngehalten werden (R & ZD). Eine TVS-Diode parallel zum MOSFET schadet dann aber auch nicht.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Ähnliche Schaltungen habe ich mir früher aus MOSFET-Treibern zusammengeschustert. Je nachdem, ob die einen Eingang mit Hysterese haben oder nicht, muss man die Rückkopplung entsprechend gestalten.

Die MOSFET-Treiber sind insofern ganz praktisch, dass sie einen halbwegs Versorgungsspannungs-unabhängigen Eingangspegel haben und dadurch so etwas wie eine Regelung mit wenigen Bauteilen machbar ist.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 21 Nov 2011 14:59 ]

Zitat :

Die MOSFET-Treiber sind insofern ganz praktisch, dass sie einen halbwegs Versorgungsspannungs-unabhängigen Eingangspegel haben und dadurch so etwas wie eine Regelung mit wenigen Bauteilen machbar ist.

CMOS-Schaltungen sind insofern ganz praktisch, als ihre Eingangspegel einem bestimmten Bruchteil der Speisespannung entsprechen und sich deshalb das Timing bei Versorgungsspannungschwankungen kaum ändert.

Wenn man ein konstantes Timing braucht ...



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